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Auszug - Niederschrift öffentlicher Teil  

Kultur- und Bildungsausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Kultur- und Bildungsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 29.11.2000 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


 

N i e d e r s c h r i f t

 

 

über die Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses am 29.11.2000 in der Volkshochschule Wanne, "Haus am Grünen Ring", Wilhelmstr. 37

 

 

Sitzungsdauer:     16.00 - 17.40 Uhr

 

Vorsitz:     Herr Lewicki

 

Schriftführung:     Herr Scheibe

 

 

Anwesend sind

 

die Stadtverordneten:

 

Herr Bleck

Frau Budde

Herr Emons

Frau Fischer

Frau Hahn

Herr Hansmann

Herr Hetmann

Frau Koschin          für Herrn Klonki

Herr Lewicki

Frau Lukas

Herr Roosen

Herr Scharmacher

Herr Schlüter

Herr Sobieski

Herr Stohr

Herr Straht

 

 

die Sachkundigen Bürger mit Stimmrecht:

 

Herr Ahrens          für Herrn Saibic

Herr Bitter

Frau Bohnenkamp

Herr Bregenstroth

Frau Kleine Onnebrink

 

 

die Sachkundigen Bürger/Sachkundigen Einwohner ohne Stimmrecht:

 

Frau Lezini-Stolz

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von der Verwaltung:                                                                                                                                                                                 

                                                                                                                                                                                    Frau Stadträtin Dr. Goch

Frau Lewandowski, Amt für Bauordnung und 

                  Denkmalschutz (bis 16:50 Uhr) 

Herr Sperr, Volkshochschule

Herr Ruppel, Volkshochschule

Herr Emmerich, Kulturamt

Herr Scheibe, Kulturamt

 

 

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt den form- und fristgerechten Zugang der Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest.

 

 

                          Tagesordnung

 

 

Öffentlicher Teil

 

1.     Eintragung der Wohn- und Geschäftshausgruppe Poststraße 11 u. 13 und Neustraße 24, 44623 Herne, Stadtbezirk Herne-Mit­te, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutzgesetz (DSchG)

 

2.     Eintragung der Grabstätten Korlenhaus, Schulte-Berge, Louis Lauten, Speckmann-Umfermann, Schulte am Esch, Grothaus, Schlenkhoff, Niehage, Otzen, Hirschberg, Klische, Bruske, Dyrkerhoff, Heiermann, Stratmann, Döhmann, Schulte-Lang­forth, Sudkamp, Grab-Nr. 73, 113, 119, 128, 130, 140, 151, 173, 181,218, 236, 257, 266, 269, 270, 278, 281, 287, auf dem Friedhof Bergelmanns Hof, Stadtbezirk Herne-Mitte in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denk­malschutzgesetz

 

3.     Eintragung der Grabstätten Cremer, Behrens und Schulte-Hil-trop, Abt. 3 Nr. 16 -19, Abt. 21 Nr. 1 - 2, Abt. 21 Nr. 3 - 8, auf dem Südfriedhof, Stadtbezirk Sodingen, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutz

 

4.     Sachstandsbericht der Unteren Denkmalbehörde zum "Haus Cran­ge"

 

 

5.     Dezentraler Jahresbericht für die Volkshochschule 1999

 

6.     Änderung der Entgeltordnung für die Volkshochschule der Stadt Herne

 

7.     Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung

 

8.     Anfragen der Ausschussmitglieder

 

 

 

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Öffentlicher Teil:

 

 

1.       Eintragung der Wohn- und Geschäftshausgruppe Poststraße 11 u. 13 und Neustraße 24, 44623 Herne, Stadtbezirk Herne-Mitte, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutzge­setz (DSchG)

- Vorlage Nr. 2000.1012 -

                                                            

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt der Bezirksver­tretung Herne-Mitte unter dem Vorbehalt, dass bis zur end­gültigen Beschlussfassung das Einverständnis der Eigentümer zur Eintragung in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne vor­liegt, folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

     Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt die Eintragung der Wohn- und Geschäftshausgruppe Poststraße 11 u. 13 und Neu­straße 24, 44623 Herne, Gemarkung Herne, Flur 8, Flurstücke 102, 103, 87, in die Listeder Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege von Denk­mälern im Lande Nordrhein-Westfalen (Denkmalschutzgesetz) vom 11.03.1980 (GV NRW 1980 S. 226/SGV NRW 224).

 

 

Abstimmungsergebnis:       mit Stimmenmehrheit

dafür:  20 

dagegen:       1

 

 

 2.       Eintragung der Grabstätten Korlenhaus, Schulte-Berge, Louis Lau­ten, Speckmann-Umfermann, Schulte am Esch, Grothaus, Schlenk­hoff, Niehage, Otzen, Hirschberg, Klische, Bruske, Dyrkerhoff, Heiermann, Stratmann, Döhmann, Schulte-Langforth, Sudkamp, Grab-Nr. 73, 113, 119, 128, 130, 140, 151, 173, 181,218, 236, 257, 266, 269, 270, 278, 281, 287, auf dem Friedhof Bergelmanns Hof, Stadtbezirk Herne-Mitte in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutzgesetz

- Vorlage Nr. 2000.1011 -

                                                            

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt der Bezirksver­tretung Herne-Mitte folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

     Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt die Eintragung der Grabstätten Korlenhaus, Schulte-Berge, Louis Lauten, Speckmann-Umfermann, Schulte am Esch, Grothaus, Schlenkhoff, Niehage, Otzen, Hirschberg, Klische, Bruske, Dyrkerhoff, Heiermann, Stratmann, Döhmann, Schulte-Langforth, Sudkamp, Grab-Nr. 73, 113, 119, 128, 130, 140, 151, 173, 181, 218, 236, 257, 266, 269, 270, 278, 281, 287, auf dem Friedhof Ber­gelmanns Hof, Gemarkung Herne, Flur 5, Flurstück 10, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 des Geset­zes zum Schutz und zur Pflege von Denkmälern im Lande Nord­rhein-Westfalen (Denkmalschutzgesetz) vom 11.03.1980 (GV NRW 1980 S. 226/SGV NRW 224).

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

3.       Eintragung der Grabstätten Cremer, Behrens und Schulte-Hiltrop, Abt. 3 Nr. 16 -19, Abt. 21 Nr. 1 - 2, Abt. 21 Nr. 3 - 8, auf dem Südfriedhof, Stadtbezirk Sodingen, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutz

- Vorlage Nr. 2000.884 -

                                                            

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt der Bezirksver­tretung Sodingen folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

     Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Sodingen beschließt die Eintragung der Grabstätten Cremer, Behrens und Schulte-Hiltrop, Abt. 3 Nr. 16 - 19, Abt. 21 Nr. 1 - 2, Abt. 21 Nr. 3 - 8, auf dem Süd­friedhof, Gemarkung Sodingen, Flur 20, Flurstück 277, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege von Denkmälern im Landes Nordrhein-Westfalen (Denkmalschutzgesetz) vom 11.03.1980 (GV NRW 1980 S. 226/SGV NRW 224). 

 

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

Protokollzusatz:

 

Stadtverordnete Fischer bittet darum, den Fraktionen jeweils eine Zusammenstellung aller bisher in die Liste der Baudenk­mäler der Stadt Herne eingetragenen Objekte mit einer Kurz­beschreibung zuzuleiten.

 

4.       Sachstandsbericht der Unteren Denkmalbehörde zum "Haus Crange"

____________________________________________________________

 

Abteilungsleiterin Lewandowski vom Amt für Bauordnung und Denk­malschutz (Untere Denkmalbehörde) informiert über den der­zeitigen Status und beschreibt den Sachstand bezüglich der ehe­maligen Wasserburganlage mit Ruine "Haus Crange".

 

Insgesamt sei das Grundstück inzwischen sehr verwildert und zum großen Teil nicht begehbar. Das sei auf jahrelang zurückge­stellte Maßnahmen zurückzuführen. Zwar habe die Stadt in der Zeit von 1992 bis Ende 1995 je nach Finanzlage immer wieder dar­an gearbeitet das Gelände begehbar zu machen und die Gebäudesub­stanz zu sichern, doch seien seit Aufnahme als Projekt in das Programm der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) im Frühjahr 1996 und der damit in Aussicht gestellten Finanzierung die Aktivitäten eingestellt worden. Der Internationale Bund für Jugend-, Sozial- und Berufsarbeit (IB) als Träger eines ge­planten Ausbildungshotels für die Berufe im Hotel- und Gast­stättengewerbe habe letztlich jedoch sein differenziert ausgear­beitetes Konzept aufgeben müssen. Im Mai 1998 habe die Ver­waltung Mitteilung über das Scheitern des Projektes "Ausbildungs­hotel Wasserschloss Crange" erhalten. Wegen fehlender Mittel sei die Maßnahme mit dem IB nicht zu realisieren gewesen. Ein neuer Investor habe nicht gefunden werden können.

 

Wie anlässlich eines Ortstermins der Unteren Denkmalbehörde mit dem Landeskonservator noch einmal deutlich geworden sei, könne aufgrund der historischen Bedeutung des "Hauses Crange" seitens des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe auf eine Erhaltung der ehemaligen Wasserburganlage nicht verzichtet werden. Der Stand­ort des ehemaligen Hauses Crange sei als ortsfestes Bodendenkmal in die Liste der Baudenkmäler eingetragen. Hiermit seien nicht die erhaltenen Gebäude des heutigen Hauses gemeint, sondern die nicht überbauten Freiflächen, in denen sich weitere Überreste und ältere Baureste befänden. Im Jahre 1760 sei nach einem Brand des "Alten Hauses" die heutige Anlage entstanden. Die heute noch erhaltenen Gebäudereste der Wasserburganlage "Haus Crange" seien als gepflegte Ruine in die Liste der Baudenkmäler eingetragen.

 

Es werde jetzt ein erneuter Vorstoß zur Gestaltung des Geländes unternommen, der aus denkmalpflegerischer Sicht angesichts des Status Quo als realistisches Ziel nur die öffentliche Begehbar­keit des Bereiches um die "gepflegte Ruine" haben könne.

 

Die Verwaltung erarbeite derzeit ein entsprechendes Konzept, das auch die Reduzierung der vorhandenen baufälligen Reste bis auf das noch Tragfähige vorsehe. Durch die Anlage eines kleinen Parks (Gräfte und Hofbereich) und Sichtschutzpflanzungen entlang der Grundstücksgrenze zur Firma Schwing solle der Bereich des Hauses Crange als historischer Ort für alle Bürgerinnen und Bür­ger begehbar gemacht werden. Sobald die technischen Bedingungen zum Abtrag der Ruinenreste und zur Sicherung des Gewölbes ge­klärt seien, eine Kostenschätzung vorliege und die Abstimmung mit dem Westfälischen Amt für Denkmalpflege erfolgt sei, werde die Verwaltung das Konzept den bürgerschaftlichen Vertretungsgre­mien vorlegen. Dies sei noch vor der Sommerpause 2001 geplant.

 

Die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses nehmen Kenntnis.

 

 

5.       Dezentraler Jahresbericht für die Volkshochschule 1999

- Vorlage Nr. 2000.1021 -

                                                            

 

Stellvertretender Volkshochschulleiter Ruppel erläutert den vor­gelegten Dezentralen Bericht der Volkshochschule über die Durch­führung des Unterrichtsprogramms für das Jahr 1999 und gibt zu Detailfragen von Ausschussmitgliedern ergänzende Informationen.

 

Die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses nehmen Kenntnis.

 

 

6.   Änderung der Entgeltordnung für die Volkshochschule der Stadt Herne

- Vorlage Nr. 2000.835 -

                                                            

 

Der Kultur- und Bildungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

     Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Herne beschließt die geänderte Entgeltord­nung für die Volkshochschule.

 

Abstimmungsergebnis:       einstimmig

dafür:  21 

 

 

7.       Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung

                                                            

 

Ausschussvorsitzender Lewicki teilt mit, dass der WDR die Live-Sendung "mittwochs mit ..." künftig einstellen und sie am 13.12.2000 letztmalig aus den Flottmann-Hallen übertragen werde. Abschlussgast werde Gregor Gysi sein.

 

Stadträtin Dr. Goch informiert über den Stand der seit einiger Zeit von der Zentralen Restaurierungswerkstatt des Westfälischen Museumsamtes durchgeführten Restaurierungsarbeiten am "Flott­mann-Tor". Nach Zerlegung des Tores habe sich die durch Bildung von Haarrissen verursachte Lokalkorrosion mindestens in dem be­fürchteten Ausmaß bestätigt und sei anlässlich einer Besichti­gung vor Ort nachprüfbar gewesen.

 

In einem Zwischenbericht vom 20.11.2000 werde auf die fortschrei­tende Minderung der Originalsubstanz durch Einwirkung von Tempe­raturdifferenzen und Niederschlägen auf die künstlerisch faszi­nierende, korrosionstechnisch aber äußerst problematische Gesamt­konzeption hingewiesen. Der hohe künstlerische Rang der Toran­lage und das herausragende Niveau der handwerklichen Leistung rechtfertigten seinen musealen Status als Industriedenkmal, das dauerhaft ungemindert zu erhalten sei. Hierzu müsse jedoch künf­tig eine Aufstellung des Exponates in klimatisch sicherer Umge­bung erfolgen.

 

Die Verwaltung prüfe derzeit, wie und wo das acht Meter lange und sechs Meter hohe "Flottmann-Tor" nach Restaurierung an einem gegen Außeneinflüsse geschützten Ort präsentiert werden könne. Als ein möglicher Standort werde in die Überlegungen auch die Akademie Mont-Cenis einbezogen.

 

Stadträtin Dr. Goch berichtet, dass aufgrund des Antrages der GRÜNEN-Fraktion vom 28.05.2000 die Teilnahmemöglichkeit der Stadt Herne an der nächsten Ausstellung "Übersicht" des Kultur­sekretariates Gütersloh geprüft worden sei. Die laufende Ausstel­lung habe aus Termingründen und wegen der Präsentationsprobleme der fast ausschließlich kleinformatigen Exponate nicht über­nommen werden können. Beim Kultursekretariat Gütersloh sei für die nächste Themen-/Künstler-Auswahl zur "Übersicht"-Ausstellung angeregt worden, möglichst für eine Präsentation in größeren Aus­stellungsräumen geeignete Exponate, in Herne beispielsweise in den Flottmann-Hallen, auszuwählen.

 

Staträtin Dr. Goch informiert weiterhin über die Ausstellungspla­nung für die Städtische Galerie im Jahr 2001. Die Gesamtüber­sicht werde dem Protokoll beigefügt (s. Anlage 1). Begonnen wer­de vom 19. Januar bis 04. März 2001 mit der Ausstellung von Wer­ken des kürzlich verstorbenen Günter Dworak.

 

Kulturamtsleiter Emmerich informiert aufgrund einer entsprechen­den Anfrage des Stadtverordneten Klonki über die Nutzung der mo­bilen Bühne des Kulturzentrums in den Jahren 1999 und 2000. Bei der fiktiven Kostenerspanis aufgrund von Eigennutzung könne im Übrigen angesichts der Mietpreise gewerblicher Anbieter ein etwa doppelt so hoher Betrag angesetzt werden. (Die Übersicht ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt.)

 

Unter Bezugnahme auf einen Antrag der GRÜNE-Fraktion vom 28.05.2000 teilt Volkshochschulleiter Sperr mit, dass sich die Volkshochschule um die Einrichtung eines Kurses "Deutsch als Fremdsprache" im Vormittagsbereich für Migrantinnen bemüht habe. In engem Kontakt mit dem Ausländerbeirat und der Regionalen Ar­beitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher (RAA) seien rund 20 potentielle Interessentinnen angesprochen worden, ohne dass eine Reaktion erfolgte. Auch ein zweiter Ver­such nach den Herbstferien sei erfolglos geblieben. Unabhängig davon biete die Volkshochschule Kurse im Tagesbereich auch für Frauen an.

 

8.   Anfragen der Ausschussmitglieder

                                                            

 

Stadtverordnete Fischer fragt aufgrund der voran gegangenen Mit­teilung von Volkshochschulleiter Sperr, ob derartige Sprachkurse nicht erfolgreicher während der Schulzeit der Kinder für deren Mütter im Räumen der betreffenden Grundschule angeboten werden könnten.

 

Stadträtin Dr. Goch weist in diesem Zusammenhang auf ein gemein­sam mit der RAA sowie der Gleichstellungsstelle der Stadt Herne durchgeführtes Projekt hin, das vor der Einschulung stehende Kin­der und deren Mütter auf schulische Dinge vorbereite, aber auch Kenntnisse der deutschen Sprache vertiefe bzw. vermittele. Weil hier die Mütter über ihre Kinder angesprochen und erreicht wür­den, wäre eine ausreichende Akzeptanz vorhanden.

 

Im Rahmen der anstehenden Stadtkonferenz zum Thema "Deutsch ler­nen in Herne" werde auch über Möglichkeiten für eine Ausweitung dieses Projekts auf Kinder der ersten und zweiten Grundschulklas­sen sowie deren Mütter beraten.