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Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Finke von der CDU-Fraktion
bezieht sich auf eine Mitteilung des Lokalsenders herne 90/acht und fragt nach
dem Sachstand und die weitere Vorgehensweise bezüglich des Möbelhauses Zurbrüggen.
Herr Overath vom Fachbereich 22 / Stadtentwicklung,
Stadtforschung und Wahlen erwidert, dass sich das Vorhaben zurzeit im sogenannten
"Konsensverfahren" mit den Mitgliedsstädten im Regionalen
Einzelhandelskonzept östliches Ruhrgebiet und angrenzender Bereiche (REHK)
befindet. Die erste Sitzung fand am 14. Dezember 2007 statt, die zweite - wohl
abschließende - Runde findet am 25. Januar 2008 in Herne statt.
Das Konsensverfahren dient dazu,
das Vorhaben auf seine Vereinbarkeit mir den Regeln des REHK zur Ansiedlung
großflächigen Einzelhandels zu prüfen und gegebenenfalls einen Konsens hierzu
zu finden. Neben Gemeinden sind auch die IHK`s, der Einzelhandelsverband und
die Bezirksregierung am Verfahren
beteiligt.
Die Region hat die
Handelssituation in Herne und insbesondere den erheblichen Kaufkraftabfluss aus
Herne im Möbelsegment zur Kenntnis genommen und zeigt sich entgegen anfänglicher
starker Ablehnung des Vorhabens zunehmend kompromissfähig und kompromissbereit.
Nach dem Konsensverfahren hat
das Verfahren der "landesplanerischen Anpassung" mit der
Bezirksregierung zu erfolgen. Des Weiteren ist das schon eingeleitete
Bebauungsplanverfahren mit der Beteiligung der sonstigen angrenzenden Kommunen
im Rahmen des Abstimmungsgebotes weiterzuführen. Mit einem erfolgreichen und
vom Ergebnis her tragfähigen Konsensverfahren im Rahmen REHK sind die
Voraussetzungen für einen positiven Ausgang des landesplanerischen Verfahrens
zu steigern.
Zur Kenntnis genommen