N i e d e r s c h r i f t

 

 

über die Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses am 15.05.2002 im Westfälischen Museum für Archäologie (Neubau), Europaplatz 1, 44623 Herne

 

 

Sitzungsdauer:     15.30 - 17.31 Uhr

 

Vorsitz:     Frau Fischer

 

Schriftführung:     Herr Leckscheid

 

 

Anwesend sind

 

die Stadtverordneten:

 

Herr Bleck          bis 17:10 Uhr

Frau Budde

Herr Emons

Frau Fischer

Herr Herfet          für Herrn Lewicki

Herr Hetmann

Frau Koschin          für Herrn Klonki

Frau Lukas          bis 17:00 Uhr

Herr Musbach          für Herrn Sachkundigen Bürger

          Bregenstroth

Herr Scharmacher

Herr Schlüter

Herr Stohr

Herr Straht

Frau Szelag

Frau Wagner

 

 

die Sachkundigen Bürger mit Stimmrecht:

 

Herr Bitter

Herr Blasey          für Herrn Stadtverordneten Hansmann

Frau Bohnenkamp

Frau Kleine Onnebrink

Herr Kuhlgert          für Herrn Stadtverordneten Sobieski

Herr Saibic

 

 

die Sachkundigen Bürger/Sachkundigen Einwohner ohne Stimmrecht:

 

Frau Lezini-Stolz

 

 

vom LWL:

 

Frau Dr. Isenberg, Museumsdirektorin          bis 16:40 Uhr

 

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von der Verwaltung:

 

Frau Dr. Goch

Herr Dr. von Knorre, Emschertal-Museum

Herr Scheibe, Kulturamt

Herr Leckscheid, Kulturamt

 

 

 

Vor Eintritt in TOP 1 führt die Direktorin des Archäologischen Museums, Frau Dr. Isenberg, die Mitglieder des Ausschusses durch den Museumsneubau und erläutert die geplante Nutzung der einzel­nen Gebäudeteile. Daran anschließend konkretisiert sie diese Er­läuterungen am Modell.

 

 

 

                          Tagesordnung

 

 

Öffentlicher Teil

 

1.     Archäologisches Museum;

hier: Sachstandsbericht der Museumsdirektorin,

     Frau Dr. Isenberg

 

2.     Zuschüsse an Künstlergemeinschaften

 

3.     Betriebskostenzuschuss für den Förderverein Teutoburgia

 

4.     Betriebskostenzuschuss für das Kindertheater Pappmobil

 

5.     Zuschuss an den Musikverein Wanne-Eickel e. V.

 

6.     Zuschuss an die Herner Symphoniker

 

7.     Bezuschussung des Theaters Kohlenpott 2002

 

8.     Zuschüsse an den Theaterverein "Fidele Horst" und das "klei­ne theater" e.V.

 

9.     Gewährung von Zuschüssen an die Heimatgruppen Ortelsburg, Strehlen, Jauer sowie die Deutsche Jugend in Europa - DJO -

 

10.     Kindertheater-Programm der Spielzeit 2002 / 2003

 

11.     Konzertprogramm der Spielzeit 2002 / 2003

 

12.     Beitritt zum Kulturinformations-System Ruhrgebiet (KIR)

 

13.     Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier: Jugendkulturprojekt "Alles im Fluss" des Herner Künst­    lers Dirk Schlichting

 

14.     Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier: Festival "open systems 2002"

 

15.     Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier: Kindertheaterprojekt "Robinson Crusoe" des Figuren-    theaters Pappmobil

 

16.     Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung

 

17.     Anfragen der Ausschussmitglieder

 

Öffentlicher Teil:

 

 

1.       Archäologisches Museum;

hier:   Sachstandsbericht der Museumsdirektorin, Frau Dr. Isen­berg

_____________________________________________________________

 

Frau Dr. Isenberg führt ergänzend zu den bereits bei der Füh­rung gemachten Erläuterungen aus, dass seit Frühjahr des lau­fenden Jahres der eigentliche Museumsumzug begonnen hat. Ab August ist geplant, mit dem Aufbau der Dauerausstellung zu be­ginnen. Als Öffnungstermin für den Herner Museumsneubau ist der 28. März 2003 vorgesehen, nach gegenwärtiger Planung wird Ministerpräsident Clement an diesem Termin teilnehmen. Sie führt aus, dass ab Herbst Herne der Dienstort der Museumsmit­arbeiter ist. Weiterhin hebt sie den umfangreichen Bereich "Museumspädagogik" des Neubaus hervor, der sich sowohl an Kin­der als auch an Erwachsene richtet. Darüber hinaus weist Frau Dr. Isenberg auf die Verbindung zum Park Strünkede hin, über dessen Einbindung im Rahmen der Präsentation des Landesmuse­ums eine Vertiefung der Regionalgeschichte stattfinden kann, unter besonderer Einbindung des Originalzeugnisses Strünkede in Herne aus historischer Zeit. Dr. von Knorre führt er­gänzend aus, dass mit Schloss Strünkede in Herne als einem von ehemals 60 Herrensitzen im Emscherbereich die Möglichkeit besteht, die regionale Historie in vertiefender Form gegen­über der Präsentation im Ausstellungsbereich des Archäo­logischen Landesmuseums zu präsentieren. Damit besteht die Möglichkeit, die Kombination mit den Funden regionaler Art als Erweiterung und Intensivierung der Arbeit des neuen Lan­desmuseums zu nutzen. Eine weitere generelle Ergänzung stellt die Sammlung zeitgenössischer Kunst in der Städtischen Gale­rie dar. Frau Dr. Isenberg weist in diesem Zusammenhang dar­auf hin, dass die erstellte Konzeption für den Herner Neubau auf eine sehr hohe Akzeptanz bei den gemeindlichen und ehren­amtlichen Fundgebern gestoßen ist. Auch lässt die bestehende Zusammenarbeit mit den verschiedensten Partnern, unter ande­rem auch internationalen Universitäten, ein großes dies­bezügliches Interesse am Standort Herne erwarten.

 

 

 

2.         Zuschüsse an Künstlergemeinschaften

- Vorlage Nr. 2002.272 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungausschuss beschließt,

 

     der Künstlergemeinschaft Zeche "Unser Fritz 2/3"  613,55 EURO

     dem Kunstfreundekreis Herne                       613,55 EURO

     dem Verein Schollbrockhaus e.V. Herne             613,55 EURO

     der Projektgruppe "Teutoburgia"                   613,55 EURO

     und dem Herner Künstlerbund e.V.                  613,55 EURO

 

aus der Haushaltsstelle 1.343.718/200/5 als Zuschüsse zu ge­währen. Die Auszahlung der vollen Zuschussbeträge steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haus­haltsplanes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

 

3.         Betriebskostenzuschuss für den Förderverein Teutoburgia

- Vorlage Nr. 2002.270 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, dem Förderver­ein Teutoburgia e.V. einen Zuschuss von 2.147,40 EURO aus der Haushaltsstelle 1.343.710/000/9 zu gewähren. Die Gewährung der Zuschussmittel geschieht in Form der direkten Ver­rechnung mit den entsprechenden Forderungen des Amtes für Käm­merei und Liegenschaften.

 

Die Auszahlung des vollen Betrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

 

4.         Betriebskostenzuschuss für das Kindertheater Pappmobil

- Vorlage Nr. 2002.271 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, dem Kinderthea­ter Pappmobil einen Zuschuss von 4.233,48 EURO aus der Haus­haltsstelle 1.343.710/000/9 zu gewähren. Die Gewährung der Zu­schussmittel geschieht in Form der direkten Verrechnung mit den entsprechenden Forderungen des Amtes für Kämmerei und Lie­genschaften.

 

Die Auszahlung des vollen Betrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

5.         Zuschuss an den Musikverein Wanne-Eickel e. V.

- Vorlage Nr. 2002.303 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, dem Musikverein Wanne-Eickel e. V. für die Durchführung eines eigenen Chorkon­zertes in der Saison 2002 / 2003 aus der Haushaltsstelle 1.332.718/400/2 - Zuschuss für Chorkonzerte - vorbehaltlich des Beschlusses und des Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002 einen Zuschuss in Höhe von 13.000,00 Euro zu gewähren.

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

 

6.         Zuschuss an die Herner Symphoniker

- Vorlage Nr. 2002.292 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, den Herner Sym­phonikern e. V. 3.000,00 Euro aus der neugebildeten Haushalts­stelle 1.332.718/100/3 als Zuschuss zu gewähren. Die Aus­zahlung des vollen Zuschussbetrages steht unter dem Vor­behalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002.

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

7.         Bezuschussung des Theaters Kohlenpott 2002

- Vorlage Nr. 2002.113 -

                                                            

 

Stadtverordneter Schlüter beantragt, entgegen des Beschluss­vorschlages den vorgesehenen Zuschussbetrag von 25.600,00 Eu­ro auf 24.000,00 Euro zu begrenzen.

 

Abstimmungsergebnis:       mit Stimmenmehrheit abgelehnt

                                dafür:             9

                                dagegen:      12

 

Anschließend erging folgender

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, die seit 1987 bestehende Zusammenarbeit mit dem Theater Kohlenpott auch im Jahre 2002 fortzusetzen und ermächtigt die Verwaltung, einen entsprechenden Vertrag mit dem Theater Kohlenpott über die Gewährung des im Haushaltsplanentwurfs 2002 vorgesehenen Zu­schussbetrages bei der Haushaltsstelle 1.334.718/000/3 in Hö­he von 25.600,00 Euro abzuschließen.

 

Die Auszahlung des vollen Zuschussbetrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushalts­planes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       mit Stimmenmehrheit

dafür:  12

       dagegen:     9

 

 

 

8.         Zuschüsse an den Theaterverein "Fidele Horst" und das "kleine theater" e.V.

- Vorlage Nr. 2002.323 -

                                                            

 

Stadtverordneter Schlüter beantragt, entgegen des Beschluss­vorschlages, dem Theaterverein "Fidele Horst" einen Zuschuss von 2.000,00 Euro und dem "kleinen theater herne e. V." einen Zuschuss von 3.000,00 Euro zu gewähren.

 

Abstimmungsergebnis:   mit Stimmenmehrheit abgelehnt

                           dafür:         9

                           dagegen:      12

 

Anschließend erging folgender

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, dem Theaterver­ein "Fidele Horst" und dem "kleinen theater herne e.V." einen Zuschuss von jeweils 2.500,00 EURO zu gewähren.

 

Die Auszahlung des vollen Zuschussbetrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushalts­planes 2002.

 

Abstimmungsergebnis:       mit Stimmenmehrheit

dafür:  12 

dagegen:  9

 

 

 

9.         Gewährung von Zuschüssen an die Heimatgruppen Ortelsburg, Strehlen, Jauer sowie die Deutsche Jugend in Europa - DJO -

- Vorlage Nr. 2002.277 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, vorbehaltlich des Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002, aus der Haus­haltsstelle 1.341.718/100/2 - Patenschaften Ortelsburg, Streh­len, Jauer - folgende Zuschüsse zu gewähren:

 

     a) Ortelsburg

        - Miet- und Energiekostenzuschuss            3.191,00 Euro

        - allgemeiner Zuschuss für die Heimatgruppe    853,00 Euro

                                                     4.044,00 Euro

 

 

     b) Strehlen

        - Miet- und Energiekostenzuschuss            3.191,00 Euro

        - allgemeiner Zuschuss für die Heimatgruppe    495,00 Euro

                                                     3.686,00 Euro

 

     c) Jauer

        - Miet- und Energiekostenzuschuss            3.166,00 Euro

        - allgemeiner Zuschuss für die Heimatgruppe    359,00 Euro

                                                     3.525,00 Euro

 

     d) Deutsche Jugend in Europa - DJO -

        - Miet- und Energiekostenzuschuss            3.166,00 Euro

        - allgemeiner Zuschuss                           0,00 Euro

                                                     3.166,00 Euro

 

Die Miet- und Energiekostenzuschüsse werden mit den ent­sprechenden Forderungen des Liegenschaftsamtes unmittelbar verrechnet.

Die gegenüber dem Haushaltsansatz von 17.200,00 Euro ver­bleibenden Restmittel in Höhe von 2.750,00 Euro sind zur di­rekten Begleichung der beim Heimattreffen zu erwartenden Kos­ten für Saalmieten und Brandsicherheitswachen zu verwenden.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  20

       Enthaltung:  1

 

 

 

10.         Kindertheater-Programm der Spielzeit 2002 / 2003

- Vorlage Nr. 2002.329 -

                                                            

 

Stadtverordneter Schlüter bittet, im Zusammenhang mit dem Kin­dertheater-Programm die mit dem Protokoll der letzten Sitzung versandten Einnahmezahlen zu überprüfen. Die korrigierten Zah­len liegen dem Protokoll als Anlage 1 bei.

 

Die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses nehmen vom Kindertheater-Programm der Spielzeit 2002 / 2003 Kenntnis.

 

 

11.         Konzertprogramm der Spielzeit 2002 / 2003

- Vorlage Nr. 2002.356 -

                                                            

 

Die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses nehmen das Konzertprogramm der Spielzeit 2002 / 2003 zur Kenntnis.

 

12.         Beitritt zum Kulturinformations-System Ruhrgebiet (KIR)

- Vorlage Nr. 2002.278 -

                                                            

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

     Beschluss:

 

Der Rat der Stadt beschließt den Beitritt der Stadt Herne zum Kulturinformations-System Ruhrgebiet (KIR).

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  20 

 

 

 

13.         Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier:   Jugendkulturprojekt "Alles im Fluss" des Herner Künst-      lers Dirk Schlichting

- Vorlage Nr. 2002.360 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, das Jugendkul­turprojekt des Herner Künstlers Dirk Schlichting "Alles im Fluss" mit einem Zuschuss in Höhe von 1.150,00 EURO aus der Haushaltsstelle 1.343.718/100/9 - Kulturelle Projektförde­rung - zu fördern.

Die Auszahlung des Zuschussbetrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  20 

 

 

Hinweis des Protokollführers:

 

Der Künstler Dirk Schlichting hat auf Anfrage erklärt, dass das Jugendkulturprojekt mit Schülerinnen und Schülern des Pes­talozzi-Gymnasiums in der Schule realisiert werden soll. Auch eine anschließende Präsentation empfiehlt sich nur in ge­schlossenen Räumen, wobei hier als Ausstellungsorte das Rat­haus Herne und die Akademie Mont-Cenis angedacht sind.

 

 

14.         Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier: Festival "open systems 2002"

- Vorlage Nr. 2002.359 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, den Mitinitiato­ren des Festivals "open systems 2002", Karl-Heinz Blomann und Martin Blome, für dieses Projekt einen Zuschuss in Höhe von 6.120,00 EURO aus der Haushaltsstelle 1.343.718/100/9 - Kul­turelle Projektförderung - zu gewähren.

 

Die Auszahlung des Zuschussbetrages steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses und Inkrafttretens des Haushaltsplanes 2002.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  20 

 

 

15.         Antrag auf kulturelle Projektförderung;

     hier:   Kindertheaterprojekt "Robinson Crusoe" des Figurenthea-   ters Pappmobil

- Vorlage Nr. 2002.361 -

                                                            

 

     Beschluss:

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, das Kinderthea­terprojekt "Robinson Crusoe" des Figurentheaters Pappmobil aus Mitteln der kulturellen Projektförderung nicht zu bezu­schussen.

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  20 

 

 

 

16.       Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung

                                                            

 

Stadträtin Dr. Goch berichtet über das erfolgte Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Herner Schulen über die Ver­wirklichung von Schultheateraufführungen im Städt. Saalbau Wanne-Eickel. Grundsätzlich ist Interesse signalisiert wor­den. Als problematisch ist jedoch bei dieser Gelegenheit ins­besondere die zeitliche Vorgabe thematisiert worden, wobei insgesamt von den Schulen ein Zeitraum kurz vor oder nach den Osterferien als der günstigste erachtet worden ist. Aller­dings ist vorgesehen, ein "Pilotprojekt" mit drei interessier­ten Schulen, der Erich-Fried-Gesamtschule, dem Pestalozzi-Gym­nasium und dem Gymnasium Wanne, noch im Herbst zu verwirk­lichen. Zur Zeit wird in diesem Zusammenhang noch die Frage geklärt, wie sich die Schulen auf die technischen Erforder­nisse und Möglichkeiten einstellen können.

 

Stadträtin Dr. Goch stellt die mittlerweile gedruckte Auswahl­bibliografie "Herne in Buch und Zeitschrift" vor. Sie teilt weiterhin mit, dass die jeweilige Aktualisierung des Werkes, dessen Erstellung einen hohen Aufwand benötigt hat, durch den Leiter des Stadtarchives, Herrn Hildebrandt sowie den Leiter der Martin-Opitz-Bibliothek, Herrn Dr. Kessler, erfolgen soll.

 

Durch Stadträtin Dr. Goch erfolgt der Hinweis auf das aktuali­sierte Herner Künstlerhandbuch, welches gleichzeitig in ge­druckter Form sowie als Teil des Internet-Angebotes der Stadt Herne erschienen ist. Weiterhin stellt sie die beiden Pro­grammbroschüren mit dem Kindertheater- und Vormieteprogramm für die Spielzeit 2002 / 2003 vor.

 

Im Hinblick auf den Schollbrockhaus-Verein teilt Stadträtin Dr. Goch mit, dass sie zwischenzeitlich durch den neuen Vor­sitzenden des Vereins, Werner Beyna, über die Planungen der künftigen Aktivitäten informiert worden ist. Seitens des Ver­eins ist eine in unregelmäßigen Abständen vorgesehene Begeg­nungs- und Gesprächsreihe mit interessanten Persönlichkeiten des Kulturlebens im Revier geplant. Weiterhin soll ein Wieder­aufbau der "Herner Malschule" erfolgen.

 

17.       Anfragen der Ausschussmitglieder

                                                            

 

Eine schriftlich eingereichte Anfrage der CDU-Ratsfraktion vom 30.04.02 betreffend die Teichplastik "Tiefe" lautet wie folgt:

 

"Nach Fertigstellung der 'Akademie' in Sodingen wurde auf dem Vorplatz zur Mont-Cenis-Straße hin ein an einen Blitz er­innerndes, stählernes Kunstwerk, das in einem kleinen Teich am östlichen Platzrand mündet, installiert. Vor wenigen Wo­chen stellte ich fest, dass mindestens acht Stahlplatten (in einem Zeitungsartikel vom 18.04.2002 war von zehn Platten die Rede) einfach entfernt worden sind, und somit ein Kunstfrevel vorliegt. Wie die EMC sich lt. WAZ dazu äußert, hat das Ob­jekt die "Sicht" auf das neue Gebäude versperrt. Nach meinem Dafürhalten ist der Neubau ohne die erforderlichen Mindestab­standsfläche errichtet worden. Außerdem ist genau hinter dem Kunstobjekt ein Eingang zu diesem Gebäude - was für ein "Zu­fall"!

Die CDU-Fraktion bittet Sie in diesem Zusammenhang, in der nächsten Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses am 15. Mai 2002 nachstehende Fragen von der Verwaltung beantworten zu lassen:

1. Warum wurden die Mindestabstandsflächen hier nicht einge-

   halten?

2. Wieso wurde die Baugenehmigung in der Form erteilt, dass

   der zweite Eingang zu diesem Gebäude genau hinter diesem

   Kunstwerk lag?

     3. Hat der Künstler seine Einwilligung zu dieser "Abänderung"

        (Urheberrecht) seines Werkes gegeben?"

 

Die von Stadträtin Dr. Goch gegebene Antwort auf diese An­frage liegt der Niederschrift als Anlage 2 bei.

 

Auf Nachfrage des Stadtverordneten Schlüter bezüglich des Sachstandes Flottmann-Tor führt Stadträtin Dr. Goch aus, dass sich dieses noch immer in der Restaurierungswerkstatt be­findet. Stellvertretender Kulturamtsleiter Scheibe führt er­gänzend aus, dass sowohl die Restaurierung als auch ins­besondere die Prüfung zur Vorbereitung des konkreten Auf­stellungsumfeldes im Bereich der Akademie noch andauern.

 

Auf Nachfrage des Sachkundigen Bürgers Bitter bezüglich des Planungstandes zur Veranstaltung "Ab in die Mitte" teilt Stadträtin Dr. Goch mit, dass ein diesbezüglicher konkreter Bericht in der nächsten Kulturausschusssitzung gegeben wird.

 

Auf entsprechende Nachfrage des Sachkundigen Bürgers Saibic führt Stadträtin Dr. Goch aus, dass das Videoprojekt Veldhues / Schumacher nicht Teil der Veranstaltung "Ab in die Mitte" ist, sondern im Rahmen der beschlossenen Lichtkunstaktivi­täten verwirklicht werden soll. Deshalb ist mit den Künstlern abgestimmt worden, dass das Projekt insbesondere nicht direkt in die Eröffnung der Veranstaltung "Ab in die Mitte" einbe­zogen wird.

 

Auf Nachfrage des Sachkundigen Bürgers Saibic bezüglich des Sachstandes im Hinblick auf das Lichtkunstobjekt der Brüder Löbbert teilt Stadträtin Dr. Goch mit, dass als Standort die Einmündung Kirchhofstraße gewählt wurde. Die dort aufzu­stellenden sieben Laternen sollen durch die Stadtwerke restau­riert werden. Ein Aufstellungszeitpunkt steht derzeit noch nicht fest, die technische Seite ist aber geklärt.