Frau Fischer schlägt für die nächste Ausschusssitzung am 16. April 2008 als Sitzungsort die Martin-Opitz-Bibliothek vor.

 

Frau von der Weppen teilt Aktuelles von der Stadtbibliothek mit:

 

-          Kundenbefragung

Mittlerweile seien die Termine für die in der letzten Sitzung bereits angekündigte Kundenbefragung in allen Bibliotheken der Stadtbibliothek auf den 08., 10. und 11. März 2008 festgelegt worden. Zusätzlich sei geplant, die Fragebögen für die Dauer von mindestens zwei Wochen auch in die Homepage der Stadt Herne einzufügen.

 

-          Bildungspartnerschaften

In Ergänzung der Information in der letzten Ausschusssitzung teilt Frau von der Weppen mit, dass mittlerweile 25 von 29 Herner Grundschulen Bildungspartner der Stadtbibliothek mit einem Kooperationsvertrag seien. 2007 habe es in den ortsfesten Bibliotheken 113 Einführungen in die Bibliotheksnutzung für mehr als 2200 Schülerinnen und Schülern gegeben.

 

-          Junior-Fahrbibliothek

Die seit Ende August 2007 betriebene Junior-Fahrbibliothek erfreue sich weiterhin größter Beliebtheit. Bisher seien knapp 1.200 Neuanmeldungen zu verzeichnen, wozu natürlich über 100 Einführungen von Klassen in die Fahr-Bibliothek beigetragen hätten. Mit den Medien sei man inzwischen an Grenzen gestoßen. Sowohl der Bestand im Bus mit seinen ca. 2500 Medien wie auch der Magazinbestand seien im Umlauf, sodass schon auf den Bestand der Kinderbibliothek in Herne-Mitte zurückgegriffen werden musste. Bis Ende Dezember 2007 seien insgesamt 12.500 Medien entliehen worden. Ein Bericht über die Junior-Fahrbibliothek in der Fachzeitschrift „BuB“ sei bei Fachkollegen auf reges Interesse gestoßen und habe bereits zu Nachfragen geführt.

 

-          Programmplanung

Derzeit werde in der Stadtbibliothek die Planung für eine erneute Beteiligung am „Herkules“ – Programm vorgenommen.

 

Herr Hildebrandt informiert über den aktuellen Sachstand des Archivumzuges: Der Umzug der Archivalien des Stadtarchivs von der Eickeler Straße ins Kulturzentrum sei abgeschlossen. Das Gebäudemanagement habe noch restliche Bauarbeiten zu erledigen. Verzögerungen seien unter anderem bei der Fertigstellung der Brandschutzvorrichtungen aufgetreten. Da außerdem erforderliche Einrichtungsgegenstände aus der jetzt feststehenden restlichen Gesamtsumme zu bestellen und längere Lieferfristen hinzunehmen seien, habe das Archivpersonal die neuen Räumlichkeiten noch nicht beziehen können. All das führe dazu, dass der vorgesehene Eröffnungstermin am 14. März 2008 mit einem Tag der offenen Tür leider nicht gehalten werden könne.

 

Herr Ribbe teilt zum „JEKI-Projekt“ mit, dass nach dem Spenden-/Sponsorenaufruf von Oberbürgermeister und Kulturdezernentin bis jetzt Spendenzusagen über lediglich 620,00 € vorlägen. Mit persönlicher Kontaktaufnahme zu potenziellen Förderern werde weiter um Unterstützung geworben. Das Bochumer Projektbüro habe für das Schuljahr 2008/2009 die Zahl der förderungsfähigen Herner Schüler/-innen mit 600 angegeben. Wie viel davon konkret an dem Projekt teilnehmen würden, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu übersehen. Bis zur nächsten Ausschusssitzung dürften konkretere Aussagen zu machen sein.

Die seit 01. Januar 2008 geltende neue Entgeltordnung für die Musikschule habe nicht eine negative Reaktion hervorgerufen. Es könne davon ausgegangen werden, dass die prognostizierte Mehreinnahme von 30.000,00 € erreicht werde.

 

Herr Bockelmann weist auf das neue VHS-Programm für das am 05. Februar 2008 beginnende Semester hin, das in einer Auflage von 50.000 Exemplaren gedruckt worden sei. Etwa 45.000 würden der Herner WAZ-Ausgabe beigelegt, der Rest an öffentlichen Stellen ausliegen. Einen ausführlicheren Bericht über das VHS-Angebot kündigt Herr Bockelmann für eine der nächsten Sitzungen an.

 

Herr Dr. von Knorre berichtet über positive Erfahrungen des Emschertal-Museums mit der Einführung von Eintrittsgeld aufgrund der ab 01. Juli 2007 gültigen Entgeltordnung. Einen nennenswerten Besucherrückgang habe es nicht gegeben, vielmehr seien die Einnahmeerwartungen erfüllt worden.

Derzeit werde der Kunstbesitz der Städtischen Galerie mit einem speziellen Softwareprogramm auch im Hinblick auf eine Bewertung gemäß dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement inventarisiert. Dazu müssten über 5.000 Karteikarten überprüft und Erwerbungen vor 1978 rekonstruiert werden. Ferner fände eine Sichtung der Objekte mit teilweiser Umlagerung in neue Magazine statt.

Herr Dr. von Knorre teilt ferner mit, dass die Städtische Galerie im Schlosspark in Kooperation mit der Künstlerzeche „Unser Fritz 2/3“, der VHS-Galerie und den Flottmann-Hallen an den genannten Standorten eine Gemeinschaftsausstellung mit Exponaten aus dem städtischen Kunstbesitz unter dem Titel „Schlussstrich“ präsentiere und damit einen Überblick über die in den letzten 30 Jahren hinzugekommenen Kunstgegenstände verschaffe. Die Eröffnung sei am 30.März 2008 um 14.00 Uhr in der Städtischen Galerie, der Ausklang nach der Rundfahrt zu den anderen Ausstellungsorten um 18.00 Uhr in den Flottmann-Hallen vorgesehen.

 

Des Weiteren informiert Herr Dr. von Knorre über die am 01. März 2008 vorgesehene Inbetriebnahme eines Wochenendcafés in einem entsprechend eingerichteten historischen Eisenbahnwaggon auf dem Hof des Wanne-Eickeler Heimatmuseums. Hier werde mit Hilfe der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft eine neue Anlaufstelle im Stadtteil Bickern/Unser Fritz geschaffen.