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Beschluss Abstimmungsergebnis |
Die Verwaltung beantwortet die Fragen folgendermaßen:
Frage 1: Besteht die Möglichkeit, durch einen Realitätcheck oder ein digitales Verkehrsmodell die Auswirkungen darzustellen?
Antwort 1: Ja, grundsätzlich ist ein Realitätscheck möglich und aus Sicht der Verwaltung sinnvoll. Verkehrsverlagerungen können im Verkehrsmodell erzeugt und die vermutlichen Verkehrsverteilungen auf das umliegende Verkehrsnetz dargestellt werden. Eine Aussage zur Leistungsfähigkeit des nachgeordneten Netzes/der nachgeordneten Verkehrsknoten ist dadurch jedoch nicht ableitbar. Hierzu bedarf es einer detaillierten Betrachtung/Berechnung der relevanten Querschnitte und Knotenpunkte.
Frage 2: Ist es möglich, das Nutzerverhalten im Bezug auf den Modal Split durch das Verkehrsmodell zu prognostizieren?
Antwort 2: Nein, Nutzerverhalten ist nicht zu prognostizieren. Eine Aussage zur Veränderung des Nutzerverhaltens wäre z. B. nach einer Evaluation durchgeführter Maßnahmen möglich.
Frage 3: Liegen der Verwaltung gegebenenfalls aktuelle Überprüfungen des Verkehrsflusses vor, beispielsweise durch Verkehrszählungen, die eine erste Auswertung der aktuellen Verkehrssituation unserer Stadt ermöglichen?
Antwort 3: Nein, die Verkehrsdaten zur Entwicklung des Verkehrsmodells für den Masterplan klimafreundliche Mobilität wurden bis dato noch nicht aktualisiert.
Frage 4: Ist kurzfristig eine Lösung für die unbefriedigende Situation an der Haltestelle Herne Archäologie-Museum/Kreuzkirche (gegenüber des Europaplatzes) möglich, zum Beispiel durch Verlagerung der Bushaltestelle in die Fahrbahn?
Antwort 4:Nein, eine kurzfristige Lösung ist aus Sicht der Verwaltung weder möglich noch sinnvoll. Die Haltestelle ist Bestandteil der Gesamtplanung für den Bereich der Sodinger Straße zwischen Berliner Platz und Schillerstraße. Eine Einzelbetrachtung könnte ggf. kontraproduktive Auswirkungen auf einen homogenen Planungsansatz haben und hierdurch unnötig Kosten verursachen.