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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 27.09.2000 im Rathaus
Wanne, Zimmer Nr. 30 (Sitzungssaal)
Sitzungsdauer: 16.00 - 20.15 Uhr
Vorsitz: Herr Klonki
Schriftführung: Herr Becker
Anwesend sind
die Stadtverordneten:
Frau Dymke
Frau Hahn
Frau Hock
Frau Klemczak
Herr Klonki
Frau Nett-Kramer -
für Herrn Kleibömer
Herr Neumann
Frau Wagner
die Sachkundigen
Bürger mit Stimmrecht:
Herr Hussing
Frau Rettler
Herr Rhein -
für Frau Förster
Herr Siebert -
bis 18.45 Uhr (Beratung TOP 10)
Frau Wawrziczny
die sonstigen
Mitglieder ohne Stimmrecht:
Frau Blanke
Herr Domer
Herr Libuschewski -
bis 20.00 Uhr (Beratung TOP 10)
Herr Stadtrat Nowak
Herr Otlips -
bis 18.55 Uhr (Beratung TOP 9)
Herr Schlottmann
Frau Weyen
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von der Verwaltung:
Herr Bechthold (OR
Stadtgrün)
Herr Becker (Stadtamt
51)
Herr Bremer (Stadtamt
51)
Herr Kaemper (Stadtamt
65)
Herr Karassek (Stadtamt
51)
Frau Popp-Heimken (Stadtamt
51)
Frau Rusche (Stadtamt
51)
Herr Wollenhaupt (Stadtamt
51)
sonstige Teilnehmer:
Frau Apel (Herner
Tageseltern e.V.)
Frau Schindewolf (Herner
Tageseltern e.V.)
Nicht anwesend sind:
Frau Buchholz
Frau Förster
Herr Henrichs
Herr Kleffmann
Herr Kleibömer
Herr Knittig
Herr Lütgens
Herr Meitza
Herr Moy
Herr Sciba
Der Vorsitzende begrüßt
die Anwesenden und stellt den form- und fristgerechten Zugang der Einladung
sowie die Beschlussfähigkeit fest.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Flachdachsanierung an
dem Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie, Ludwigstraße 14, Stadtbezirk
Wanne
2. Neugestaltung des
Spielplatzes Josefstraße
3. Umgestaltung des
ehemaligen Spielplatzes "Am Amtshaus" im Rahmen der Errichtung des
Jugendheimes Mont-Cenis-Straße
4. Neugestaltung des
Spielplatzes Thiesstraße/Emscherstraße
5. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
(ABM) für den Bereich "Kinderspielplätze"
Antrag
der SPD Fraktion vom 15.09.2000
6. Tätigkeitsbericht der
Herner Tageseltern 1999/2000
7. Änderung der Kriterien
für die Aufnahme von Kindern in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder
8. Erweiterung
des Jugendhilfeausschusses um ein beratendes Mitglied
Antrag
der CDU Fraktion vom 15.09.2000
9. Gesamtkonzeption
"Kinderinteressensvertretung in Herne"
10. Beratung des
Haushaltsplanentwurfs 2001 für das Jugendamt
11. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
12. Anfragen der Ausschussmitglieder
Nichtöffentlicher Teil
1. Mitteilungen des
Vorsitzenden und der Verwaltung
2. Anfragen der
Ausschussmitglieder
Öffentlicher Teil:
1. Flachdachsanierung
an dem Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie,
Ludwigstr. 14, Stadtbezirk Wanne
-
Vorlage Nr. 2000.723 -
____________________________________________________________
Frau
Wagner bittet die Verwaltung um Überprüfung des Angebotes bei der
Dachbegrünung und der ggfs. damit verbundenen Einsparung von
Entwässerungsgebühren sowie die Möglichkeit der Inanspruchnahme des
Landesförderungsprogrammes "Entsiegelung".
Beschluss:
Der
Jugendhilfeausschuss beschließt, vorbehaltlich der Bereitstellung der
erforderlichen Haushaltsmittel, Flachdachsanierungsarbeiten an dem Institut
für Heilpädagogik und Psychotherapie, Ludwigstr. 14, Stadtbezirk Wanne,
ausführen zu lasen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 13
2. Neugestaltung
des Spielplatzes Josefstraße
- Vorlage Nr. 2000.749 -
Empfehlungsbeschluss:
Die
Bezirksvertretung Wanne beschließt die Neugestaltung des Spielplatzes
Josefstraße auf Grundlage der Planung des OR Stadtgrün vom 05.09.00
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
13
3. Umgestaltung
des ehemaligen Spielplatzes "Am Amtshaus" im Rahmen der Errichtung
des Jugendheimes Mont-Cenis-Straße
- Vorlage Nr. 2000.773 -
Der
Jugendhilfeausschuss bittet die Verwaltung einen zusätzlichen, gepflasterten
Weg zum Amtshaus anzulegen.
Empfehlungsbeschluss:
Die
Bezirksvertretung Sodingen beschließt die Umgestaltung des Spielplatzes
"Am Amtshaus" auf Grundlage der Planung des OR Stadtgrün vom
29.08.2000
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
13
4. Neugestaltung
des Spielplatzes Thiesstraße/Emscherstraße
- Vorlage Nr. 2000.774 -
Empfehlungsbeschluss:
Die
Bezirksvertretung Wanne beschließt die Neugestaltung des Spielplatzes
Thiesstraße/Emscherstraße auf Grundlage der Planung des OR Stadtgrün vom
07.09.2000
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
13
5. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
(ABM) für den Bereich "Kinderspielplätze"
- Antrag der SPD Fraktion vom 15.09.2000
- Vorlage Nr. 2000.819 -
Frau
Hahn beantragt den Beschlussvorschlag wie folgt zu erweitern:
.
Überarbeitung der Bestandssituation
Herr
Neumann beantragt die Erweiterung des Beschlussvorschlages bezüglich
"einer Prüfung der Eigenbeteiligung der Stadt Herne an den Personalkosten
der AB-Kräfte durch die Verwaltung".
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt den Erweiterungsanträgen einstimmig bei 1
Stimmenthaltung zu.
Beschluss:
Die
Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob vier ABM-Stellen (je Stadtbezirk eine
Stelle) für den Bereich "Kinderspielplätze" eingerichtet werden
können. Aufgaben der AB-Kräfte sollen sein:
.
Überprüfung des ordnungsgemäßen Zustandes der Spielplätze
. Beseitigung von
Verunreinigungen
.
Ausführung kleiner Reparaturen
.
Aufsicht, bezogen auf sich unbefugt auf Spielplätzen
aufhaltende Personen.
.
Überarbeitung der Bestandssituation
Die
jeweiligen Spielplatzpaten und die Kinderanwältin unterstützen die AB-Kräfte
in ihrer Arbeit.
Die
Verwaltung prüft die Eigenbeteiligung der Stadt Herne an den Personalkosten der
AB-Kräfte.
Abstimmungsergebnis: geänderter Beschluss
dafür: 12
Enthaltungen: 1
6. Tätigkeitsbericht
der Herner Tageseltern 1999/2000
- Vorlage Nr. 2000.808 -
Der
Jugendhilfeausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht der Herner Tageseltern
1999/2000 zur Kenntnis.
7. Änderung
der Kriterien für die Aufnahme von Kindern in den städtischen
Tageseinrichtungen für Kinder
- Vorlage Nr. 2000.804 -
1. Der
Jugendhilfeausschuss nimmt die von den sich regelmäßig treffenden
Vertreter/-innen der Trägergruppen von Tageseinrichtungen für Kinder in Herne
getroffenen Vereinbarungen zu den Aufnahmeverfahren der Kinder in allen
Tageseinrichtungen in der Stadt Herne zur Kenntnis (siehe
Beschlussbegründung).
Beschluss:
2. Der
Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, die von ihr entsprechend
überarbeitete Neufassung der Ziffer 2 der Grundkriterien (siehe
Beschlussbegründung) im jeweiligen Rat der derzeit 17 städtischen Tageseinrichtungen
für Kinder mit dem Ziel zu vereinbaren, sie für die Neuaufnahme von Kindern ab
dem 01.08.2001 anzuwenden.
3. Der
Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, die Neufassung der Ziffer 2 der
Grundkriterien bis zu einer endgültigen Vereinbarung in Kraft zu setzen, falls
im jeweiligen Rat der Tageseinrichtung eine entsprechende Vereinbarung nicht
zustande kommt.
4. Der
Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, ihn über die Ergebnisse der
entsprechenden Sitzungen der Räte der Tageeinrichtungen sowie ggfs. dort beschlossene
Änderungsvorschläge zu informieren.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 13
8. Erweiterung
des Jugendhilfeausschusses um ein beratenden Mitglied
- Antrag der CDU
Fraktion vom 15.09.2000
- Vorlage Nr. 2000.822 -
Frau
Hahn beantragt, den Tagesordnungspunkt auf die Sitzung des
Jugendhilfeausschusses am 08.11.2000 zu vertagen.
Die
Verwaltung wird beauftragt nachfolgende Unterlagen des Stadtelternrates zur
Prüfung einzuholen:
-
Satzung
-
Liste der vertretenen Einrichtungen
-
Vorstandszusammensetzung
-
Kooperation anderer Stadtelternräte mit Kommunen
(Bestätigung der Kommunen)
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt dem Antrag von Frau Hahn mit 8 gegen 3 Stimmen bei
2 Stimmenthaltungen zu.
Beschluss:
Der
Jugendhilfeausschuss vertagt den Tagesordnungspunkt auf die Sitzung des
Jugendhilfeausschusses am 08.11.2000.
Die
Verwaltung wird beauftragt nachfolgende Unterlagen des Stadtelternrates zur
Prüfung einzuholen:
-
Satzung
-
Liste der vertretenen Einrichtungen
-
Vorstandszusammensetzung
-
Kooperation anderer Stadtelternräte mit Kommunen
(Bestätigung der Kommunen)
Abstimmungsergebnis: Vorlage vertagt
dafür:
8
dagegen: 3
Enthaltungen: 2
9. Gesamtkonzeption
"Kinderinteressensvertretung in Herne"
- Vorlage Nr. 2000.635 -
Herr
Stadtrat Nowak schlägt vor, Punkt IV "Fazit" der Gesamtkonzeption
Kinderinteressensvertretung in Herne wie folgt abzuändern:
-
die bestehenden Einrichtungen zu sichern bzw. auszubauen;
wie z.B. die Realisierung des Konzeptes
"Aufsuchende Ju-
gendarbeit"
wird ersetzt durch
- die bestehenden
Dienste und Einrichtungen weiterzuentwickeln
bzw. umzustrukturieren.
Beschluss:
Der
Jugendhilfeausschuss nimmt die Gesamtkonzeption "Kinderinteressensvertretung
in Herne" zur Kenntnis und stimmt ihr in der abgeänderten Form zu.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür:
11
Enthaltungen: 2
Die
Sitzung wird in der Zeit von 17.55 Uhr bis 18.05 Uhr unterbrochen.
10. Beratung
des Haushaltsplanentwurfs 2001 für das Jugendamt
- Vorlage Nr. 2000.802 -
1. Verwaltungshaushalt
Herr
Neumann beantragt, den Haushaltsansatz bei der Haushaltsstelle 451.717/700/9 -
Jugendleitercard (Juleica) von 10.000,-- DM um 15.000,-- DM auf 25.000,-- DM zu
erhöhen.
Der
Jugendhilfeausschuss lehnt den Antrag mit 7 gegen 4 Stimmen bei 1
Stimmenthaltung ab.
Frau
Hahn beantragt die Einrichtung 2 neuer Haushaltsstellen im UA 451 mit der
Bezeichnung
a)
Aktionen gegen Rechtsextremismus/Toleranzaktionen
- Sondermaßnahmen freie Träger -
b)
Aktionen gegen Rechtsextremismus/Toleranzaktion
-
Sondermaßnahmen Jugendamt
und
einem Haushaltsansatz je Haushaltsstelle von 40.000,-- DM.
Beide
Haushaltsstellen sollen den Vermerk "übertragbar" erhalten.
Frau
Nett-Kramer und Herr Neumann beantragen den Haushaltsansatz je
Haushaltsstelle auf 20.000,-- DM festzusetzen.
Über
die Einrichtung beider Haushaltsstellen erfolgt eine getrennte Abstimmung.
Zu
a) Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Antrag von Frau
Hahn mit 8
gegen 3 Stimmen bei 1 Stimmenthaltung zu.
Zu b) Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Antrag
von Frau Hahn mit 8 gegen 3
Stimmen bei 1 Stimmenthaltung zu.
Eine
Abstimmung über den Antrag von Frau Nett-Kramer und Herrn Neumann erfolgt
nicht.
Frau
Hahn bittet den Stadtjugendring für den Bereich der freien Träger sowie die
Stadt Herne bis zum Jahresende ein entsprechendes Konzept dem
Jugendhilfeausschuss vorzulegen.
Herr
Neumann beantragt die Einrichtung einer neuen Haushaltsstelle im UA 451 mit
der Bezeichnung - Zuschüsse an Träger von Schularbeitshilfen und einem
Haushaltsansatz von 80.000,-- DM.
Frau
Nett-Kramer stellt gleichlautenden Antrag mit einem Haushaltsansatz von
65.000,-- DM.
Frau
Hahn beantragt, dem Schulausschuss zu empfehlen, für Schularbeitshilfen
80.000,-- DM bereitzustellen, da hier die Zuständigkeit in den Bereich Schule
fällt.
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt dem Empfehlungsbeschluss von Frau Hahn mit 7 gegen 4 Stimmen
bei 1 Stimmenthaltung zu.
Über
den Antrag von Herrn Neumann und Frau Nett-Kramer erfolgt keine Abstimmung.
Frau
Hahn fragt Herrn Domer als Leiter des Jugendamtes ob finanzielle Differenzen
im Gesamtbereich der Hilfen zur Erziehung zum Haushaltsplanentwurf 2001 sowie
im lfd. Jahr abzusehen sind.
Herr
Domer entgegnet, dass sich nach einer aktuellen Berechnung der Fallzahlen bzw.
Pflegesätze im Rahmen der Hilfe zur Erziehung unter optimistischen Bedingungen
ggfs. eine Mehrausgabe in Höhe von ca. 757.000,-- DM für das Jahr 2001
abzeichnet.
Für
das Haushaltsjahr 2000 ist die Bereitstellung von überplanmäßigen
Haushaltsmitteln in Höhe von 2.504.000,-- DM für diesen Bereich erforderlich.
Eine entsprechende Sitzungsvorlage wurde dem Haupt- und Finanzausschuss für
die Sitzung am 24.10.00 und dem Rat zur Beschlussfassung zugeleitet.
Die
Verwaltung des Jugendamtes erhöht den Haushaltsansatz bei der Haushaltsstelle 460.555/800/4 - Fahrzeug und Maschinenhaltung - von
48.100,-- DM um 11.900,-- DM auf 60.000,-- DM.
Bezüglich
der Honorarkosten bei Haushaltsstelle 460.416/000/7 bittet Frau Hahn die
Verwaltung, eine Aufstellung über das Stundenkontingent der Honorarkräfte,
deren unterschiedliche Beschäftigungsverhältnisse und die tatsächlichen in den
Einrichtungen durchgeführten Stunden dem Jugendhilfeausschuss vorzulegen.
Herr
Domer erklärt, dass eine Aufstellung dem Protokoll dieser Sitzung beigefügt
wird.
(Die
Aufstellung wird dem Jugendhilfeausschuss in der Sitzung am
08.11.2000 vorgelegt)
Frau
Nett-Kramer beantragt die Einrichtung einer neuen Haushaltsstelle im UA 464
mit der Bezeichnung - Sprachförderung für Kinder im Vorschulalter in den
Tageseinrichtungen - und einem Haushaltsansatz von 60.000,-- DM.
Herr
Neumann ergänzt den Antrag wie folgt:
"Eine
Freigabe der Haushaltsmittel erfolgt erst nach Beschlussfassung einer
entsprechenden Konzeption durch den Jugendhilfeausschuss, die von der
Verwaltung, insbesondere in Kooperation mit der RAA, zu erarbeiten ist."
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt dem Antrag einschließlich Ergänzung
einstimmig bei 1 Stimmenthaltung zu.
Dem
Entwurf des Haushaltsplanes 2001 (Verwaltungshaushalt) für das Jugendamt
wird mit 6 gegen 5 Stimmen zugestimmt.
Frau
Dymke ist bei der Abstimmung nicht anwesend.
2. Vermögenshaushalt
Herr
Neumann beantragt die Einrichtung einer neuen Haushaltsstelle im UA 460 mit
der Bezeichnung - Zuschuss zur Modernisierung und Instandhaltung von
Spielplätzen in Kleingartenanlagen - und einem Haushaltsansatz von 20.000,--
DM.
Der
Jugendhilfeausschuss lehnt den Antrag mit 7 gegen 3 Stimmen bei 2
Stimmenthaltungen ab.
Dem
Entwurf des Haushaltsplanes 2001 (Vermögenshaushalt) für das Jugendamt
wird mit 8 gegen 3 Stimmen bei 1 Stimmenthaltung zugestimmt.
Beschluss:
Der
Jugendhilfeausschuss beschließt:
Dem
Entwurf des Haushaltsplanes 2001 für das Jugendamt wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit
dafür:
7
dagegen: 4
Enthaltungen: 1
11. Mitteilungen
des Vorsitzenden und der Verwaltung
- Herr
Klonki teilt mit, dass die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses am
08.11.2000 im Institut für Heilpädagogik und Psychotherapie, Ludwigstraße,
stattfinden wird.
- Herr
Stadtrat Nowak erklärt, dass die Mitteilungen der Verwaltung zum Thema
"Beschlusskontrolle" und Änderung der Öffnungszeiten der Herner
Tageseinrichtungen für Kinder dem Protokoll der Sitzung als Anlage beigefügt
werden (Anlage 1 - 4).
12. Anfragen
der Ausschussmitglieder
- Die
schriftliche Anfrage der Grünen Fraktion vom 31.08.2000 zur Situation von
Migrantenkindern in Herner Tageseinrichtungen beantwortet Herr Stadtrat Nowak
wie folgt:
Zu Frage 1:
Dem
Jugendamt liegt kein zur Beantwortung dieser Frage geeignetes Zahlenmaterial
vor. Auf entsprechende Nachfrage teilte die RAA mit, dass auch sie über kein
aktuelles derartiges Zahlenmaterial verfügt.
Eine
dazu erforderliche Abfrage bei allen 66 Tageseinrichtungen in der Stadt Herne
würde sich problematisch gestalten, da der Begriff "Migrantenkinder"
auch nach Auffassung der RAA nicht eindeutig interpretiert ist und deshalb zu sehr unterschiedlichen Angaben
führen würde.
Aufgrund
der gesetzlich fixierten Trägerautonomie kann weder vom Jugendhilfeausschuss
noch vom Jugendamt in das Aufnahmeverhalten der nichtkommunalen Träger von
Tageseinrichtungen eingegriffen werden. Die anhand einer entsprechenden Anfrage
erzielten Erkenntnisse und der ggfs. für erforderlich gehaltene, aber nicht
realisierbare Handlungsbedarf, rechtfertigen deshalb offensichtlich nicht den
benötigten Personal- und Zeitaufwand.
Zu Frage 2:
Wegen
der zur Frage 1 bereits dargestellten Situation, können keine objektiven
Aussagen zur Aufteilung der "Migrantenkinder" gemacht werden.
Die
Verteilung aller Kinder auf alle Tageseinrichtungen erfolgt insbesondere nach
Wohnungsnähe. Da Migranten häufig in Siedlungsschwerpunkten leben, wird der
Anteil ihrer Kinder in den nahegelegenen Tageseinrichtungen ohne wesentliche
Unterscheidungen zwischen den jeweiligen Trägern stets überdurchschnittlich
sein.
Zu Frage 3:
Aufgrund
der bestehenden Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses, wird der Anteil
nicht-deutschsprachiger Kinder in den städtischen Tageseinrichtungen
grundsätzlich 1/3 nicht überschreiten, wenn eine ausreichende Anmeldezahl
deutschsprachiger Kinder vorliegt.
Da
die Umsetzung des Rechtsanspruchs und die vollständige Belegung aller Plätze
vorrangig zu beachten sind, liegt der Anteil nicht-deutschsprachiger Kinder in
den meisten städtischen Tageseinrichtungen zum Teil deutlich über einem
Drittel.
Zu
Frage 4:
Die
Projektgruppe "Integrationsprobleme ausländischer und
nicht-deutschsprachiger Kinder in Tageseinrichtungen" hat in ihrer zuletzt
am 05.07.2000 stattgefundenen Tagung vereinbart, dass zunächst die zum Teil
sehr differenzierten Probleme der betreffenden Kinder beschrieben und
zusammengefasst werden sollen. Diese Problemdarstellung wird von einzelnen
Mitgliedern der Projektgruppe am 26.09.2000 erarbeitet.
Auf
der Grundlage der konkreten Problemdarstellung werden die einzelnen
Projektgruppenmitglieder anschließend Vorschläge für Maßnahmen zur
Situationsverbesserung vorlegen, die dann gemeinsam bewertet und abgestimmt
werden.
Aussagen
über den Zeitpunkt für konkrete Vorschläge der Projektgruppe können zum
derzeitigen Zeitpunkt nicht getroffen werden.
Der
Jugendhilfeausschuss wird durch die Verwaltung laufend über den Stand der
Arbeit der Projektgruppe informiert werden.
- Frau
Hahn fragt, ob sich die Spielplatzgrundstücksgröße des Spielplatzes auf dem
alten Gelände Auf´m Kolm, der in seiner alten Form erhalten werden sollte,
durch Grundstücksverkäufe verändert hat.
Herr
Stadtrat Nowak erklärt, dass die Beantwortung der Anfrage dem Protokoll als
Anlage beigefügt wird.