Der Bereich des Wäldchens zwischen Unser-Fritz-Straße und Kanal (neben dem Heimatmuseum) wird seit längerem als Toilette für Hunde benutzt. Sogar Hundebesitzer aus der Nachbarstadt lassen ihre Vierbeiner dort ihr Geschäft verrichten. Dies ist ein unhaltbarer Zustand für Anwohner und Spaziergänger.

 

Ich bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Frage:

 

Welche Möglichkeiten (z.B. Aufstellen von Hundekotbeutelspendern) bestehen aus Sicht der Verwaltung, um das oben beschriebene Problem kurzfristig zu lösen?

 

 

Herr Kuhl führt aus, dass Tiere führende Personen dafür zu sorgen haben, dass Straßen und Anlagen durch Tiere nicht verunreinigt werden. Sie haben auftretende Verunreinigungen (insbesondere Pferde- und Hundekot) unverzüglich zu beseitigen. Wenn alle Hundehalter dies beachteten, wären verwaltungsseitig keine Maßnahmen gegen Verstöße notwendig. Schilder, die auf die Einhaltung der Vorschriften hinweisen, werden in der Regel nicht beachtet.

 

Versuche der Verwaltung, diese Problematik durch das Aufstellen von Hundekotbeutelspendern in den Griff zu bekommen, sind gescheitert, weil diese Einrichtungen zerstört oder unbrauchbar gemacht worden sind (z.B. Stadtgarten Herne, Tierpark Eickel). An der Pforte des Wanner Rathauses werden Hundekotbeutel kostenlos an die Bürger abgegeben. Solange die Hundehalter sich aber nicht an die Vorschriften halten, dürfte die sogenannte Hundeproblematik durch die Abgabe von Hundekotbeuteln und die Aufstellung von Hundekotbeutelspendern kurz- und auch langfristig nicht zu lösen sein.

 

Ein Lösungsansatz wird in der vermehrten Kontrolle durch den kommunalen Ordnungsdienst (KOD), die mit der Ahndung von Verstößen mit Bußgeldern einhergeht, gesehen, weil viele Bürger nur über den Geldbeutel zu disziplinieren sind. Entsprechende Kontakte zum KOD wurden bereits aufgenommen.

 

 

Herr Hammer erkundigt sich, wie hoch das Ordnungsgeld für derartige Verstöße ist.

 

Herr Kuhl erklärt, dass er hierzu keine Angaben machen kann.

 

Herr Kensy möchte wissen, ob der Bereich oben am Kanal nicht ohnehin als Hundelauffläche gekennzeichnet ist.

 

Herr Kuhl weiß von einer derartigen Kennzeichnung nichts, betont aber, dass eine solche Freigabe den Hundehalter nicht von der Verpflichtung entbindet, Hundekot zu entfernen.