|
Beschluss |
Sachverhalt:
In den Grünkohlpflanzen wurden die sogenannten „Dioxin ähnlichen“ PCB erfasst. Dabei handelt es sich um 12 PCB – Kongenere, die aufgrund ihrer Struktur ähnlich wie Dioxine und Furane wirken, die WHO hat ihnen ebenfalls Toxizitätsäquivalenz-Faktoren (TEF) zugeordnet. Der EU – Auslösewert von 0,10 ng TEQ/kg FM (Empfehlung EU 2014). Am Messpunkt 3 liegen die Werte von 0,032ng, und am Messpunkt 6 0,098 ng TEQ/kg FM vor diese liegen damit unterhalb des Auslösewert. Der höchste dI-PCB Gehalt wurde am Messpunkt 6 in der Kanalstr. Ermittelt und übersteigt den OMH (Orientierungswert maximaler Hintergrund) von 0,069 ng TEQ/kg FM. Da auch der Gehalt der Indikator PCB am Messpunkt 6 höher war als an den Übrigen Messpunkten, könnte hier eine weitere Quelle für PCB vorliegen.
Daher bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen
Anfrage:
Die Verwaltung nimmt dazu wie folgt Stellung:
Zu Frage 1:
Seit Bekanntgabe der Ergebnisse der Grünkohluntersuchung am 04.03.2021.
Zu Frage 2:
Der Messpunkt 6 liegt im Garten eines Wohnhauses. Daher konnte keine Quelle zugeordnet
werden.
Zu Frage 3:
Schriftliche Mitteilung des LANUV, dass der Bericht vorliegt und anschließend telefonische
Besprechung.
Zu Frage 4:
Es wurden keine Tests auf die 12 dl-PCB-Kongenere durchgeführt.
Zu Frage 5:
Da der festgestellte Wert unterhalb des Auslösewertes der EU liegt, besteht kein direkter
Handlungsbedarf.
Zu Frage 6:
Nein.
Zu Frage 7:
Bei der aktuell laufenden Grünkohluntersuchung wird auch der Messpunkt 6 nochmal unter-
sucht.
Zu Frage 8:
Nach Vorlage des Untersuchungsberichtes im Frühjahr 2022 wird über weitere Maßnahmen
entschieden.