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Ratsinformationssystem

Auszug - Anfrage: Fischsterben im Ententeich Herne-Süd  

des Ausschusses für Umweltschutz
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Umweltschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 18.01.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Volkshaus Röhlinghausen
Ort: Am Alten Hof 28, 44651 Herne
2023/0012 Anfrage: Fischsterben im Ententeich Herne-Süd
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:Gerhard Kalus
Federführend:FB 55 - Stadtgrün Bearbeiter/-in: Bensel, Heike
 
Beschluss


Sachverhalt:

 

Kurz vor Weihnachten sind in großer Zahl Fische im Ententeich in Herne-Süd (Gelände zwischen Erlenweg und Eichenweg) gestorben. Der Fischleichnam soll in den nächsten Tagen abgefischt werden. Der Grund für das Fischsterben kann heute nur vermutet werden. Möglicherweise waren die Frosttage Mitte Dezember mit folgendem Sauerstoffmangel durch die gefrorene Teichoberfläche ursächlich; klar ist dies aber nicht.

 

Der hohe Fischbestand im Ententeich ist seit langer Zeit bekannt und die Verwaltung hat mehrfach angedeutet, dass der Fischbestand reduziert werden müsse. Die Fische sollten in andere Gewässer umgesetzt werden. Geschehen ist dies aber bislang nicht.

 

Hierzu stellen wir folgende Fragen:

 

  1. Ist der gesamte Fischbestand eingegangen?
  2. Welchen Grund sieht die Verwaltung für das Fischsterben?
  3. Ist der Teich überhaupt langfristig erhaltbar?
  4. Gibt es noch nennenswerte und stabile Wasserzuflüsse?

 

Die Verwaltung beantwortet die Fragen wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Vermutlich ja, eventuell haben einige kleine Fische überlebt.

 

Zu Frage 2:

Der Wasserstand des Teiches war aufgrund des Dürresommers trotz entsprechender Gegenmaßnahmen sehr niedrig. Bei dem starken Frost ist das Teichwasser nahezu vollständig durchgefroren. Dabei sind vor allem die größeren Exemplare getötet worden.

 

Im noch vorhandenen Restwasser unter dem Eis war für die darin eng beieinander stehenden Fische nicht genügend Sauerstoff im Wasser vorhanden. Diese sind dadurch erstickt. Eventuell haben einige kleinere Exemplare überlebt.

 

Zu Frage3:

Die Möglichkeiten zur langfristigen Erhaltung des sogenannten Ententeiches sind eingeschränkt.

 

Bei weiterem Fortschreiten des Klimawandels und zukünftigen heißen und trockenen Sommern, sowie weiterem Absinken des Grundwasserspiegels kann der Ententeich nur durch Zufuhr von Trinkwasser aus dem umliegenden Hydranten erhalten bleiben. Dies verursacht dauerhaft Kosten für Personal (Auf-/Abbau der Zuleitung) und Trinkwasser und ist dauerhaft nicht sinnvoll.

 

Zu Frage 4:

Nein.