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Beschluss |
Das Flottmanntor wurde aufwändig restauriert und sollte in der Akademie Mont-Cenis aufgestellt werden. Dieser Aufstellungsort war jedoch nicht geeignet.
Wir
haben folgende Fragen an die Verwaltung:
1. Wo und unter welchen Bedingungen ist das Tor zurzeit zwischengelagert?
2. Sind
alle Einzelteile katalogisiert, damit das Tor bei einer Wiederaufstellung
komplett ist?
3. Gibt es
bereits Alternativen wo das Tor aufgestellt werden könnte?
Herr
Scheibe gibt folgende Antworten:
Zu
Frage1.:
Das
Flottmanntor ist in der Zentralwerkstatt des Gebäudemanagements an der
Stöckstraße witterungsgeschützt zwischengelagert, wobei die figürlichen
Aufsätze in Kisten verpackt sind. Der Standort ist seinerzeit unter Beteiligung
des Westfälischen Museumsamtes ausgewählt worden.
Zu
Frage 2.:
Eine
Katalogisierung der Einzelteile liegt dem Gebäudemanagement nicht vor. Die
Zerlegung des Tores erfolgte erstens durch die Fachleute des Westfälischen
Museumsamtes und zweitens nicht so kleinteilig, dass eine Katalogisierung
erforderlich gewesen wäre.
Zu
Frage 3.:
Im
Zuge der Suche nach einem neuen Standort für das Flottmann-Tor ist – wie vom
Kultur- und Bildungsausschuss gefordert – auch beim Leiter des Westfälischen
Industriemuseums wegen einer vorübergehenden leihweisen Übernahme des Tore an
einem der Industriemuseumsstandorte nachgefragt worden. Dies wurde bei einer
dreistufigen Prioritätenfestlegung als schlechteste Lösung genannt. Favorisiert
wurde von dort das Umfeld mit dem größten örtlichen Bezug, nämlich das
ehemalige Flottmann-Gelände. Als zweibeste Lösung ist die denkmalgerechte
Aufstellung an anderer Stelle im Stadtgebiet genannt worden. Noch hat sich kein
alternativer Standort, der den geforderten Witterungsschutz erfüllt, gefunden.
Auch seitens des Gebäudemanagements kann zurzeit kein geeigneter Standort
benannt werden.