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Wortprotokoll Beschluss |
Herr StV Mähler (CDU-Fraktion) erläutert kurz für die Antragstellerin den vorliegenden Vorschlag zur Tagesordnung.
Die darin aufgeworfenen Fragen werden von der Verwaltung wie folgt beantwortet:
Die Auswertung der Anzahl von Personen ohne festen Wohnsitz ist aktuell nicht möglich. Im Fachbereich Bürgerdienste werden die Personen nach „unbekannt verzogen“ abgemeldet. Der tatsächliche Aufenthalt ist dann nicht bekannt.
Von den 180 zur Verfügung stehenden Plätzen in der Notunterkunft an der Buschkampstraße sind derzeit 97 Plätze belegt, dies entspricht einer Auslastung von 53,9%. Die einzige gravierende Änderung durch die Pandemie stellt das generelle Besuchsverbot innerhalb der Anlage dar.
Das Verhältnis von Kapazität zur Einwohnerzahl der Stadt Herne erscheint hier, unter Berücksichtigung der Auslastungszahlen in den vergangenen Jahren, als ausreichend. Da in den Nachbarstädten teilweise andere Strukturen bestehen, können keine verwertbaren Vergleiche gezogen werden.
Junge, wohnungslose Menschen erhalten keine speziellen Angebote.
Da in den vergangenen Jahren in Herne die Anzahl der Wohnungslosen im Vergleich zu Nachbarstädten relativ gering war, wurde ein Konzept kaum benötigt. In Einzelfällen haben sich die Mitarbeiter*innen in der Unterkunft Buschkampstraße um die Personen gekümmert.
Die Stadt Herne ist dem Aufruf des Landes NRW gefolgt und hat einen Förderantrag zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit im Rahmen der Landesinitiative „ Endlich ein Zuhause“ gestellt.
Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren nimmt die Beantwortung der mit dem Antrag zur Tagesordnung gestellten Fragen durch die Verwaltung zur Kenntnis.