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Ratsinformationssystem

Auszug - Anfrage: Alkohol- und Drogenprobleme in Wanne-Mitte  

der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne
TOP: Ö 12
Gremium: Bezirksvertretung Wanne Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 20.09.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:08 Anlass: Sitzung
Raum: großer Sitzungssaal (Raum Nr. 30)
Ort: Rathaus Wanne
2016/0647 Anfrage: Alkohol- und Drogenprobleme in Wanne-Mitte
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:BVO Nierstenhöfer, Günter
Federführend:Gebäudemanagement Herne Beteiligt:FB 22 - Immobilien und Wahlen
Bearbeiter/-in: Gresch, Norbert   
 
Beschluss


  1. Wie ist die Entwicklung des Sachstandes bezüglich der geplanten Anmietung des ‚Bahn-Kiosks‘ an der Ecke Hauptstr. / Berliner Str. seit der letzten Sitzung der Bezirksvertretung am 14.06.16?
  2. Hat die Bahn inzwischen reagiert? 

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Wenn nein, wie gedenkt die Verwaltung weiter zu verfahren?

  1. Wurden inzwischen Gespräche mit den ‚Betroffenen‘ hinsichtlich der Idee einer Alternative zur ‚Hütte‘ geführt?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

  1. Werden nach dem erneuten Brand und der Absperrung der ‚Hütte‘ parallel zur ‚Kiosk-Suche‘ weitere Objekte gesucht?
  2. Wie ist der Stand der Überlegungen in Herne und insbesondere für Wanne zu einem „PickUp“-Programm ähnlich wie in Essen?

 

Da wir in der Bezirksvertretung im Juni eine ähnliche Anfrage gestellt haben, erübrigt sich eine weitere Begründung.

 

Frau Darnieder trägt die Antworten vor:

 

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren hat in seiner Sitzung am 27.04.2016 die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt, ob die ehemalige Trinkhalle unterhalb der Bahnunterführung Ecke Berliner Str./Hauptstr. (Glückaufplatz) oder eine alternative, im Umfeld befindliche Immobilie für die Wanner Suchtkrankenszene zu nutzen ist. Hierzu soll ggfs. mit der Deutschen Bahn Kontakt aufgenommen werden.

 

Die Fraktionen von SPD und CDU hatten ihren zugrundeliegenden Antrag damit begründet, dass nach Wiederaufbau der Schutzhütte für Suchtkranke im Postpark diese wieder einen Anlaufpunkt in der Wanner Innenstadt hätten, welcher der Szene aber lediglich ein Dach über dem Kopf biete. Bei Kälte fehle eine Heizung und eine Toilette sei ebenfalls nicht vorhanden. Die Ausstattung hiermit erschiene aus Kostengründen fraglich. Eine Alternative wäre ein festes Gebäude, in dem sowohl eine Heizung als auch eine Toilette vorhanden sind. Diese Ausstattung bot das als ehemalige Trinkhalle genutzte Gebäude während der Nutzungszeit. Das zusätzliche Angebot würde die Suchtkrankenszene weiter aus dem Gebiet rund um den Buschmannshof verlagern.

 

Seitens des Gebäudemanagements wurde schon vor einiger Zeit Kontakt mit der Deutschen Bahn aufgenommen. Leider sind dort selbst Auskünfte nur schwer zu erhalten. Erst nach mehrmaligem Nachfassen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es sich bei dem Kiosk „vermutlich“ um einen mietereigenen Aufbau handele, der bei Vertragsbeendigung vor Jahren nicht zurückgebaut worden sei. Über einen Schlüssel für den Zugang zum Gebäude verfüge die Deutsche Bahn nicht.

Da im ersten Schritt eine Gebäudebesichtigung erforderlich ist, um überhaupt eine Einschätzung über die grundsätzliche Eignung treffen zu können, wurde der Deutschen Bahn der Vorschlag unterbreitet, dass die Stadt sich auf eigene Kosten Zutritt zum Gebäude verschaffen und anschließend den Zutritt wieder fachmännisch sichern wolle. Trotz erneuter Erinnerung liegt hierzu noch keine Rückmeldung vor.

 

Eine geeignete alternative Immobilie im Umfeld konnte bisher nicht gefunden werden.

Diese müsste zum einen im Einzugsbereich des Pavillons im Postpark liegen.

Geeignet wäre zudem nur ein Objekt, bei dem keine Störungen oder Belästigungen der Nachbarschaft zu erwarten wären.

 

Vor diesem Hintergrund werden die Gespräche mit der Deutschen Bahn fortgesetzt werden.

 

Zu dem „Pickup“-Programm wurde mit der Stadt Essen Kontakt aufgenommen, die dieses Angebot bereits erfolgreich durchführt. Der Erfolg ist dabei einer umfassenden Begleitung der Projektteilnehmer zu verdanken.

Die Stadtverwaltung Herne befindet sich derzeit in der Phase der Konzeptionierung von Strukturen, die ein ähnlich erfolgreiches Modell versprechen.