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Beschluss |
Der WAZ vom 4. März 2016 war zu entnehmen, dass die Stadt Herne erfreulicherweise den lang geforderten Lärmaktionsplan bei einem externen Ingenieurbüro in Auftrag gegeben hat.
Bereits am 13. Dezember 2012 (Vorlage 2012/0795) hat die CDU-Fraktion im Zusammenhang mit den zum Teil äußerst hohen Schallpegeln um die Streckenführung der Linie 306 herum (Schallpegel im "Schädigungsbereich") darum gebeten.
Ich bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender Fragen:
Herr Becker teilt Folgendes mit:
zu Frage 1:
Die Ergebnisse der Lärmkartierung können im Umgebungslärmportal des Landes NRW unter folgendem Link eingesehen werden:
http://www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de/
Dort kann u.a. adressscharf nach Grundstücken gesucht und die Lärmbelastung für jede Lärmart eingesehen werden.
zu Frage 2:
Im ersten Schritt der Lärmaktionsplanung wurden die Gebäude ermittelt, an deren Fassaden die Auslösewerte von LDEN > 70 db(A) und LNight > 60 db(A) überschritten werden. Derartige Bereiche sind im Stadtbezirk Eickel nur sehr vereinzelt vorhanden und konzentrieren sich vor allem auf den Nahbereich von Schienenstrecken der Deutschen Bahn.
zu Frage 3:
Derzeit werden die Bereiche, in denen die oben genannten Auslösewerte überschritten werden, detailliert untersucht. Anhand der Anzahl der Betroffenen sowie dem Ausmaß der Überschreitung werden die sogenannten „Hot-Spots“ identifiziert. d.h. die Bereiche, für die im Rahmen der Lärmaktionsplanung Maßnahmen zur Lärmminderung entwickelt werden.
Die Bürgerveranstaltungen zur Information und Mitwirkung an der Lärmaktionsplanung werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres stattfinden. Die Termine und Inhalte der Veranstaltungen werden derzeit abgestimmt und zu gegebener Zeit bekannt gegeben.