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Ratsinformationssystem

Auszug - Anfrage: Ehemalige Heitkamp-Hauptverwaltung in Wanne-Süd  

der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel
TOP: Ö 11
Gremium: Bezirksvertretung Eickel Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 04.02.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:14 Anlass: Sitzung
Raum: Eickeler Markt 1
Ort: Bürgersaal des Sud- und Treberhauses
2016/0043 Anfrage: Ehemalige Heitkamp-Hauptverwaltung in Wanne-Süd
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage SPD
Verfasser:BVO Brüser, Bettina
Federführend:FB 22 - Immobilien und Wahlen Beteiligt:FB 41 - Soziales
Bearbeiter/-in: Darnieder, Martina  FB 51 - Umwelt und Stadtplanung
 
Beschluss


Wie der WAZ entnommen werden konnte, hat die Stadt die ehemalige Hauptverwaltung des Bauunternehmers Heitkamp in Wanne-Süd gekauft.

Laut Zeitungsbericht soll hier zum einen ein technisches Rathaus aufgebaut werden, zum anderen sollen Flüchtlinge hier zukünftig Unterkunft finden.

 

Ich bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

 

 

  1. Wie sehen die Pläne für die Einrichtung/den Aufbau eines technischen Rathauses konkret aus?

 

  1. Wie wird die Unterbringung der laut Zeitungsartikel ca. 400 Flüchtlinge organisiert? Ist dies mit dem o. g. Vorhaben vereinbar?

 

  1. Wie fließt der Kauf dieses Gebäudekomplexes in das Integrierte Handelskonzept für Wanne-Süd ein?

 

 

Herr Overath gibt folgende Antworten:

 

zu Frage 1:

 

Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 01.12.2015 – Vorlage Nr. 2015/0819 – die Anmietung der Immobilie an der Langekampstr. 36 (Heitkamp Gebäude) über einen Zeitraum von 10 Jahren mit Verlängerungsoption beschlossen.

Der Beschluss erfolgte vorbehaltlich des Erwerbs und der notwendigen Sanierung/ Herrichtung der Gebäude durch die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW).

Die HGW hat die Immobilie zwischenzeitlich erworben und plant nun in enger Abstimmung mit der Stadt Herne die notwendigen Arbeiten an und in den Gebäuden.

 

Die Immobilie besteht aus 3 Gebäuden (Blöcke A, B und C). Lediglich in Block A (= Gebäude entlang der Landgrafenstraße) sind ca. 1980 m² Bürofläche vermietet, die sich im Wesentlichen in den Etagen 3 bis 5 befinden. Die übrigen Gebäude und Gebäudeteile werden nicht genutzt.

 

Lt. Ratsbeschluss sollen die Blöcke B und C (= zwischen dem „Heitkamp“-Parkplatz Lagekampstraße und den ehem. Lager- und Werkstattflächen von Heitkamp gelegen) als Übergangswohnheim für bis zu 450 Flüchtlinge genutzt werden.

 

Für den gesamten Komplex bestehen seitens der Verwaltung Überlegungen hier mittelfristig ein „Technisches Rathaus“ der Stadt Herne zu etablieren.

 

Gegenwärtig ist eine Arbeitsgruppe mit der Optimierung der Raumsituation in den städt. Dienststellen unter Einbeziehung der Büroflächen im „Heitkamp-Gebäude“ beauftragt.

Vordringliches Ziel ist auch eine Verbesserung der Unterbringungssituation im WEZ und die Deckung zukünftiger Raumbedarfe der dort untergebrachten Dienststellen.

 

Über die in Block A „fremdgenutzten Flächen“ besteht ein Mietvertrag bis zum 30.09.2016 mit einer Verlängerungsoption. Die HGW befindet sich z. Zt. in Gesprächen um vorzeitig zu klären, ob der Mietvertrag in 2016 ausläuft oder von der Option Gebrauch gemacht wird.

 

Für den Fall, dass v. g. Flächen in 2016 frei werden, beabsichtigt die Verwaltung auch diese anzumieten und dort weitere Fachbereiche der Verwaltung anzusiedeln.

 

zu Frage 2:

 

Das Gebäude der ehemaligen Heitkamp-Hauptverwaltung gliedert sich in mehrere Blöcke, die baulich so voneinander getrennt werden können, dass gegenseitige Beeinträchtigungen vermieden werden. Selbstverständlich wird auch die Eingangssituation räumlich getrennt. Der Gebäudeteil für die Flüchtlinge wird mit Sanitäreinrichtungen und Kochmöglichkeiten versehen und nach einem Konzept, dass noch für die Unterbringungssituation individualisiert werden muss, betreut. Beabsichtigt ist die Kooperation mit einem externen Betreiber (beispielsweise Hilfsorganisation). Die Belegung einzelner Teile des Gebäudekomplexes mit Flüchtlingen soll wieder aufgegeben werden, wenn sich die Unterbringungssituation entsprechend entspannt. Die Gemeinschaftseinrichtungen könnten dann soweit nötig und möglich zurückgebaut und ab diesem Zeitpunkt alle Gebäudeteile als Büros genutzt werden.

 

 

zu Frage 3:

 

Die Erarbeitung des im Dezember 2015 beschlossenen integrierten Handlungskonzepts Wanne-Süd (iHK) wurde bereits im September 2015 abgeschlossen. Insofern konnten der Kauf des ehemaligen Heitkamp Gebäudes und die aktuellen Pläne zur Umnutzung nicht in das iHK aufgenommen werden.

Bei der zur Vorbereitung der nächsten Förderphase geplanten Konzeptaktualisierung werden der Kauf und die Umnutzung Berücksichtigung finden.

 

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