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Ratsinformationssystem

Auszug - Fahrbahnbelag Rathausstraße - Anfrage von Frau Klaudia Scholz vom 08. Januar 2021 -  

des Ausschusses für Umweltschutz
TOP: Ö 10.3
Gremium: Ausschuss für Umweltschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 20.01.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:19 Anlass: Sitzung
Raum: großer Sitzungssaal (Raum 312)
Ort: Rathaus Herne
2021/0030 Fahrbahnbelag Rathausstraße
- Anfrage von Frau Klaudia Scholz vom 08. Januar 2021 -
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:Klaudia Scholz
Federführend:FB 53 - Tiefbau und Verkehr Bearbeiter/-in: Bensel, Heike
 
Beschluss


Sachverhalt:

 

Die Verwaltung hat  in der Ratssitzung am 27.10.2020 berichtet, das bei der Fahrbahnerneuerung Rathausstraße ein neuartiger Aspalt genutzt werden wird, in dem ein spezielles Betongranulat mit fotokatalytischer Wirkung in die Asphaltdecke eingestreut werden soll. Dadurch sollen Stickoxide in der Luft umgewandelt, der Lärm um bis zu drei Dezibel gesenkt und die Aufheizung des Asphalts im Sommer vermindert werden. 

In diesem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

 

  1. Aus welchen Rohstoffen ist dieser Belag?
  2. Welche Chemikalien befinden sich im Belag
  3. Ist der Belag umweltfreundlich?
  4. Ist Titandioxid im Belag enthalten?
  5. Ist der Einsatz dieses Belages auch bei weiteren Fahrbahnerneuerungen geplant?"

Es wird gebeten, die schriftliche Antwort auf die Anfrage nachrichtlich auch dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung zukommen zu lassen.

 

Die Verwaltung gibt Folgendes zu Protokoll:

 

Zu 1.:

Bei dem Fahrbahnbelag handelt es sich um eine für die Verkehrsbelastung übliche Asphaltdeckschicht aus Splittmastixasphalt (SMA 8 S). Asphaltdeckschichten werden - nach dem Stand der Technik - abgestreut. Zum Abstreuen wird bei dieser Maßnahme das spezielle Betongranulat mit photokatalytischer Wirkung verwendet. Dieses Material wird direkt auf den noch heißen Asphalt aufgebracht und eingewalzt.

Das Granulat wird aus extra dafür erzeugten Betonblöcken hergestellt.

 

Zu 2.:

In dem Abstreumaterial AirClean Granulat aus Beton befindet sich neben den üblichen Betonbestandteilen Titandioxid. Beim verwendeten AirClean Granulat bleibt die TiO2 Dosierung unter der Schwelle von >= 1,0 M-% TiO2 von der Gesamtmasse, trifft somit die ATP-Verordnung und EU-Einstufung nicht auf das Produkt zu, daher derzeit als unbedenklich einzustufen.

 

Zu 3.:

Nach aktueller Einschätzung wird seitens der Verwaltung das Abstreumaterial aus folgenden umweltbezogenen Vorteilen verwendet:

-          Reduzierung der Stickoxide,

-          Klimaverbesserung durch das Aufhellen der Fahrbahn und

-          Lärmreduktion.

 

Zu 4.:

Wie unter 2. mitgeteilt, ist in dem Abstreugranulat Titandioxid enthalten.

 

Zu 5.:

Der Einsatz des photokatalytischen Abstreumaterials ist auch bei weiteren Baumaßnahmen geplant.