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Beschluss |
Der Rat der Stadt Bochum hat sich für einen durchgängigen Takt von 7,5 Minuten für die Linie 306 ausgesprochen.
Diese vordergründig zunächst zu befürwortende Regelung kann seitens der Stadt Herne, hier der Bezirksvertretung Eickel, aber erst aufgrund detaillierter Informationen bewertet werden.
In der WAZ wurde der Stadtsprecher Hüsken zitiert, der betonte, dass sich die Herner Verwaltung zunächst bei den zuständigen Stellen der Stadt Bochum „erkundigen“ müssten.
Ich bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender Fragen:
Herr Becker beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu Frage 1:
Es wurde mit der Stadt Bochum vereinbart, dass die Gespräche erst nach Vorliegen der Ergebnisse der Verkehrserhebung aufgenommen werden.
Zu Frage 2:
Die Erhebung ist beauftragt; Ergebnisse werden im Laufe des zweiten Quartals 2018 vor-liegen.
Zu Frage 3:
Die Kostensituation zur Linie 306 lässt sich am Besten an Hand der Änderungen im VRR-Umlagensystem erläutern, das zwischen den kommunalen Gebietskörperschaften wirkt und die ab 2020 erfolgen werden.
Danach ergibt sich für die Stadt Herne auf der Basis aktueller Kosten- und Ertragsplanungen – unter Zugrundelegung des heutigen Fahrtenangebotes (10-Takt) - ein Finanzierungsbetrag von rund 1,13 Mio. €. Bei einer Leistung von zurzeit 239.000 Zugkilometern führt dies zu einem theoretischen Finanzierungsbetrag von 4,73 € je km. Erfahrungsgemäß ändern sich diese Angaben aufgrund der konkreten Einnahmen- und Aufwandssteigerungen, weshalb ein genauerer Betrag nicht genannt werden kann.
Zu Frage 4:
Hierzu kann zurzeit noch keine konkrete Aussage getroffen werden, da die Mehrkosten (insbesondere für zusätzliche Fahrzeuge und Personal) noch von der Bogestra als Betreiber zu kalkulieren sind.