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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über
die Sitzung des Schulausschusses am 28.06.2001 in der
Grundschule Drögenkamp
Sitzungsdauer: 15.00 - 16.08 Uhr
Vorsitz: Herr Schwanengel
Schriftführung: Frau Winkler
Anwesend sind
die
Stadtverordneten:
Herr Bleck
Frau Eckmann
Frau Hahn
Herr Herfet
Frau Hock für
Herrn Wienbracke
Frau Höffken
Frau Klemczak
Frau Koschin
Herr Lehmann
Herr Lewicki
Frau Lukas
Herr Musbach
Frau Richter
Herr Scharmacher
Herr Schlüter
Herr Schwanengel
Herr Straht
die Sachkundigen
Bürger mit Stimmrecht:
Herr Dürdoth
Herr Eichhorn
An
Stadtamt 15 mit der Bitte, die
Teilnehmerliste
wie folgt zu
korrigieren:
Frau Oehler
Frau
Fischer für Frau Oehler
Frau Wiedermann für Frau
Schwarz
die sonstigen
Mitglieder ohne Stimmrecht:
Frau Domer
für die Lehrerschaft an Sonderschulen
Herr Gauer
für die evangelische Kirche
Frau Hilling
für die Lehrerschaft an Grundschulen
Herr Paul
für die Lehrerschaft an Gymnasien
Herr Quant
für die Lehrerschaft an Berufskollegs
Herr Siedlaczek für die
Lehrerschaft an Hauptschulen
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von der
Verwaltung:
Frau Stadträtin Dr. Goch
Herr Schikorra Stadtamt
65
Herr Seppmann Stadtamt
40
Frau Schöbel Stadtamt 40
Frau Winkler Stadtamt 40
beratend:
Frau Schulrätin
Kleingeist-Poensgen
Herr Schulamtsdirektor
Bordt
Herr Schulamtsdirektor
Lamschik
nicht anwesend
sind:
Herr Göcmen
Herr Objartel
Herr Plümpe
Frau Schulte-Eickholt
Der Vorsitzende begrüßt
die Anwesenden und stellt den form- und fristgerechten Zugang der Einladung
sowie die Beschlussfähigkeit fest.
Vor Eintritt in die Tagesordnung hat die
Schulleiterin der Grundschule Drögenkamp, Frau Scholle, die Gelegenheit, die
Schule in einem Kurzreferat vorzustellen.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Fenstersanierung
Klassenturm (Gebäudeteil E) des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung,
Westring 201-203,
Stadtbezirk
Herne-Mitte
2. Sanierung der
Glasbausteinfassade in der Sporthalle des
Gymnasiums
Wanne, Gerichtsstraße 9, Stadtbezirk Wanne
3. Anfrage zum
Anmeldeverfahren "Intel-Lehren für die Zukunft"
4. Anfrage zum
Medienzentrum und Initiative in Herne
5. Anfrage zur
Teilauflösung des Stadtarchivs
6. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
7. Anfragen der
Ausschussmitglieder
Nichtöffentlicher Teil
1. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
2. Anfragen der
Ausschussmitglieder
ÖFFENTLICHER TEIL:
1. Fenstersanierung
Klassenturm (Gebäudeteil E) des
Berufskollegs
für Wirtschaft und Verwaltung, Westring
201-203,
Stadtbezirk Herne-Mitte
-
Vorlage Nr. 2001.512 -
Beschluss:
Der Schulausschuss
beschließt, die Fenster im Klassenturm
(Gebäudeteil E) des
Berufskollegs für Wirtschaft und
Verwaltung, Westring
201 - 203, Stadtbezirk Herne-Mitte, in
zwei Bauabschnitten
sanieren zu lassen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 21
2. Sanierung
der Glasbausteinfassade in der Sporthalle des
Gymnasiums
Wanne, Gerichtsstraße 9, Stadtbezirk Wanne
-
Vorlage Nr. 2001.312 -
Vor
Beschlussfassung bemängelt Herr Bleck dass die Vorlage
fehlerhaft sei. Eine Glasbausteinfassade
befände sich in
der Gymnastikhalle und
nicht in der Turnhalle. Ausserdem
sei die SPD-Fraktion
von der Notwendigkeit der Maßnahme nicht
überzeugt. Eine
Ortsbesichtigung habe ergeben, dass lediglich
5 Glasbausteine
beschädigt seien. In der Turnhalle hingegen
seien die Oberlichter
defekt.
Herr Lewicki
bestätigt die Ausführungen.
Beschluss:
Der Schulausschuss
beschließt, vorbehaltlich der Bereit-
stellung der
erforderlichen Haushaltsmittel, die Glasbau-
steinfassade in der
Sporthalle des Gymnasiums Wanne,
Gerichtsstraße 9,
Stadtbezirk Wanne, sanieren zu lassen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
abgelehnt
dagegen: 21
Der Ausschuss bittet
die Verwaltung, die notwendigen Arbeiten
(Ersatz der
beschädigten Glasbausteine und Reparatur der Ober
lichter) auf der
Grundlage "intelligenter Alternativlösungen"
kurzfristig zu veranlassen.
3. Anfrage
zum Anmeldeverfahren "Intel - Lehren für die Zukunft"
Herr Lamschik
führt aus, dass er am 16.05.2001 in Dortmund
eine Veranstaltung der
Bezirksregierung Arnsberg besucht
habe. Hierbei sei eine
neue Reihe von Fortbildungen im Rahmen
der INTEL-Schulungen
angekündigt worden. Die Bezirksregierung
habe die Auffassung
vertreten, dass es Aufgabe der Teilnehmer
sei,sich im Internet zu
diesem Thema zu informieren. Mit
Schreiben vom
21.05.2001 habe das Schulamt für die Stadt
Herne alle Schulen über diese
Möglichkeit informiert.
4. Anfrage
zum Medienzentrum und Initiative in Herne
Die Antwort auf die
Anfrage ist der Niederschrift als Anlage
beigefügt.
5. Anfrage
zu Teilauflösung des Stadtarchivs
Frau Dr. Goch
beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu Frage 1
Bisher habe das
Stadtarchiv freiwillig die Abiturarbeiten von
zwei Gymnasien
aufbewahrt. Aufgrund der Brandschau am
08.01.2001 sei festgestellt
worden, dass die Regale des
Archivs im Altbau nur
bis zu 2/3 befüllt werden dürften, da
ansonsten die
Tragfähigkeit der Decken gefährdet sei. Aus
diesem Grund sei mit
den betroffenen Schulleitern die Rück-
gabe der gelagerten
Abiturarbeiten besprochen worden.
Zu Frage 2
Das
Gymnasium Wanne habe inzwischen die Abiturarbeiten
(Umfang
71 Archivkartons) zurückerhalten. Die Rückgabe der
Abiturarbeiten
an das Haranni-Gymnasium solle aus den o.g.
Gründen
bald erfolgen (Umfang: 41 Archivkartons).
Zu
Frage 3
Die
weitere Lagerung der Abiturarbeiten werde im Gymnasium
Wanne
in einem verschlossenen Kellerraum in Kartons erfol-
gen.
Die Schulleitung beabsichtige, Schränke zu beschaffen,
in
denen die Kartons gelagert werden könnten. Die künftige
Lagerung
im Haranni-Gymnasium sei noch nicht geklärt.
Zu
Frage 4
Akteneinsicht
sowie die Fertigung von Kopien könne über die
Schulleitung
erfolgen.
Zu
Frage 5
Über
die evtl. Vernichtung der mehr als 10 Jahre alten Abitur-
arbeiten
habe der Schulleiter zu entscheiden.
6. Mitteilungen des Vorsitzenden
und der Verwaltung
Mitteilungen des Vorsitzenden sind nicht zu
machen.
Frau Dr. Goch berichtet zu folgenden
Themen:
Neue Kostenschätzung der Turnhalle
Horstschule
Die Planung der Turnhalle Horst sei unter
dem Gesichtspunkt
möglicher Kosteneinsparungen
weiterentwickelt worden. Die
neue Planung beruhe auf einem Raumprogramm,
das mit allen
Nutzern zuvor abgestimmt worden sei. Sie
führe zu Kostenein-
sparungen in Höhe von 0,5 Mio. DM. Davon
entfielen 400.000,--
DM auf die Baukosten und 100.000,-- DM auf
die Einrichtungs-
kosten. Die neue Planung beinhalte folgende
wesentliche Ver-
änderungen, die zu Kostenersparnissen
führten:
BAUKOSTEN
- statt Klinker und Wärme-Schutz-Dämmung:
Porenbetonfertig-
teilelemente
(4,5 m lang, 62 cm hoch)
- Verzicht auf abgehängte Decken im
Geräteraum
- Verringerung des umbauten Raumes durch
Dach mit 4 % Neigung
EINRICHTUNGSKOSTEN
- Verzicht auf eine Kletterwand
- eingesparte Großgeräte (z.B.
Wettkampfbarren, Pferd, hoch-
ziehbare Handball-/Fußballtore)
- Begrenzung der kleineren Sportmaterialien
auf ein aus-
reichendes Maß
Die Ausstattung sei grundschulgerecht. Sie
sei mit der Schule
im einzelnen abgesprochen und mit dem Sport-
und Bäderamt ab-
gestimmt worden.
Nach der so vorgenommenen Neuplanung werde
mit 2 Mio. DM Bau-
kosten sowie 100.000,-- DM
Einrichtungskosten kalkuliert, ins-
gesamt somit 2,1 Mio. DM.
Vor dem Hintergrund der angekündigten neuen
Form der Schul-
baufinanzierung des Landes (Pauschale statt
Projektförderung)
sei es zur Zeit unsicher, ob und ggf. in
welcher Höhe mit
einer entsprechenden Förderung gerechnet
werden könne.
Betreuungsmaßnahme 13+P
Das Land NRW fördere neu ganztägige
Betreuungsangebote nach
Schulschluss in der Primarstufe. Damit solle
die bereits be-
stehende Betreuungsmaßnahme "Schule von
acht bis eins" er-
gänzt werden. Gefördert würden Maßnahmen nur
an Schulen, die
- in sozialen Brennpunkte oder in vom Land
anerkannten Stadt-
teilen mit besonderem Erneuerungsbedarf liegen und
- mindestens eine Gruppe im Programm
"Schule von acht bis
eins" haben.
Weitere wesentliche Punkte des
Förderprogramms seien:
- Inhalt: Gelegenheit zur Erledigung der
Hausaufgaben, zu
Sport und Spiel und anderen Freizeitangeboten sowie zu
einem Imbiss
- Dauer: mindestens 1 Schuljahr
- Zeit: nach Unterrichtsschluss in der Regel
ab 13.00 Uhr;
mind. 10 Stunden pro Woche an mindestens 4 Unterrichtstagen
- Mindestteilnehmer: 10
Die Landesförderung betrage jährlich 6000,--
DM und sei für
Personal- und Sachkosten zu verwenden.
Vorsorglich sei zum
31.05.2001 ein Antrag für 10 Gruppen
gestellt worden. Lt. Aus-
kunft der Bezirksregierung sei mit einer
Entscheidung über den
Antrag erst in den Sommerferien zu rechnen.
Die Betreuungsmaßnahme 13+P müsse neben den
Landesmitteln
über Elternbeiträge finanziert werden. Bei
einer 10stündigen
wöchentlichen Betreuung mit einem Angebot
von qualifizierter
Hausaufgabenbetreuung sei von einem
Elternbeitrag i.H. von
75,-- DM ohne Mittagessen auszugehen.
Eltern, die ihr Kind in
der Betreuung "acht bis eins"
hätten, müssten dann für
vormittags 78,-- DM und zusätzlich 75,-- DM
= 153,-- DM be-
zahlen. Dies sei für viele Eltern aus den
sogen. sozialen
Brennpunkten / Stadtteilen mit besonderem
Erneuerungsbedarf
nicht leistbar.
Die Verwaltung habe dem Jugendhilfeausschuss
vorgeschlagen,
einen Teil der in diesem Haushaltsjahr zur
Verfügung stehen
den Mittel für Zuschüsse an Träger von
Schularbeitshilfen
für die Maßnahme 13+P
zur Verfügung zu stellen.
Der Jugendhilfeausschuss
habe am 07.06.2001 beschlossen,
städtische Mittel in
Höhe von 6.000,-- DM je Maßnahme unter
der Voraussetzung der
Landesförderung und der Freigabe der
städt. Mittel zur
Verfügung zu stellen. Damit könne der
Elternbeitrag auf 25,--
DM gesenkt werden.
Folgende Maßnahmen
seien in Planung (unter der Voraussetzung
dass Landesmittel
fließen / die Mindestteilnehmerzahl und die
Betreuungsmaßnahme
"acht bis eins" zustande kommen):
GS Horst Ev. Kirchengem. Holsterhausen/außerschul. Maßn.
GS Dannekamp Ev. Kirchengem. Crange/außerschul.
Maßn.
GS Freih.-v.-Stein Ev. Kirchengem. Wanne-Süd/außersch.
Maßn.
GS Michaelstr. AWO / schulische Maßnahme
GS Görres AWO
/ schulische Maßnahme
GS Südschule AWO / schulische
Maßnahme
GS Max-Wiethoff AWO / schulische Maßnahme.
Örtliche Umsetzung
der e-nitiative: Netzwerk für Bildung im
Jahr
2001
Die Übersicht der Landeszuweisungen für 2001 und
die geplante
Mittelverteilung ist
der Niederschrift beigefügt.
Herr Seppmann
verliest das als Anlage der Niederschrift
beigefügte Schreiben
des OR Stadtgrün mit dem Betreff
"Übergabe des
neugestalteten Innenhofes Otto-Hahn-Gymnasium".
7. Anfragen
der Ausschussmitglieder
Herr Straht erkundigt
sich, ob es für die Umsetzung der für
2001 geplanten
Maßnahmen der e-nitiative einen Zeitrahmen
gibt.
Herr Seppmann antwortet,
dass es einen monatlichen Zeitrahmen
nicht gibt und auch
noch nicht geben kann. Dies hänge damit
zusammen, dass die
dafür benötigten Finanzmittel noch nicht
zur Verfügung stehen.
Ziel sei es, die Maßnahmen in diesem
Jahr umzusetzen.
Frau Richter fragt, ob zu dem
Modellvorhaben "Schule 21"
(selbständige Schule)
schon Gespräche mit Schulen geführt
worden seien bzw. ob
Anfragen von Schulen vorlägen.
Frau Dr. Goch
verneint beides. Man werde sich erst mit der
Materie befassen, wenn
die Bestimmungen des Erlasses bekannt
sind.
Herr Schwanengel
möchte wissen, ob es richtig sei, dass es
sich bei dem Verzicht
auf eine Kletterwand in der Turnhalle
Horst nicht um
die Sprossenwand handele.
Frau Dr. Goch bestätigt
dies.