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Ratsinformationssystem
Auszug - Anfrage: Neubau der Grundschule Forellstraße am Standort Lackmanns Hof
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Wortprotokoll Beschluss |
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Sachverhalt:
Das Raumprogramm für den Grundschulstandort Lackmanns Hof wird entsprechend einer Zweizügigkeit durch Neubau eines Grundschulgebäudes auf dem Grundstück Lackmanns Hof den künftigen Anforderungen angepasst. (Beschluss des Rates der Stadt Herne am 19. Mai 2020)
Vor diesem Hintergrund bittet die CDU-Ratsfraktion Sie um Beantwortung folgender Fragen
- Welche pädagogischen Anforderungen werden an das Gebäude angelegt?
- Wie werden die Lehrerinnen und Lehrer in die Planung für den neuen Standort eingebunden?
- Wie ist der weitere Zeitablauf der Maßnahme?
Die Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Zu den Fragen 1 und 2:
In der gemeinsamen Sitzung am 11.07.2019 haben Immobilienausschuss, Schulausschuss und Bezirksvertretung Herne-Mitte die Raumplanung für den Schulneubau der Grundschule Forellstraße beraten und beschlossen. Diese bildet auch am zwischenzeitlich neu festgelegten Standort Lackmanns Hof die Grundlage der weiteren Leistungsphasen.
Der Raumplanung ist als sogenannte „Planungsphase Null“ ein breit angelegter Beteiligungsprozess unter Federführung eines externen Schulbauberatungsteams vorausgegangen. Im Zeitraum von März bis Mai 2019 wurden in mehreren Workshops und Planungsgruppensitzungen die funktionalen und pädagogischen Anforderungen an das neue Gebäude zusammengetragen und ein Raumkonzept erarbeitet. Beteiligt waren:
- Vertreterinnen und Vertreter der Schulgemeinde und des Offenen Ganztags (die Leitungen, der OGS-Träger, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler in einem eigenen Workshop),
- Vertreterinnen und Vertreter des Schulausschusses sowie
- aus der Verwaltung und der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft.
Die Beteiligung der Nutzergruppen wird auch im weiteren Verlauf der Planungen fortgesetzt.
Ziel der bisherigen Bemühungen war es, ein bedarfsgerechtes und zukunftsfähiges Raumprogramm zu entwickeln, das die Möglichkeiten zur Realisierung von zeitgemäßen Lern- und Unterrichtskonzepten schafft. Dabei sollen
- die Arbeits- und Aufenthaltsqualitäten für Schülerinnen und Schüler sowie für die Beschäftigten spürbar verbessert werden,
- die räumliche Verzahnung von Schule und OGS ermöglicht werden,
- der Übergang zu einem rhythmisierten Ganztagsbetrieb unterstützt werden,
- eindeutige Funktionsbereiche und Raumcluster für die Jahrgänge 1/2 bzw. 3/4 und
- multifunktionale Gemeinschaftsbereiche für Mittagsverpflegung, Veranstaltungen und Bewegung geschaffen werden.
Zu Frage 3:
Vergabeverfahren: Ende Mai 2021
Baugenehmigung: Oktober 2021
Baustart: Dezember 2021
Rohbau: Juni 2022
Fertigstellung: Februar 2022