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Auszug - Anfrage der Grünen-Fraktion betreffend: City-Offensive NRW 2006  

des Kultur- und Bildungsausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Kultur- und Bildungsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 21.09.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der städtischen Musikschule
Ort:
2005/0693 Anfrage der Grünen-Fraktion betreffend:
City-Offensive NRW 2006
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage
Verfasser:Grüne Fraktion
Federführend:FB 32 - Kultur Bearbeiter/-in: Goldhahn, Denise
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Unter Hinweis auf die auch im Jahr 2006 durchgeführte Aktion „Ab in die Mitte

 

Unter Hinweis auf die auch im Jahr 2006 durchgeführte Aktion „Ab in die Mitte ! – Die City Offensive NRW“ fragt die Grüne-Fraktion

- wie die Durchführungsbedingungen sind,

- ob sich Herne an der Aktion beteiligen werde und falls ja,

- wie die Bewerbung aussehen werde.

 

Herr Wennrich kündigt eine erneute Bewerbung für Herne an, die bis zum 7. November 2005 erfolgen müsse. Die Aktion stehe im nächsten Jahr unter dem Leitgedanken „BürgerUnternehmenStadt – Handel(n) für Qualität“.

 

Gegenstand des Wettbewerbs sind Aktivitäten, Initiativen, Projekte und Ideen, die z. B. zur Weiterentwicklung der Standortqualität der Innenstädte beitragen. Ein Veranstaltungskonzept sollte einen thematischen Schwerpunkt erkennen lassen, um den sich die verschiedensten Veranstaltungen ranken könnten. Es müsse ein bürgerschaftliches und unternehmerisches Engagement erkennbar sein. Eine Förderung setze weiterhin unter anderem voraus, dass

- der Veranstaltungszeitraum mindestens acht Tage inklusive eines Wochenendes umfasse,

- die kommunale Eigenleistung (städtische Mittel und Drittmittel) mindestens 40% der

  Gesamtfinanzierung betrage, wobei der Anteil der Stadt dabei 10% nicht unterschreiten dürfe.

 

Da die Ausschreibung erst seit kurzer Zeit vorliege, seien konkrete Bewerbungsinhalte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu nennen. Herr Wennrich verweist auf einen sehr kurzfristig abzuwickelnden Ideenfindungsprozess, an dem verschiedenste Akteure von Unternehmen, Handel, Verwaltung, aber auch Einzelpersonen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Freizeit und Sport beteiligt würden.

 

In einer weiteren schriftlichen Anfrage nimmt die Grüne-Fraktion bezug auf die Aktivitäten der renommierten Herner Fotografin Brigitte Kraemer und ihr neustes Buch mit dem Titel „Am Kanal“ und stellt folgende Einzelfragen:

 

  1. Wie kommt es, dass ihr Werk bisher kaum in ihrer Heimatstadt vorgestellt wurde bzw. bekannt gemacht wird ? Gibt es dazu Überlegungen seitens der Herner Kulturverwaltung ?
  2. Könnte das neue Buch vielleicht als Werbegeschenk der Stadt Herne für nationale und internationale Besucher angeschafft werden ?

 

Zu 1:

Herr Weber verweist auf die kontinuierliche Präsentation der Arbeiten von Brigitte Kraemer, die der in der Anfrage geäußerten Wahrnehmung nicht entspräche. 1998, vom 20. Februar bis 27. März, sei unter dem Titel „Erlesene Momente“ das Werk der Fotografin durch die VHS gezeigt worden. Vom 14. September bis 3. November 2002 sei Frau Kraemer an der Gemeinschaftsausstellung von VHS, Flottmann-Hallen und Künstlerzeche „Unser Fritz“ unter dem Titel „Hauptstadt Herne“ ebenso beteiligt gewesen wie an den Ausstellungen „Mondsüchtig“ vom 23. April bis 11. Juni 2004 und „Hugenpoth 7“ vom 18. Februar bis 8. April 2005. Allein dies belege die guten Kontakte zwischen der Fotografin und der VHS sowie den Flottmann-Hallen. Weitere Präsentationen seien momentan nicht geplant.

 

Zu 2:

Herr Weber erklärt, dass zu dieser Frage die Stellungnahme des für die Auswahl von Repräsentationsgeschenken der Stadt Herne zuständigen Fachbereiches Rat und Bezirksvertretungen ganz aktuell angefordert worden sei. Die Antwort bleibe abzuwarten.

 

Herr Lewicki nimmt Bezug auf die als Nebenprodukt der Holzskulptur des Künstlers Roger Löcherbach von dem Bürger Jörn Ongsiek erarbeitete Kleinskulptur und fragt, ob die Verwaltung auch hier Möglichkeiten für eine Aufstellung im öffentlichen Raum sähe.

 

Herr Wennrich, Initiator der im Rahmen des Boulevardfestes durchgeführten Kunstaktion, antwortet, dass Herr Ongsiek nach seinem Kenntnisstand die Skulptur ausdrücklich in seinem eigenen Garten aufstellen wollte. Im Übrigen habe beim Aufruf zur Beteiligung von Bürgern an der Erarbeitung der Holzskulptur und bei den Kontakten zu Herrn Ongsiek nie eine öffentliche Präsentation zur Diskussion gestanden.

 

Die Verwaltung sagt die Prüfung des Sachverhaltes zu.

 

 

Hinweis des Protokollführers:

 

In einem Telefonat erklärte Herr Ongsiek, dass die Idee zur Aufstellung der von ihm erarbeiteten Holzfigur im öffentlichen Raum letztlich nicht von ihm stamme. Ihm seinen auch keinerlei Zusagen gemacht worden. Nach Beendigung der Aktion habe Stadtmarketing den Transport der Skulptur zu seinem Privatgrundstück organisiert. Die Skulptur stehe jetzt in seinem Garten. Ihm sei der Aufstellungsort im Grunde egal. Sollte die Stadt seine Skulptur im öffentlichen Raum aufstellen wollen, stelle er sie gerne zur Verfügung.

Der Fachbereich Kultur beabsichtigt dies nicht.