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Beschluss |
Die v. g. Anfrage wird von Herrn Schulte-Halm vom Fachbereich 44/Öffentliche Ordnung und Sport wie folgt beantwortet:
Frage 1:
Hat die Verwaltung seit Oktober 2007 neue Erkenntnisse in Sachen Schädlingsbekämpfung gewonnen? Wenn ja, welche?
Antwort:
Gegenüber Oktober 2007 haben sich keine neuen Erkenntnisse in Sachen Schädlings-bekämpfung ergeben.
Frage 2 und 3:
Welche Maßnahmen sollen weiterhin ergriffen werden?
Inwieweit sind die gegen die Rattenplage unternommenen Maßnahmen erfolgreich?
Antwort:
Generell sind die durchgeführten Rattenbekämpfungsaktionen erfolgreich. In Bezug auf den Rattenbefall am Schweinemarkt sind möglicherweise weitergehende Maßnahmen erforderlich. Nachdem das ausgelegte Gift mittlerweile aufgenommen wird, ist zu prüfen, inwieweit gestalterische Maßnahmen vorzunehmen sind.
Dies würde ggf. zur Rodung bis hin zur Einebnung der Fläche reichen, um zukünftige Unterschlupfmöglichkeiten zu erschweren oder zu verhindern und eine weitere Bekämpfung zu erleichtern.
Auf dem Schweinemarkt wurden in den letzten Tagen keine Ratten gesehen.
Frage 4:
Sind der Verwaltung weitere Gebiete mit ausgeprägter Rattendichte im Stadtgebiet bekannt?
Antwort:
Weitere Gebiete mit hoher Rattenpopulation sind der Verwaltung nicht bekannt.
Frau Bürgermeisterin Wagner von der SPD-Fraktion erkundigt sich, ob es der Verwaltung möglich wäre eine Informations- und Aufklärungskampagne zu starten, um dem Bürger Möglichkeiten der Nahrungsmittelentsorgung und der Abfallbeseitigung ‚unterwegs’ aufzuzeigen. Außerdem sollte die Bevölkerung darum gebeten werden, keine Nahrungsmittel in der Toilette zu entsorgen.
Herr Schulte-Halm verweist auf die Unterrichtung der Bevölkerung im Zusammenhang mit der für den nächsten Monat geplanten Rattenverfolgungsaktion. Eine Kanalbelegung mit Ködern erfolgt zweimal im Jahr, die wesentlich stärker ausfällt.
Herr Thiele verweist darauf, dass der Rattenbefall in den Herner Randbezirken stärker ist. Er fragt außerdem nach, ob der Verwaltung der aggressive „Hunter-Virus“ bekannt sei und und ob etwas dagegen unternommen werde, da in diesem Jahr schon 500 Infizierungen stattfanden.
Der „Hunter-Virus“ und die „Pest“ seien bekannt, entgegnete Herr Schulte-Halm, seien aber in unserem Bereich nicht aufgetreten.
Des Weiteren verweist er darauf, dass wohl die Rattenpopulation eindämmbar sei, die Ratten aber nicht ausrottbar sind.