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Wortprotokoll Beschluss |
Herr Stadtrat Dr. Burbulla gibt aus aus Sicht des Katastrophenschutzes und der Einsatzunterstützung zum Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE die folgende Stellungnahme ab.
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Die Alarmierung der Hilfsorganisationen erfolgt nach einem mit den Hilfsorganisationen abgestimmten Verfahren mittels Group Alarm. Die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert die sogenannten Fachberater der Hilfsorganisationen. Diese alarmieren alle weiteren Kräfte, da ausschließlich der Fachberater eine aktuelle Übersicht über die Einsatzbereitschaft und eine Übersicht der zu alarmierenden Kräfte verfügt.
Die Alarmierung über digitale Meldeempfänger ist auch zukünftig nicht vorgesehen, da sich die Kräfte der Einsatzeinheiten nicht immer im Stadtgebiet Herne aufhalten. Hinzu kommt, dass die EE HER 01 ihr Gerätehaus in Bochum Wattenscheid hat.
Jeder Träger eines Funkmeldeempfängers muss sich in unmittelbarere Nähe des Stadtgebietes befinden, um eine Auslösung des Funkmeldeempfängers sicherzustellen.
Da sich, ähnlich wie bei Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr, die Arbeitsorte nicht mehr unbedingt im Stadtgebiet Herne befinden, ist eine Alarmierung über das Group Alarm System zum derzeitigen Stand alternativlos.
Derzeit sind die Einsatzkräfte der Einsatzeinheiten neben den Konzepten der Überörtlichen Hilfe (BHP-B 50 und PT-Z 10 – Bereitschaft Bochum/Herne und der BTP-B 500 Bereitschaft Herne) im Betreuungskonzept und im MANV-Konzept eingebunden. Kommt es im Stadtgebiet zu einem größeren Einsatz, bei der eine größere Zahl von Personen verletzt sind oder betreut werden müssen, wurden und werden umgehend auf die Hilfsorganisationen hinzualarmiert.
In Herne findet in Regelmäßigen Abständen der Arbeitskreis Hilfsorganisationen statt. In diesem AK wird u. a. die Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisation und Feuerwehr abgestimmt.
Aufgrund dieser Stellungnahme zieht Herr Kleibömer den Antrag zurück.