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Auszug - Vorlage der RUHR.2010 GmbH zum Sachstand Kulturhauptstadt  

des Beirates Kulturhauptstadt 2010
TOP: Ö 1
Gremium: Beirat Kulturhauptstadt 2010 Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 04.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Künstlerzeche Unser Fritz 2/3
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Stieler-Hinz erläutert zum Sachstand zunächst, dass bezüglich der Finanzierung der Kulturhauptstadtprojekte derzeit noch keine konkreten Aussagen seitens der RUHR

 

Frau Stieler-Hinz erläutert zum Sachstand zunächst, dass bezüglich der Finanzierung der Kulturhauptstadtprojekte derzeit noch keine konkreten Aussagen seitens der RUHR.2010 GmbH vorliegen. Auch die Akquise der  Sponsoren sei noch nicht abgeschlossen, es sei jedoch absehbar, dass einige der infrage kommenden „Großsponsoren“ sich nicht beteiligen werden. Dies hat zur Folge, dass sich die Kommunen bei den geplanten Projekten finanziell stärker einbringen müssten. Die Ruhr.2010 habe eine Klärung dieser Thematik bis Ende Juni zugesagt.

Neben den im Rahmen des Kulturhauptstadtprozesses entwickelten Projekten wird es eine Zertifizierung bereits bestehender etablierter Formate und Projekte als offizieller Beitrag des Kulturhauptstadtprogramms geben.

 

Neben dem Überblick der aktuellen Entwicklungen im Kulturhauptstadtprozess stellt Frau Stieler-Hinz noch einmal kurz die auch in der Sitzungsvorlage beschriebenen großen Netzwerkprojekte mit Herner Beteiligung vor:

-          Der Herner Pottporus e.V. ist bereits jetzt Teil des Festivals ‚Melez’

-          Die Tage alter Musik streben eine Kooperation mit dem Festival ‚Melez’ an

-          Der KulturKanal mit Herne als Projektträgerstadt

-          Der Ohrenpark als Teil des Gesamtkonzeptes ‚A42 Parkautobahn’

-          Das Projekt ‚Emscherinsel’

-          Das Projekt ‚!SING –Day of Song’ strebt eine Kooperation mit dem KulturKanal an

-          Schachtzeichen

-          Route der Wohnkultur

-          Ruhrkunstmuseen

-          TWINS – die Herner Projektbeiträge ‚Wave to Community’ und ‚Europäische Jugendkunstausstellung’ haben bereits eine Förderzusage erhalten

 

Nachrichtlich geht Frau Stieler-Hinz auf die nicht in der Vorlage gelisteten Projekte ein:

-          ‚AufRuhr Anno 1225’ – ein Projekt des LWL Museums für Archäologie und dem Emschertalmuseum

-          ‚Pott Fiction’, einem Projekt des Herner ‚Jungen Theater Kohlenpott’ in Kooperation mit sechs weiteren Jugendtheatern aus dem Ruhrgebiet

-          Local Heroes –hier wird gerade die Durchführung einer Operngeisterbahn in Kooperation mit dem Künstler/ Regisseur Christoph Schlingensief auf ihre Machbarkeit geprüft.

 

 

Wortbeiträge im Anschluss an die Ausführungen von Frau Stieler-Hinz:

 

Herr Dr. Grollmann fragt, wie nachhaltig die Projekte angelegt sind.

 

>Frau Thierhoff: Grundvoraussetzung bzw. entscheidendes Merkmal der eingebrachten Projekte seien die Vernetzung unterschiedlichster Kooperationspartner. Eine dauerhafte Veränderung und Entwicklung der Kulturlandschaft sei zu erwarten.

Beispielhaft werden die Projekte ‚Kulturkanal’ und ‚Pott Fiction’ genannt.

 

> Frau Stieler-Hinz: Touristische Aspekte wie beispielsweise die weitere Erschließung und Entwicklung der Fahrgastschifffahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal oder die Einrichtung von Info-Points seien ein wichtiger Bestandteil.

Wie beim bereits beispielhaft genannten Projekt ‚Pott Fiction’ sei es für Institutionen und Akteure wichtig, inhaltliche und programmatische Schwerpunkte ungeachtet der Stadtgrenzen sinnvoll aufzuteilen.

 

 

Herr Stratmann lobt die Stadt Herne für das große Engagement und das selbstbewusste Handeln. Seiner Einschätzung nach habe Herne sich ruhrgebietsweit sehr gut positioniert. Er regt eine (bessere) Zusammenarbeit mit der Stadtmarketing Herne GmbH an, um eine einheitliche Marketingstrategie zu entwickeln und die bemerkenswerten Entwicklungen besser in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern.

 

>Herr Weber: Die Kommunikation des Herner Engagements sei von großer Wichtigkeit, stehe allerdings auch in Abhängigkeit zum jeweils zur Verfügung stehenden Budgets. Ziel sei es sicherlich, gemeinsam mit der Stadtmarketing Herne über die Vielfältigkeit der kulturellen Aktivitäten zu berichten. Eine Vereinheitlichung der Prozesse sollte erreicht werden, um die verschiedenen Interessenlagen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten Land NRW, RVR, WFGs, SMHs, Kulturinitiativen in Einklang zu bringen.

 

>Frau Stieler-Hinz: Die unter dem Slogan ‚Gemeinsam auf Kurs’ zusammengefassten Herner Aktivitäten seien nach wie vor eine große Chance für die Positionierung der Stadt Herne. Wichtige Multiplikatoren wären bereits erreicht worden. Herne sei in vielen Bereichen anerkannter und gleichwertiger Partner. So habe Frau Stieler-Hinz bereits im Stadtmarketingverbund Ruhr das Projekt ‚KulturKanal’ vorgestellt. Eine breitangelegte Öffentlichkeitsarbeit sei allerdings nach wie vor nur eingeschränkt möglich, da definitive Aussagen der RUHR.2010 GmbH noch ausstünden.

 

 

Frau Fischer merkt hierzu an, dass eine Betreuung der o.g. Info-Points sichergestellt sein muss. Zudem sollten sie mehrsprachig sein. Eine Mannschaft von gut ausgebildeten Scouts wäre zudem unerlässlich.

 

>Frau Stieler-Hinz hierzu: Diese Anregung komme auch von Herrn Prof. Dr. Scheytt selbst. Es sollen Kulturhauptstadtscouts ausgebildet und zertifizert werden.

 

Zum Thema Öffentlichkeitsarbeit weist Frau Stieler-Hinz auf eine von der WAZ geplante Beilage zum Thema Kulturhauptstadt hin, die in regelmäßigen Abständen erscheinen soll. Zum Auftakt wird der ‚KulturKanal’ thematisiert. Es wurde eigens ein neuer Mitarbeiter für dieses Produkt eingestellt.

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Abstimmungsergebnis: