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Beschluss |
9.1. Mitteilung der Vorsitzenden
9.1.1. Frau Merten erinnert die Ausschussmitglieder an die Abgabe der Teilnahmebestätigungen für die gemeinsame Exkursion mit dem Naturschutzbeirat zur Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen am Dienstag, dem 04. Juli 2017.
9.2. Mitteilungen der Verwaltung
9.2.1. Für Die.Linke-Fraktion nahm Herr Dick auf die Prüfung der Genehmigungsverlängerung für die RWTH Aachen für das wissenschaftliche Aufsuchungsfeld „CBM-RWTH“ (Aufsuchung von Erdgas zu wissenschaftlichen Zwecken) durch die Bezirksregierung Arnsberg Bezug und fragte die Verwaltung nach der Stellungnahme, die diese bis zum 10.06.2017 abzugeben hat.
Herr Stadtrat Friedrichs erwiderte, dass die Frage im Ausschuss für Umweltschutz am 14.06.2017 beantwortet werden kann.
Lt. Herr Wixforth von Fachbereich 51 / Umwelt und Stadtplanung ist die Beteiligung durch die Bezirksregierung Arnsberg bezüglich der Genehmigungsverlängerung für die RWTH Aachen für das wissenschaftliche Aufsuchungsfeld „CBM-RWTH“ (Aufsuchung von Erdgas zu wissenschaftlichen Zwecken) in Haltern erfolgt.
Da Belange der Stadt Herne nicht berührt werden und auch nur die Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis beantragt wurde, hat der Fachbereich darauf verzichtet, eine Stellungnahme (die keine Bedenken gehabt hätte) abzugeben.
Erst in in einem Betriebsplanverfahren könnte über die Zulässigkeit von Bohrungen entschieden werden. Die erteilte Erlaubnis bedeutet lediglich, dass die RWTH Aachen ein Betriebsplanverfahren beantragen darf.
9.2.2. Herr Stadtrat Friedrichs verweist auf das im Oktober 2017 stattfindende 3. Expertenforum der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“. Weitere Informationen werden folgen.
9.2.3. Herr Wixforth vom Fachbereich 51 / Umwelt und Stadtplanung gibt eine Mitteilung über Untersuchungen der Boden-/Raumluft im Umfeld der Robert-Grabski-Straße in Herne-Mitte zur Niederschrift:
Infolge des Betriebs einer ehemaligen Gerberei kam es an der Robert-Grabski-Straße zu Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers mit leicht flüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW). Der Hauptschadensherd wurde 2013 durch Auskofferung von belastetem Bodenmaterial saniert. Im Grundwasser hat sich eine Schadstofffahne Richtung Norden/Nordwesten ausgebildet, die auch Wohngebäude unterströmt.
Da bei LHKW die Möglichkeit von Ausgasungen aus dem Grundwasser in die Bodenluft besteht, sollen im Bereich der Schadstofffahne Boden- und auch Raumluftmessungen durchgeführt werden.
Das Grundwasser wird intensiv überwacht. Diese Messungen dienen als zusätzliches Überwachungsinstrument zur Sicherheit. Bereits 2009 fanden Boden-/ Raumluftmessungen statt, es wurden jedoch keine LHKW in der Luft festgestellt.