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Auszug - Vorschlag zur Tagesordnung: Bericht und Diskussion – Mehrklassenbildung an Herner Gesamtschulen  

des Schulausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 07.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:47 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungsort siehe Einladung!
Ort:
2018/0378 Vorschlag zur Tagesordnung: Bericht und Diskussion – Mehrklassenbildung an Herner Gesamtschulen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorschlag Formular
Verfasser:SPD-Ratsfraktion
Federführend:FB 31 - Schule und Weiterbildung Bearbeiter/-in: Gnörk, Markus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Hartmann beantwortet die im Vorschlag zur Tagesordnung formulierten Fragen wie folgt:

 

zu 1.:

Aktuell werden in den Herner Grundschulen ca. fünfhundert, in der Sekundarstufe 1 ca.

vierhundertfünfzig, Seiteneinsteiger/innen beschult. Die Quote der Bildungsgangwechsel bei den den Gymnasien / Realschulen zugewiesenen Seiteneinsteiger/innen beträgt nach der zweijährigen Sprachförderphase ca. 90 %. Es werden folgende Mehrklassenbildungen aufgrund der Bildungsgangwechsel initiiert:

 

- Hans-Tilkowski-Schule: 1 Mehrklasse in Jg. 6

- Erich-Fried-Gesamtschule:1 - 2 Mehrklassen in Jg. 7

- Mont-Cenis-Gesamtschule:1 Mehrklasse in Jg. 7 (im Rahmen der Zügigkeit)

- Gesamtschule Wanne-Eickel:2 Mehrklassen in Jg. 8

- Realschule Crange1 Mehrklasse in Jg. 7

 

r das Schuljahr 2019/2020 wird die Beschulung von Seiteneinsteiger/Innen in etwa gleichem Umfang prognostiziert.

 

zu 2.:

Der Verwaltung liegt kein Konzept zur personellen Ausstattung der Schulen aufgrund der Mehrklassenbildung vor. Die personelle Ausstattung der Schulen erfolgt aufgrund der Richtlinienvorgaben des Ministeriums für Schule und Weiterbildung über die Stellenzuweisung für öffentliche Schulen.

 

zu 3.:

Die Verwaltung begegnet dem Mangel an Differenzierungs- und Fachräumen durch die Bereitstellung von insgesamt vier Klassenraummodulen an der Erich-Fried-Gesamtschule und der Gesamtschule Wanne-Eickel.

 

zu 4.:

Die Verwaltung würde die Betreuung von Inklusionsklassen mit mindestens zwei Lehr- bzw. Förderkräften begrüßen, hält die Zuweisung entsprechender Stellen jedoch für unrealistisch.

 

zu 5.:

Laut Pressemitteilungen plant das Ministerium für Schule und Weiterbildung Eckpunkte zur Neugestaltung der schulischen Inklusion vorzulegen. Anhand der damit einhergehenden Neufassung der Richtlinien ist die Zukunft der Inklusion an den Herner Schulen zu beurteilen.

 

zu 6.:

Die schulische Sprachförderung innerhalb der zweijährigen Förderphase für Seiteneinsteiger/innen ist durch die Erlasslage des Ministeriums für Schule und Weiterbildung geregelt.

Die Verwaltung bietet mit dem „FerienIntensivTraining FIT in Deutsch“ und dem VHS TalentCAMPUS“ zusätzliche außerschulische Förderangebote an.

 

Herr Ulrich Ponsa, stellvertretender Schulpflegschaftsvorsitzender der Erich-Fried-Gesamtschule, und Herr Carsten Piechnik, Lehrer der Erich-Fried-Gesamtschule schildern stellvertretend für Schule und Elternschaft die Bedenken, Herausforderungen und Sorgen, die mit der Praxis der Bildungsgangwechsel nach der zweijährigen Sprachförderphase einhergehen.

 

Es folgt eine eingehende Diskussion und Würdigung der vorgetragenen Kritik an der Situation der Schüler/Innen und der Schulen, die von Bildungsgangwechseln betroffen sind.

 

Frau Klemczak ndigt an, die Diskussion der Thematik fortzusetzen und gegebenenfalls eine Resolution des Rates der Stadt Herne zur Abkehr von der bisherigen Praxis des Bildungsgangwechsels zu initiieren.