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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über
die Sitzung des Schulausschusses am 26.06.2002 in der
Grundschule Eickeler Park, Reichsstraße 44
Sitzungsdauer: 15.00 - 16.55 Uhr
Vorsitz: Herr Schwanengel
Schriftführung: Frau Winkler
Anwesend sind
die
Stadtverordneten:
Herr Bleck
Frau Eckmann
Herr Herfet
Frau Klemczak
Herr Kohlloeffel
Frau Koschin
Frau Krüger für
Frau Höffken
Herr Lehmann
Herr Lewicki
Frau Lukas
Herr Musbach
Frau Nett-Kramer für
Herrn Dürdoth
Frau Richter
Herr Scharmacher
Herr Schlüter
Herr Schwanengel
Herr Straht
die Sachkundigen
Bürger mit Stimmrecht:
Frau Grzan
Frau Oehler
Frau Schwarz
Herr Schmidt
die sonstigen
Mitglieder ohne Stimmrecht:
Frau Hilling
Herr Objartel
Herr Quant
Herr Siedlaczek
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von der
Verwaltung:
Frau Dr. Goch
Herr Hartmann (Büro
Dezernat III)
Herr Tschöke (GMH)
Herr Meinke (Stadtamt
40)
Herr Seppmann (Stadtamt
40)
Frau Winkler (Stadtamt
40)
beratend:
Herr Schulamtsdirektor
Bordt
Herr Schulamtsdirektor
Lamschik
Frau Schulrätin
Kleingeist-Poensgen
nicht anwesend
sind:
Frau Özcan
Frau Domer
Herr Gauer
Herr Paul
Herr Plümpe
Frau Schulte-Eickholt
Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden
und stellt den form- und fristgerechten Zugang der Einladung sowie die
Beschlussfähigkeit fest.
Vor
Eintritt in die Tagesordnung hat der Schulleiter der Grund-
schule
Eickeler Park, Herr Bryjak, die Gelegenheit, die Schule in einem Kurzreferat
vorzustellen.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Zwischenstandsbericht
zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus der Stadtkonferenz "Deutsch
lernen in Herne"
2. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
3. Anfragen der
Ausschussmitglieder
-
schriftliche Anfrage der CDU-Fraktion zum Fehlen in der
Schule
-
schriftliche Anfrage der CDU-Fraktion zu Mängel an Schul
gebäuden
Nichtöffentlicher Teil
1. Besetzung
der Stelle einer stellvertretenden Schulleiterin / eines stellvertretenden
Schulleiters an der Hauptschule Jürgens Hof
2. Vergabe von
Schulfahrten ab dem Schuljahr 2002/03 bis zum Schuljahr 2004/2005
3. Vergabe von
Schulbusfahrten ab dem Schuljahr 2002/2003 bis zum Schuljahr 2004/2005
4. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
5. Anfragen der
Ausschussmitglieder
Öffentlicher Teil:
1. Zwischenstandsbericht
zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus der Stadtkonferenz "Deutsch
lernen in Herne"
- Vorlage Nr. 2002.448 -
Beschluss:
Der
Schulausschuss nimmt den Zwischenstandsbericht zur Umsetzung der
Handlungsempfehlungen aus der Stadtkonferenz "Deutsch lernen in
Herne" zur Kenntnis.
2.
Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung
Frau
Dr. Goch berichtet zu folgenden
Themen:
Finanzierung
eines Behindertenaufzuges
Mit Schreiben vom 16. Mai 2002 habe der
Landschaftsverband
Westfalen-Lippe
mitgeteilt, dass er den Schulträger bei der
Finanzierung
eines Behindertenaufzuges an einer Grundschule
nicht
unterstützen könne.
e-nitiative.nrw
/ Zuwendungen für das Lernen mit Neuen
Medien
in Schulen
Die e-nitiative.nrw werde 2002 unter dem
Jahresmotto "Selbst-
ständiges
Lernen macht Schule" weitergeführt. Im Haushalt des
Landes
NRW seien Mittel für das Lernen mit Neuen Medien vor-
handen
(zusätzlich zu den Geldern aus der Schulpauschale).
Diese
Mittel würden über die Bezirksregierungen den
Schulträgern
ohne Antrag in Form einer Festbetrags-
finanzierung
bewilligt. Laut Zuwendungsbescheid vom
05.06.2002
betrage die Zuwendung insgesamt 40.095,-- Euro.
Dabei
entfielen anteilig auf den Kauf und das Leasing von
Software
und Online-Angeboten 23.508,-- Euro und auf die
Fortbildungsbudgets
der Schulen 16.587,-- Euro.
Die
Verausgabung der Mittel werde in Absprache mit dem
Schulamt
für die Stadt Herne und dem e-team erfolgen.
Rechtsauskunft
zum Schulmitwirkungsgesetz
Frau
Dr. Goch verliest die inzwischen eingegangene Stellung-
nahme
der Bezirksregierung Arnsberg (Anlage 1 der Nieder-
schrift).
3. Anfragen
der Ausschussmitglieder
- Schriftliche Anfrage
der CDU-Fraktion zum Fehlen in der
Schule
Frau Dr. Goch beantwortet
die Fragen (siehe Anlage 2 zur Niederschrift).
- Schriftliche Anfrage
der CDU-Fraktion zu Mängel an
Schulgebäuden
Die
Fragen werden von Herrn Tschöke
beantwortet (Die Stellung-
nahme des Fachbereiches
GMH ist ebenfalls der Niederschrift
beigefügt/Anlage 3.)
Frau
Nett-Kramer stellt folgende
Anfrage:
Psychologische
und sozialpädagogische Betreuungsangebote
im
Schulbereich
Nach Einschätzung der Grünen Fraktion ist das
Angebot an
psychologischer
und sozialpädagogischer Beratung/Betreuung
von
SchülerInnen bzw. deren Eltern in Herne unzureichend.
Die
Erziehungsberatungsstelle des Jugendamtes leidet nach
eigenem
Bekunden unter einer "drastischen personellen Unter-
versorgung",
was zu "unangemessen hohen Wartezeiten" führt.
Auch
im Bereich des schulpsychologischen Dienstes ist die
personelle
Ausstattung laut Auskunft von Herrn Wecker, Leiter
der
Beratungsstelle, "mangelhaft".
Versäumnisse
im Schulbereich, v.a. hinsichtlich der
LRS-Förderung,
belasten die Erziehungsberatungsstelle
zusätzlich
(s. Bericht der Beratungsstelle vom 25.10.01,
Vorlage
JA Nr. 2002.828).
Schulsozialarbeit
findet in Herne praktisch nicht statt.
Ein
bedarfsgerechtes Angebot an Kinderpsychologen existiert
u.
E. in Herne ebenfalls nicht.
Gewalterscheinungen
im Schul- und Freizeitbereich, zunehmende
"Schulmüdigkeit",
eine wachsende Zahl psychisch auffälliger
Kinder
und Jugendlicher, das schlechte Abschneiden deutscher
SchülerInnen
im Rahmen der Pisa-Studie, um nur einige
Problemlagen
anzusprechen, signalisieren den dringenden
Bedarf
von SchülerInnen und deren Eltern an Hilfs- und
Beratungsangeboten
im psychologischen und pädagogischen
Bereich.
Dazu
stellen wir folgende Fragen:
1.
Was unternimmt die Schulverwaltung gegen die Unter-
versorgung im Bereich der
psychologischen und sozialpäda-
gogischen Betreuung von
SchülerInnen in Herne?
2.
Wo und in welcher Form findet schulinterne LRS-Förderung
statt und was hat die
Schulverwaltung gegen das von Seiten
der städt.
Erziehungsberatungsstelle im vergangenen Jahr
beklagte schulische Förderdefizit
auf diesem Sektor unter-
nommen?
Frau
Dr. Goch verweist darauf, dass die Problematik nicht
in
die Zuständigkeit der Schulverwaltung falle.
Frau Kleingeist-Poensgen antwortet, dass durch intensive Ge-
spräche
zwischen Jugendamt, Unterer Schulaufsicht, Schulbe-
ratungsstelle
und Schulverwaltungsamt eine Regelung gefunden
worden
sei, die dazu beitragen solle, die Anzahl der außer-
schulisch
geförderten Kinder mit Lese- und Rechtschreib-
schwierigkeiten
zu reduzieren.
Diese
Regelung sei mit den Schulleitungen der Herner Grund-
schulen
bereits im Februar 2002 vereinbart worden:
-
jede Schule schöpft zunächst alle internen Fördermöglich-
keiten aus, bevor sie sich an
die Beratungsstelle wendet
bzw. Eltern dieses empfiehlt.
Frau
Richter bittet zum Thema Schulhofsanierung an der
Grundschule
Claudiusstraße um Sachstandsinformationen;
(Die
Stellungnahme des OR Stadtgrün ist beigefügt/Anlage 4 ).