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Auszug - Anfrage: Weiterführung der U-Bahnlinie U-35 nach Recklinghausen, s. RVR Parlament 15.12.2015  

der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte
TOP: Ö 10
Gremium: Bezirksvertretung Herne-Mitte Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 11.02.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 16:45 Anlass: Sitzung
Raum: großer Sitzungssaal (Raum 312)
Ort: Rathaus Herne
2016/0070 Anfrage: Weiterführung der U-Bahnlinie U-35 nach Recklinghausen, s. RVR Parlament 15.12.2015
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage CDU
Verfasser:BVO Radicke, Timon
Federführend:FB 53 - Tiefbau und Verkehr Bearbeiter/-in: Darnieder, Martina
 
Beschluss


In seiner letzten Sitzung vor Jahresende hat das RVR Parlament einen Prüfauftrag vergeben, nach dem, zur Einführung der neuen Ost-West Verbindung RRX im Jahr 2020, auch die Verkehrsverbindungen Nord-Süd neu überdacht und ggf. angepasst werden sollen. Hierbei hat der RVR explizit eine oberirdische Weiterführung der U35 von Schloß Strünkede nach Recklinghausen ins Gespräch gebracht und eine Prüfung beim Land NRW in Auftrag gegeben. Die Stadtverwaltung möge bitte Auskunft darüber geben

 

  1. inwiefern die Stadt Herne über diesen Antrag informiert wurde,
  2. ob es bereits Erhebungen, Pläne oder Sondierungsgespräche zwischen den Kommunen Herne und Recklinghausen hinsichtlich einer möglichen Realisierung dieses Großprojekts gab,
  3. welche möglichen Kosten der Stadt Herne mit diesem Auftrag entstehen würden und
  4. ob ein derartiges Projekt im Rahmen von Förderprogrammen förderungsfähig sein könnte.

 

 

Herr Klein Altstedde gibt folgende Antworten:

 

zu Frage 1:

 

Die Verwaltung der Stadt Herne wurde nicht über diesen Antrag informiert. Erst durch die Berichterstattung in der Presse hat sie davon Kenntnis erhalten.

 

zu Frage 2:

 

In den Jahren 2000/2001 gab es eine Projektgruppe Stadtbahn in Recklinghausen zur Verlängerung der U35 nach Recklinghausen; hier wurde ein Gutachten erstellt mit einer Kosten-Nutzen(K/N)-Untersuchung.

Das Ergebnis war ein sehr niedriger K/N-Fakt von 0,34; auf dieser Grundlage gab es keine Chance auf Förderung.

Im Rahmen der Erstellung des integrierten Gesamtverkehrsplans (Vorhaben: 15019-IGVP NRW) wurde das Vorhaben nochmals bewertet mit Gesamtkosten von ca. 800 Mio. € und einem noch niedrigeren K/N-Faktor.

 

zu Frage 3:

 

Es wurde bei keiner Untersuchung festgelegt, welcher Kostenanteil durch die Stadt Herne getragen werden müsste.

 

zu Frage 4:

 

Die Stadt Recklinghausen hat in ihrem aktuellen Flächennutzungsplan (2013) immer noch als Ziel vereinbart, dieses Projekt umsetzen zu wollen. Obwohl für die Verlängerung der U35 bisher keine volkswirtschaftliche Rentabilität nachgewiesen werden konnte, wurden die Überlegungen nicht vollkommen eingestellt.