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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses am 21.01.2003 im
kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Rathauses Herne
Sitzungsdauer: 16.00 - 17.05 Uhr
Vorsitz: Herr Lewicki
Schriftführung: Herr Scheibe
Anwesend sind
die Stadtverordneten:
Herr Bleck
Frau Budde
Herr Emons
Frau Fischer
Herr Hansmann
Herr Hetmann
Herr Klonki
Herr Lewicki
Frau Lukas
Herr Orlowski ab
16.10 Uhr
Herr Scharmacher
Herr Schlüter
Herr Stohr
Herr Straht
Frau Szelag
Frau Wagner
die Sachkundigen
Bürger mit Stimmrecht:
Herr Bitter
Frau Bohnenkamp
Frau Hausdorf für
Herrn Severin
Frau Kleine Onnebrink
Herr Saibic
die Sachkundigen
Bürger/Sachkundigen Einwohner ohne Stimmrecht:
Frau Lezini-Stolz ab
16.20 Uhr
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von der Verwaltung:
Frau Dr. Goch
Frau Anlauf,
Stadtbücherei
Herr Sperr,
Volkshochschule
Herr Ruppel,
Volkshochschule
Herr Przybyl,
Musikschule
Herr Emmerich,
Fachbereich Kultur
Herr Scheibe,
Fachbereich Kultur
Der Vorsitzende begrüßt
die Anwesenden und stellt den form- und fristgerechten Zugang der Einladung
sowie die Beschlussfähigkeit fest.
Sachkundiger Bürger
Saibic zieht seinen Geschäftsordnungsantrag auf Vertagung des
Tagesordnungspunktes 1 zurück, nachdem Stadtverordneter Klonki für die
SPD-Fraktion erklärt hat, dass es im Falle eines von der Verwaltung
aufgestellten Kataloges über wesentliche Einsparungsmaßnahmen bzw. nach
entsprechenden Festlegungen der Bezirksregierung Arnsberg vor abschließender
Entscheidung im Rat der Stadt eine nochmalige Beratung des Kulturetats im
Kultur- und Bildungsausschuss geben müsse.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Beratung des
Haushaltsplanentwurfes 2003 (Kulturetat)
2. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
3. Anfragen der
Ausschussmitglieder
Öffentlicher Teil:
1. Beratung
des Haushaltsplanentwurfes 2003 (Kulturetat)
- Vorlage Nr. 2003.8 -
Im
Rahmen der Beratungen des Kulturetats des Haushaltsplanentwurfes 2003 werden
folgende Änderungsempfehlungen der Verwaltung beraten:
Verwaltungshaushalt:
Haushaltsstelle Haushaltsansatz Änderungs- Empfehlungs-
Euro
vorschlag beschluss
des
+/- Euro
Fachaus-
bzw. Hpl.-/ schusses
Systematik
-------------------------------------------------------------
Gemäß Anlage 4
(Tischvorlage) zur Sitzungsvorlage:
1.331.177/200/1 10.000,00 -
10.000,00 einstimmig
-
Zuschüsse Dritter
dafür: 21
zum
Klangkunst-
festival
-
1.331.611/600/5 100.000,00 -
100.000,00 einstimmig
- Klangkunst- dafür:
21
festival -
Gemäß Anlage 1 zur
Sitzungsvorlage:
1.791.176/000/2
-- + 5.000,00 einstimmig
- Beiträge Dritter dafür:
21
zum City-Fest
Herne XXL
1.791.611/000/6
-- + 5.000,00 einstimmig
- City-Fest
dafür: 21
Herne XXL -
Haushaltsplanvermerk:
Mehreinnahmen
bei der Haushaltsstelle 1.791.176/000/2 berechtigen zu Mehrausgaben bei der
Haushaltsstelle 1.791.611/000/6
Gemäß Anlage 2 zur
Sitzungsvorlage:
-
Änderungsliste Gebäudemanagement Herne (GMH) -
Verwaltungshaushalt,
lfd. Nr. 75 - 77 einstimmig
dafür: 21
Vermögenshaushalt, Seiten
28, 29 und 35
einstimmig
dafür: 21
Protokollhinweis:
Stadtverordnete
Fischer bittet die Verwaltung sicherzustellen, dass der Kultur- und
Bildungsausschuss auch nach Ausgliederung des Gebäudemanagement Herne über
wichtige Angelegenheiten der Gebäudeverwaltung, die den Kulturbereich betreffen,
informiert wird.
Folgende
Änderungsempfehlungen der Fraktionen werden beraten:
Verwaltungshaushalt:
UA 331
Stadtverordneter
Klonki beantragt, unter Hinweis auf einen an alle Fraktionen gerichteten
Zuschussantrag von Bernd Staklies vom Verein "Tigerpalast"
(Kindertheater), den Ansatz der Haushaltsstelle 1.331.717/100/0 - Zuschuss an
private Theater - um 1.000,00 Euro auf 6.000,00 Euro zu erhöhen und davon künftig
dem Kleinen Theater Herne 2.500,00 Euro, dem Theaterverein "Fidele
Horst" 2.000,00 Euro und dem "Tigerpalast e. V." (Kindertheater)
1.500,00 Euro als Zuschuss zu gewähren.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
20
Enthaltung: 1
UA 333
Stadtverordneter
Klonki beantragt, die Haushaltsstelle 1.333.718/000/5 - Zuschuss an
Jugendkunstschule e. V. - mit dem Ansatz von 179.000,00 Euro aus diesem
Unterabschnitt in einen von der Kämmerei neu festzulegenden anderen Unterabschnitt
zu verlagern. Dadurch würden die Kosten- und Leistungsrechnung der Musikschule
mit dem Haushalt korrespondieren und vergleichbare Voraussetzungen für
interkommunale Bewertungen geschaffen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
21
Stadtverordneter
Klonki beantragt unter Hinweis auf eine frühere Berichterstattung der
Musikschule im Zusammenhang mit dem Kosten- und Leistungsbericht, im UA 333
eine Haushaltsstelle 1.333.xxx/xxx/x - Sponsoring-Einnahmen - mit einem Ansatz
von 100,00 Euro neu einzurichten und mit dem Vermerk "Mehreinnahmen
berechtigen zu Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle 1.333.615/000/5 -
Veranstaltungen -" zu versehen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 12
Enthaltungen: 9
UA 343
Stadtverordneter
Klonki beantragt zur Kompensation des Erhöhungsbetrages bei der
Haushaltsstelle 1.331.717/100/0, die Haushaltsstelle 1.343.718/100/9 -
Kulturelle Projektförderung - um 1.000,00 Euro auf 14.300,00 Euro zu reduzieren.
Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit
dafür: 19
dagegen: 2
UA 352
Stadtverordneter
Klonki beantragt, den Haushaltsplanvermerk für die Haushaltsstelle
1.352.601/000/5 wie folgt zu modifizieren: Einnahmen bei 352.130.000 und Mehreinnahmen
bei 352.171.000 berechtigen zu Mehrausgaben.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 21
Zur
redaktionellen Korrektur weist Stadtverordneter Schlüter auf Fehler im Band
"Vorbericht und Erläuterung zum Entwurf des Haushaltsplanes 2003"
hin:
-
Auf der Seite 50 / 51 sind Erläuterungen zur Haushaltsstelle 1.343.718/000/2 -
Förderpreis für satirische Literatur "Stichwort" - aufgeführt, obwohl
diese Haushaltsstelle aufgrund eines Ausschussbeschlusses vom 22.01.2002
gestrichen worden ist.
-
Bei der Haushaltsstelle 1.352.141/100/9 - Aus der Vermietung Saal Berliner
Platz 5 (Martin-Opitz-Bibliothek) - findet sich im Haushaltsplanentwurf nicht
wieder. Hier handelt es sich offensichtlich um einen Druckfehler, da die
Haushaltsstelle unter der gleichen Bezeichnung im UA 300 aufgeführt ist.
Abschließend
stellt der Ausschussvorsitzende folgende Empfehlungsbeschlüsse insgesamt zur
Abstimmung:
-
Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, die
Haushaltsansätze des Kulturetats für den Verwaltungshaushalt wie im
Haushaltsplanentwurf 2003 vorgeschlagen - unter Berücksichtigung der vorher
beschlossenen Änderungsempfehlungen - festzusetzen.
Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit
dafür: 12
dagegen: 9
-
Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, die
Haushaltsansätze des Kulturetats für den Vermögenshaushalt wie im
Haushaltsplanentwurf 2003 vorgeschlagen - unter Berücksichtigung der in der
Anlage 2 zur Sitzungsvorlage aufgeführten Änderungsempfehlungen - festzusetzen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 21
2. Mitteilungen
des Vorsitzenden und der Verwaltung
Ausschussvorsitzender
Lewicki kündigt als Tagungsort für die nächste Sitzung des Kultur- und
Bildungsausschusses am 11. März 2003 die Bürgerbegegnungsstätte der ehemaligen
Zeche Unser Fritz 2/3 an und bittet die Verwaltung, die entsprechenden
Veranlassungen zu treffen. Außerdem weist er darauf hin, dass der am 15.05.2003
vorgesehene Sitzungstermin um eine Woche nach hinten auf den 22.05.2003
verlegt worden ist.
Stadträtin
Dr. Goch informiert über die Sitzung des Programmbeirates Flottmann am
14.01.2003. Es sei zunächst über geplante Änderungen der Entgeltordnung für
die Flottmann-Hallen beraten worden. Der Verwaltungsentwurf für eine neue
Entgeltordnung werde dem Kultur- und Bildungsausschuss in der nächsten
Sitzung zur empfehlenden Beschlussfassung vorgelegt.
Des
Weiteren seien ein Resümee der Veranstaltungen des vergangenen Jahres gezogen
und Angaben über Besucherzahlen etc. vorgelegt worden. Den Beiratsmitgliedern
sei auch die Veranstaltungsplanung für das Jahr 2003 in den Bereichen Ausstellungen,
Theater/Tanz/Kabarett, Theater Kohlenpott und Musik mit der besonderen
Hervorhebung des Sparten übergreifenden Schulprojektes Space-Lab, des
zweitägigen Hip-Hop-Tanztheaterprojekts und des Wettbewerbs "Tegtmeiers
Erben" vorgestellt worden. Informiert worden sei auch über die
verschiedenen Umbaumaßnahmen in der Halle IV, in der Flottmann-Kneipe sowie
über Verbesserungen im Außenbereich.
Stadträtin
Dr. Goch weist darauf hin, dass eine Übersicht über die Ausstellungsplanung der
Flottmann-Hallen für das Jahr 2003 der Sitzungsniederschrift beigefügt werde
(s. Anlage 1).
Ferner
informiert Stadträtin Dr. Goch über ein aufgrund eines Ausschussbeschlusses neu
aufgelegtes Faltblatt zum Thema "Deutsch lernen in Herne", dass in
deutscher, türkischer und englischer Sprache die Kontaktadressen der
verschiedenen Träger von Kursen und anderen Angeboten bzw. allgemeiner Anlaufstellen
aufführe.
3. Anfragen
der Ausschussmitglieder
Stadtverordnete
Fischer fragt, ob eine im Ausstellungsraum des Gebäudes Berliner Platz 5,
Martin-Opitz-Bibliothek, fehlende Hängeschiene ersetzt werden könne.
Kultur-Fachbereichsleiter
Emmerich sagt zu, das zuständige Gebäudemanagement Herne zu informieren.
Sachkundiger
Bürger Saibic fragt, ob seine aktuelle Information richtig sei, dass das im
Programmbeirat Flottmann vorgestellte Hip Hop-Tanztheaterprojekt aufgrund von
Finanzierungsproblemen möglicherweise nicht stattfinden werde.
Stadträtin
Dr. Goch antwortet, dass ihr derartige Probleme speziell für dieses Projekt
nicht bekannt seien. Die Kulturverwaltung werde die Angelegenheit prüfen und
im Bedarfsfall für die Programmgestaltung der Flottmann-Hallen nach ergänzenden
Finanzierungswegen suchen.
Stadtverordneter
Klonki fragt unter Hinweis auf einen entsprechenden WAZ-Bericht, ob der nach
einer Brandschutzprüfung für eine Nutzung durch eine größere Personenzahl
gesperrte Ausstellungsraum im oberen Stockwerk der Städtischen Galerie im
Schlosspark Strünkede wieder uneingeschränkt begehbar sei.
Stadträtin
Dr. Goch antwortet, dass nach ihrer Kenntnis für den erforderlichen zweiten
Rettungsweg noch keine abschließende Lösung gefunden worden sei.
Protokollhinweis:
Zwischenzeitlich
sind nach einem erneuten Ortstermin Möglichkeiten für ein Anleitern der
Feuerwehr im Brandfall geschaffen worden, so dass die Sperrung des oberen
Stockwerkes einschließlich des Studios aufgehoben werden konnte.