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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte am
11.05.2000 im kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Rathauses Herne
Sitzungsdauer: 16.00 - 18.23 Uhr
Vorsitz: Herr Bezirksvorsteher
Brüggemann
Schriftführung: Herr Peter
Anwesend sind
die
Bezirksverordneten:
Herr Brüggemann
Herr Elbracht ohne
Abst. TOP 16
Herr Finke
Herr Freitag
Herr Gentilini
Frau Heller
Herr Hesse
Frau Jakat
Frau Jansen
Frau Kamm
Herr Kuckuk
Herr Lindstädt
Frau Merten ohne Abst. TOP 13
Frau Przybyl
Herr Saibic ohne Abst. TOP 13
Frau Straht
Herr Taschner
Herr Tews
Herr Wienbracke
die Stadtverordneten
mit beratender Stimme:
Herr Kondering
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von der Verwaltung:
Herr Kleibrink ZVV 16.00 - 16.25 Uhr
Herr Grimm Stadtamt
15
Herr Peter Stadtamt
15
Herr Padligur Stadtamt
18 16.00 - 16.35
Uhr
Herr Lippitz Stadtamt
20/3
Herr Schulte-Halm Stadtamt
32 16.00 - 16.37
Uhr
Frau Popp-Heimken Stadtamt
51 16.00 - 16.20
Uhr
Herr Naujoks Stadtamt
65 16.00 - 16.50
Uhr
Herr Becker Stadtamt
66
Herr Kneiding Stadtamt
66
Herr Mockenhaupt Stadtamt
67 16.00 - 18.05
Uhr
Herr Bezirksvorsteher
Brüggemann begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1.
Bürgereingabe des
Deutschen Siedlerbundes, Ortsgruppe "Berninghaus", vertreten durch
Herrn Michael Zimmer, Victor-Halstrick-Straße 110, 44625 Herne;
a) Herstellung einer Anbindung der Victor-Halstrick-Straße
an die Berninghausstraße
b) Widmung der öffentlichen Straße im
Siedlungsgebiet (Victor-Halstrick-Straße) als Spielstraße (7 km/h-Zone)
c) Schaffung
eines gebietsnahen Kinderspielplatzes
2. Projekt
"Neue Mitte"
- Anfrage des
Bezirksverordneten Saibic vom 23.04.2000 -
3. Bodenuntersuchungen im
Bereich der Produktenleitungen zwischen dem Stickstoffwerk Hibernia und der
Kokerei Shamrock III/IV
4. Gemeinsame
Kontrollen von Stadt und Polizei
- Anfrage der Bezirksverordneten
Kamm vom 28.04.2000 -
5. Zunehmende
Verschmutzung und Vandalismus an der Grundschule Berliner Platz
- Anfrage der
Bezirksverordneten Przybyl vom 28.04.2000 -
6. Bau und Einrichtung einer
Einzel-Sporthalle (15 x 27 m), Grundschule Horstschule, Bezirk Herne-Mitte
7. Vekehrssituation
- Bismarckstraße (zwischen Westring und Cranger Straße)
- Anfrage der
Bezirksverordneten Jansen vom 22.04.2000 -
8. Fahrbahnmarkierungen
an der Bahnhofstraße
- Anfrage des Bezirksverordneten
Kuckuk vom 28.04.2000 -
9. Bürgersteig
an der Vinckestraße zwischen Horsthauser Straße und Stadtgarten
- Anfrage der
Bezirksverordneten Kamm vom 28.04.2000 -
10. Brücke an der
Rottbruchstraße
- Anfrage der
Bezirksverordneten Kamm vom 28.04.2000 -
11. Kanaluferweg
ab Höhe Kanalbrücke Bahnhofstraße bis zur Schleuse Herne-Ost
- Anfrage des
Bezirksverordneten Saibic vom 27.04.2000 -
12. Erneuerung der Busspur
(Haltestelle) an der Westseite der Bebelstraße, nördlich der Neustraße
13. Teileinziehung eines
Teilstücks der "Kleinen Südstraße"
14. Verkehrskonzept
Herne-Süd
15. Instandsetzung der
Gemeindestraßen in 2000 im Stadtbezirk
Herne-Mitte
hier:
Festlegung der Reihenfolge der Instandsetzungsarbeiten
gemäß § 37 Abs.
1 GO NW
16. Instandsetzung
der Kreisstraßen in 2000 im Stadtbezirk Herne-Mitte
hier: Beschluss der Maßnahme Wiescherstraße
17. Spielplatz und
Sitzbänke im Stadtgarten;
Spielplatz Beienweg
- Anfrage des
Bezirksverordneten Finke vom 28.04.2000 -
18. Ausbau von Wegen auf
dem Horsthauser Friedhof
19. Mitteilungen des
Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1. Tausch von Grundstücken
im Sanierungsgebiet Herne X im Bereich der Straße Im Dülskamp/Dammstraße
2. Tausch von Grundstücken
im Sanierungsgebiet Herne X im Bereich der Straße Im Dülskamp/Dammstraße
3. Zustimmung zum Tausch
von Grundstücken im Sanierungsgebiet Herne X im Bereich der Straße Im
Dülskamp/Dammstraße
4. Mitteilungen
des Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Öffentlicher Teil
1.
Bürgereingabe des
Deutschen Siedlerbundes, Ortsgruppe "Berninghaus", vertreten durch
Herrn Michael Zimmer, Victor-Halstrick-Straße 110, 44625 Herne;
a) Herstellung einer Anbindung der
Victor-Halstrick-Straße an die Berninghausstraße
b) Widmung der öffentlichen Straße im
Siedlungsgebiet (Victor-Halstrick-Straße)
als Spielstraße (7 km/h-Zone)
c) Schaffung eines gebietsnahen
Kinderspielplatzes
- Vorlage Nr. 2000.383 -
Herr
Becker gibt zu den Punkten a) und b) für die Verwaltung die Stellungnahme ab:
Zu a):
Herstellung einer Anbindung der Victor-Halstrick-Straße an die
Berninghausstraße
Eine
sofortige Herstellung der Anbindung der Victor-Halstrick-Straße an die
Berninghausstraße ist auch provisorisch leider nicht möglich.
Die
dazu notwendige Fläche wurde per Grundstückstausch erworben. Im Zuge der
schwierigen Grundstücksverhandlungen musste dem Investor zugesagt werden, dass
er die Fläche für die Baustellenabwicklung nutzen kann. Ohne diese Zusage wäre
der Tausch nicht zustande gekommen und die Anbindung der Victor-Haltstrick an
die Berninghausstraße wäre überhaupt nicht möglich geworden.
Außerdem
wäre die Stadt Herne für die Verkehrssicherung in Haftung, die wegen der
Bautätigkeiten mit erhöhten Gefahren verbunden wäre.
Mit
der Anbindung wird nach Rücksprache mit dem Bauherrn Ende September begonnen,
und frühestens Ende November 2000 fertiggestellt.
Zu b):
Widmung der öffentlichen Straße im Siedlungsgebiet
(Victor-Halstrick-Straße) als Spielstraße (7 km/h-Zone)
Gegen
die Aufstellung des Verkehrszeichens 325 (verkehrsberuhigter Bereich) werden
keine Bedenken erhoben. Die örtlichen und baulichen Voraussetzungen sind
erfüllt.
Die
Anwohner werden jedoch darauf hingewiesen, dass nach Anordnung des
Verkehrszeichens nur noch auf den besonders gekennzeichneten Flächen geparkt
werden darf.
Frau
Popp-Heimken nimmt für die Verwaltung zu Punkt c) wie folgt Stellung:
Zu c):
Schaffung eines gebietsnahen Kinderspielplatzes
Nach
den vorliegenden statistischen Zahlen sind im Stadtgebiet andere Bereiche mit
Spielplätzen schlechter versorgt.
Der
Bereich um die Siedlung "Berninghaus" dagegen ist relativ gut mit
Spielplätzen versorgt.
Daher
wird der Wunsch der Petenten auf Schaffung eines gebietsnahen Spielplatzes, in
der Priorität nicht vorrangig stehen.
Der
Arbeitskreis "Kinderfreundliche Stadt" wird den Wunsch bei der
Bedarsplanung für Kinderspielplätze mit einbeziehen.
Die
Bezirksvertretung und die ca. 10 anwesenden Zuhörer nehmen die
Stellungnahmen der Verwaltung zur Kenntnis.
2.
Projekt
"Neue Mitte"
- Anfrage des
Bezirksverordneten Saibic vom 23.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.378 -
Seit
Jahren wird der Bau des Projektes "Neue Mitte" diskutiert.
Zwischenzeitlich gab es einmal eine Vorstellung des Projektes im Hauptausschuss
und später dann im Ältestenrat. Es ist bis heute nicht zu erkennen, ob und wann
dieses Projekt realisiert werden kann.
Hierzu
stelle ich folgende Frage:
Wie ist der aktuelle Sachstand?
Herr
Kleibrink führt aus:
Seit
April 1999 befasst sich die Firma ITC, Immobilien Team Consulting GmbH &
Co., aus Hamburg mit dem Projekt "Neue Mitte". ITC ist eine Tochter
der Westdeutschen Immobilienholding GmbH, die wiederum eine Tochter der
Westdeutschen Immobilienbank bzw. der West LB ist. ITC erbringt
Dienstleistungen im Bereich gewerblicher Immobilien für private und institutionelle
Investoren. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören u.a. die Projektentwicklung,
Erstellung und Realisierung von Vermietungskonzepten und das Centermanagement.
Auf ITC haben sich seinerzeit Sinn-Leffers und Stadt einvernehmlich
verständigt.
ITC
steht zurzeit in Verhandlungen mit den Eigentümern der Immobilien und
Grundstücke, die für das Projekt von Bedeutung sind. Alle bisherigen
Verhandlungspartner sind inzwischen grundsätzlich bereit, ihre Grundstücke in
das Projekt einzubringen. Zu welchen Konditionen im Einzelnen und mit welchen
Konsequenzen für das Projekt im Ganzen wird derzeit von ITC ermittelt und
geprüft.
Auf
der Vermarktungsseite gibt es ebenfalls positive Ansätze.
Über
den Stand der einzelnen Gespräche bzw. Verhandlungen zu berichten, wäre zum jetzigen
Zeitpunkt verfrüht. Sobald greifbare Ergebnisse vorliegen, wird die Verwaltung
die zuständigen Gremien informieren.
3. Bodenuntersuchungen
im Bereich der Produktenleitungen zwischen dem Stickstoffwerk Hibernia und der
Kokerei Shamrock III/IV
- Vorlage Nr. 2000.296 -
Die
Bezirksvertretung Herne-Mitte nimmt den Ergebnisbericht zu der Maßnahme
"Bodenuntersuchungen im Bereich von Produktenleitungen zwischen
demStickstoffwerk Hibernia und der Kokerei Shamrock III/IV" zur Kenntnis.
4.
Gemeinsame
Kontrollen von Stadt und Polizei
- Anfrage der
Bezirksverordneten Kamm vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.380 -
In
letzter Zeit wurden von den entsprechenden Ämtern in Zusammenarbeit mit der
Polizei diverse Kontrollen in Imbissen, Spielhallen etc. durchgeführt. Deren
Ergebnisse waren auch immer der örtlichen Presse zu entnehmen.
Wir
fragen daher die Verwaltung:
1.
Werden diese Kontrollen auch weiterhin durchgeführt werden?
2.
Es ist davon auszugehen, dass nicht immer sämtliche
einschlägige
"Lokalitäten" kontrolliert werden können.
Wonach findet hier die Auswahl
statt?
Ist sichergestellt, dass auch die
bisher unberücksichtigten
Unternehmen einer Kontrolle
unterzogen werden?
3.
Ist daran gedacht, diese Kontrollen auch auf andere
Bereiche auszudehnen?
Wird z.B. einmal eine Kontrolle
der Teestuben stattfinden?
Herr
Schulte-Halm antwortet:
Zu Frage 1:
Gemeinsame
Kontrollen von Polizei und Ordnungsbehörde werden im Bedarfsfall weiterhin
durchgeführt.
Zu Frage 2:
Durch
den Außendienst des Ordnungsamtes werden sämtliche Lokalitäten im Herner
Stadtgebiet regelmäßig kontrolliert. Bei Beschwerden erfolgen diese Kontrollen
auch in den Abend- und Nachtstunden.
Die
Polizei führt Kontrollen in eigener Zuständigkeit durch.
Zu Frage 3:
Begegnungsstätten,
wie z.B. Teestuben, werden dann kontrolliert, wenn sie den Charakter einer
Lokalität haben.
5.
Zunehmende
Verschmutzung und Vandalismus an der Grundschule Berliner Platz
- Anfrage der
Bezirksverordneten Przybyl vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.382 -
Die
Hausmeisterwohnung der Grundschule Berliner Platz ist seit längerer Zeit nicht
belegt. Dies führt zunehmend zu Problemen durch den Aufenthalt nicht
berechtigter Personen im Umfeld der Schule, verbunden mit starker Verschmutzung
des Schulhofes bis hin zu Vandalismusschäden und widerrechtlich geparkten Fahrzeugen.
Ich
bitte um Beantwortung folgender Fragen:
1. Sind
der Verwaltung die Missstände im Umfeld der Schule bekannt?
2. Nach
Aussage der Schulleiterin ist die Wohnung im der zeitigen Zustand nicht nutzbar. Trifft diese
Einschätzung auch aus Sicht der Verwaltung zu. Wenn ja, wie hoch wären die
Kosten, um die Wohnung wieder in einen vermietbaren Zustand zu versetzen?
Die
Antwort gibt Herr Naujoks:
Zu Frage 1:
Die
Schulleitung hat die Verwaltung im April des Jahres schriftlich informiert.
Zu Frage 2:
Eine
Abhilfe der beklagten Situation ist nur mit der Belegung der Wohnung möglich.
Diese ist aber im jetzigen Zustand nicht vermietbar.
Nach
einer Grobschätzung würde ein Totalsanierung der Wohnung Kosten zwischen
70.000,-- und 125.000,-- DM verursachen.
Bei
einem Auftrag durch die Bezirksvertretung würde das Hochbauamt bezüglich der
Mittelbereitstellung Kontakt mit der Kämmerei aufnehmen.
6.
Bau und Einrichtung
einer Einzel-Sporthalle (15 x 27 m), Grundschule Horstschule, Bezirk
Herne-Mitte
- Vorlage Nr. 2000.201 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt, vorbehaltlich der Bereitstellung der
erforderlichen Haushaltsmittel in der Haushalts-Investitionsplanung sowie der
Bewilligung der Landesmittel durch die Bezirksregierung Arnsberg, an der Grundschule
Horstschule eine Einzel-Sporthalle (15 x 27 m) bauen und einrichten zu lassen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 19
7.
Vekehrssituation
- Bismarckstraße (zwischen Westring und Cranger Straße)
- Anfrage der
Bezirksverordneten Jansen vom 22.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.345 -
Die Bismarckstraße (Tempo
30-Limit, Schul- und Kindergartenweg, eine Fußgängerinsel) ist für den
Schwerlastverkehr gesperrt. Diesbezügliche Beschilderungen sowohl vom Westring
als auch von der Cranger Straße sind vorhanden.
Trotz
dieses Verbotes ist in der Vergangenheit ein vermehrtes Befahren dieser Straße
durch den Schwerlastverkehr (mit Hänger) zu beobachten. Die Lastkraftwagen
sind eine Gefahr für Kinder; die Anwohner klagen über eine erhöhte Lärmbelästigung.
Besonders in den Morgenstunden, wenn das Gewerbegebiet "Am Großmarkt"
beliefert wird, steigt der Lärmpegel.
Ich
bitte Sie, folgende Fragen von der Verwaltung beantworten zu lassen:
1.
Ist der Verwaltung der oben beschriebene Zustand bekannt?
2.
Besteht die Möglichkeit, verstärkte Polizeikontrollen
durchzuführen?
3.
Können noch andere Maßnahmen zwecks Unterlassung getroffen
werden?
Die
Antwort gibt Herr Becker:
Die
Verkehrsbeschilderung in dem genannten Bereich kann verbessert werden.
Während
das Verbot für Lastkraftwagen vom Westring aus optimal erkennbar ist, muss die
Beschilderung im Einmündungsbereich Bismarckstraße/Cranger Straße verbessert
werden.
Dort
ist lediglich das Zeichen 253 (Verbot für LKW über 2,8 t) aufgestellt.
Vorhinweise sind nicht vorhanden. Außerdem wird der Verkehr zur BAB A 42 durch
die Bismarckstraße geleitet. die Autobahnbedarfsumleitung U 75 wird ebenfalls
über diesen Bereich geführt.
Folgende
Änderungen der Beschilderung müssen ausgeführt werden:
Änderung der BAB-Beschilderung
Weiterleitung
des Verkehrs in Richtung Westring (geradeaus statt links).
Änderung der BAB-Bedarfsumleitung
Weiterführung
des Verkehrs in Richtung Westring.
Aufnahme des Zeichens 253 in den Vorwegweiser
Nach
Ausführung der Änderungen kann der Vorgang an die Polizei weitergeleitet
werden.
8.
Fahrbahnmarkierungen
an der Bahnhofstraße
- Anfrage des
Bezirksverordneten Kuckuk vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.373 -
Vor einigen Jahren ist die
Fahrbahnmarkierung an der Bahnhofstraße zwischen Roonstraße und Auguststraße
"versehentlich" entfernt worden. Die nach wie vor immer noch
bestehende Situation löst bei etlichen Verkehrsteilnehmern Verunsicherung über
die Verkehrsführung aus.
Wir
fragen daher die Verwaltung:
1.
Sind der Verwaltung Verkehrsunfälle in dem oben genannten,
aber auch in dem Bereich
Roonstraße/Bahnhofstraße bekannt?
2.
Wann wird die Fahrbahnmarkierung aufgebracht?
Die
Antwort gibt Herr Becker:
Zu Frage 1:
In
dem Bereich zwischen der Nordstraße und der Roonstraße sind 1998 drei
Verkehrsunfälle gemeldet worden.
Davon
ein Verkehrsunfall durch den ruhenden Verkehr und zwei Verkehrsunfälle, die
unter der Rubrik sonstiger Verkehrsunfall beschrieben werden wie z.B.
Hindernisse auf der Fahrbahn durch verlorene Ladung, liegen gebliebenes
Fahrzeug, Wenden, Rückwärtsfahren oder Rangierermanöver beim Parken, die den
fließenden Verkehr nicht beeinträchtigen oder letztlich auftretende Mängel am
Fahrzeug.
Verkehrsunfälle
die durch die fehlende Markierung hier verursacht wurden, sind der Verwaltung
nicht bekannt.
In
dem Kreuzungsbereich Roonstraße/Bahnhofstraße sind in 1998 insgesamt 12
Verkehrsunfälle polizeilich erfasst worden. Davon waren 11 Verkehrsunfälle
sogenannte "A"-Unfälle, d.h. kein Personenschaden und das Fahrzeug
war nach dem Verkehrsunfall noch fahrbereit. Ein Verkehrsunfall mit einem
Leichtverletzten.
Radfahrer
kamen hier nicht zu Schaden.
Zu Frage 2:
Die
Notwendigkeit, diese Fahrbahnmarkierung wieder aufzubringen, wird von der
Verwaltung nicht unbedingt als vorrangig betrachtet. Das Tiefbauamt hat ein
Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben zu dem Radwegenetz, so dass auf der Basis
dieses Analyseberichtes auch über die seinerzeit vom ADFC beantragte
Fahrradspur auf der Bahnhofstraße in diesem Abschnitt neu beraten und
entschieden werden kann.
9.
Bürgersteig
an der Vinckestraße zwischen Horsthauser Straße und Stadtgarten
- Anfrage der
Bezirksverordneten Kamm vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.379 -
Der
o.g. Bürgersteigabschnitt, auf den nach einer diesbezglich Anfrage schon einmal
neuer Schotter aufgebracht wurde, befindet sich nach wie vor in einem
schlechten Zustand. Dies zeigt sich besonders bei Regen, wenn sich Pfützen
bilden und der Weg matschig wird, was besonders für die Anlieger äußerst
unangenehm ist. Ein erneutes Tätigwerden seitens der Stadt scheint hier nötig.
Wir
fragen daher die Verwaltung:
1.
Ist hier in nächster Zeit eine entsprechende Maßnahme
geplant?
2.
Ist es wohl möglich, die Maßnahme derart durchzuführen,
dass der Weg langfristig in einem
guten Zustand bleibt,
z.B. durch Pflasterung oder
Asphaltierung?
Wie hoch wären die Kosten für
eine solche Maßnahme?
Herr
Kneiding beantwortet die Anfrage:
Zu Frage 1:
Der
städtische Bauhof hat die Order erhalten, den Gehweg schnellstmöglich in einen
akzeptablen Zustand zu versezen.
Zu Frage 2:
Es
ist möglich, den Gehweg zu pflastern. Dies würde allerdings eine Verbesserung
darstellen und eine Abrechnung nach KAG müsste durchgeführt werden.
Bei
ungefähr 100,00 DM pro qm ist mit Kosten in Höhe von ca. 95.000,-- DM zu
rechnen. Es stehen jedoch keinerlei Haushaltsmittel zur Verfügung, so dass
weiterhin die wassergebunde Decke des Gehweges mit geringem Kostenaufwand
ausgebessert wird.
Für
das nächste Jahr wird die Maßnahme, Pflasterung, in die Prioritätenliste
aufgenommen.
10. Brücke
an der Rottbruchstraße
- Anfrage der
Bezirksverordneten Kamm vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.381 -
Die
Situation für Radfahrer am o.g. Straßenabschnitt war schon im Jahre 1994
Gegenstand einer Anfrage der Bezirksverordneten Knefelkamp. Eine Verbesserung
trat jedoch nicht ein. Die Straße ist schmal, der Bordstein recht hoch, das
Brückengeländer eher niedrig, so dass das Fahren auf der Straße wie auf dem
Bürgersteig Gefahren birgt.
Nun
ist die Sanierung dieser Brücke für das Jahr 2000 im Haushalt eingestellt.
Wir
fragen daher die Verwaltung:
1.
Wann ist mit der Maßnahme zu rechnen?
2.
Was beinhaltet die Maßnahme?
3.
Werden die Belange der Radfahrer bei der Sanierung
ausreichend berücksichtigt?
Ist z.B. daran gedacht, das
Brückengeländer zu erhöhen, um
Radfahrern eine sichere
Mitbebutzung des Gehweges zu
ermöglichen?
Herr
Becker antwortet:
Zu Frage 1:
Die
Finanzierung dieser Maßnahme ist im HH 2000 gesichert. Die dort eingebrachten
200.000,00 DM sollen entsprechend auch dieses Jahr eingesetzt werden.
Zu Frage 2:
Vorgesehen
ist eine Sanierung der Gehwege (Oberflächenbeschichtung) sowie eine komplette
Erneuerung des Geländers. Dieses Geländer wird bis zur Kreuzung Grenzweg
herangeführt als Ersatz für die dort unansehnlichen Leitplanken. Die Erneuerung
der Beleuchtung, die im Geländer integriert ist, ist ebenfalls beabsichtigt.
Die
Ausschreibung wird zurzeit vorbereitet.
Zu Frage 3:
Das
neue Geländer wird in Anpassung an geltende Richtlinien eine Höhe von 1,10 m
haben, also höher als heute.
Die
Verwaltung beabsichtigt nicht, diesen Gehweg für Radfahrer freizugeben, aber
schon um die Kinder, die bis zum 10. Lebensjahr den Gehweg als Radfahrer
benutzen dürfen, optimal zu schützen, ist die Erhöhung des Geländers
wünschenswert.
11. Kanaluferweg
ab Höhe Kanalbrücke Bahnhofstraße bis zur Schleuse Herne-Ost
- Anfrage des
Bezirksverordneten Saibic vom 27.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.377 -
Der
Kanaluferweg ab Höhe Kanalbrücke Bahnhofstraße bis zur Schleuse Herne-Ost ist
durch Bauarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen. Gerade für
Fahrradfahrer/innen ist der Weg in weiten Teilen unzumutbar. Hierzu stelle ich
folgende Frage:
Wann
ist mit einer radfahrgerechten Herrich-
tung
des Weges zu rechnen?
Die
Anfrage wird von Herrn Kneiding wie folgt beantwortet:
Die
Uferrandwege befinden sich im Besitz des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Somit
sind auch die stattfindenden Baumaßnahmen nicht im Einflussbereich der Stadt
Herne.
Erkundigungen
beim Wasser- und Schifffahrtsamt haben ergeben, dass die bauausführende Firma
bereits mit der Wanderwegwiederherstellung (ab Gelsenkirchen Richtung Herne)
begonnen hat.
12. Erneuerung
der Busspur (Haltestelle) an der Westseite der Bebelstraße, nördlich der
Neustraße
- Vorlage Nr. 2000.144 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt, die Busspur (Haltestelle) auf der
Westseite der Bebelstraße auszubauen und mit einer Betondecke neu zu befestigen
und die vorhandene Asphaltdecke der Fahrbahn der Bebelstraße in diesem Bereich
zu erneuern.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 19
13. Teileinziehung
eines Teilstücks der "Kleinen Südstraße"
- Vorlage Nr. 2000.252 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt, die Teileinziehung für die
"Kleine Südstraße" (schraffierte Fläche siehe Lageplan), gemäß § 7
Abs. 1 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NW)
vom 23.09.1995 (GV NRW S. 1028) und den Gemeingebrauch dieses Straßenteils auf
die Benutzungsart Fußgänger- und Radfahrerverkehr zu beschränken.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 17
14. Verkehrskonzept
Herne-Süd
- Vorlage Nr. 2000.254 -
Frau
Przybyl beantragt, diesen Tagesordnungspunkt zu vertagen (§ 9 Abs. 3 Nr. 7
i.V.m. § 33 der Geschäftsordnung).
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung des Stadtbezirkes Herne-Mitte beschließt, die Vorlage zu
vertagen, bis das Entertainmentcenter seinen Betrieb aufgenommen hat.
Abstimmungsergebnis: mit
Stimmenmehrheit
dafür: 17
dagegen: 1
Enthaltungen: 1
15. Instandsetzung
der Gemeindestraßen in 2000 im Stadtbezirk
Herne-Mitte
hier: Festlegung der Reihenfolge der
Instandsetzungsarbeiten
gemäß § 37 Abs.
1 GO NW
- Vorlage Nr. 2000.316 -
Beschluss:
Beschluss
der Maßnahmen und Festlegung der Reihenfolge der Arbeiten gemäß § 37 Abs. 1 GO
NW
1. Fahrbahnverbesserungen
bzw. -erneuerungen durch Aufbringen einer Asphaltbetondecke (Einbaugewicht ca.
100 kg/qm - ca. 4 cm dick)
Regulierungsarbeiten
an Flussbahnen, Bordsteinen, Straßensinkkästen, Kanalschächten
1.1 Jobststraße zwischen Bertastraße und Haus Nr. 46
Länge: ca. 450 m Breite: ca. 5,50 m - 7,50 m
1.2 Klopstockstraße zwischen Hölkeskampring und Schillerstraße
Länge:
ca. 340 m Breite: ca. 6,00 m
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 19
16. Instandsetzung
der Kreisstraßen in 2000 im Stadtbezirk Herne-Mitte
hier: Beschluss der Maßnahme Wiescherstraße
- Vorlage Nr. 2000.317 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung empfiehlt dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung,
folgenden Beschluss zu fassen:
Der
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung beschließt, die Fahrbahn der
Wiescherstraße zwischen Im Schlagenkamp und Sehrbruchskamp mit einer
Asphaltbetonschicht (Einbaugewicht ca. 100 kg/qm - ca. 4 cm dick) zu
überziehen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 18
17. Spielplatz
und Sitzbänke im Stadtgarten;
Spielplatz Beienweg
- Anfrage des
Bezirksverordneten Finke vom 28.04.2000 -
- Vorlage Nr. 2000.375 -
In
der Sitzung der Bezirksvertretung Herne-Mitte am 26.05.1999 wurde auf Anfragen
der CDU zur Situation des Spielplatzes und zum Bedarf von Sitzbänken im
Stadtgarten seitens der Verwaltung mitgeteilt, dass eine Neugestaltung des
Spielplatzes Stadtgarten in 1999 geplant und im Jahre 2000 realisiert werden
solle.
Ferner
wurde mitgeteilt, dass der Bestand der Sitzbänke im Stadtgarten wieder
aufgebaut und bereits in 1999 vorab 5 feststehende Bänke aufgestellt
würden.
Zu
diesen Vorhaben fragen wir die Verwaltung:
1. Ist
die Planung zur Neugestaltung des Spielplatzes Stadtgarten fertiggestellt und
wann wird sie der Bezirksvertretung Herne-Mitte vorgestellt?
2. Wann
ist mit der Durchführung der Neugestaltungsmaßnahme zu rechnen?
3. Sind
in 1999, wie am 26.05.1999 angegeben, ca. 5 feststehende Bänke aufgestellt
worden und wie viel weitere Bänke sind für das Jahr 2000 geplant?
4. Welche
Spielplatzerneuerungsmaßnahmen sind für das Jahr 2000 im Bezirk Herne-Mitte
geplant?
5. Bürger
berichteten, dass Mitarbeiter des OR Stadtgrün bewegliche Bänke in ihren
Pausen von den Standorten entfernten, um sie dann an gewünschter Stelle
aufzustellen. Eine Zurückführung der Bänke am Pausenende würde nicht erfolgen.
Trifft
dies zu und was gedenkt der OR Stadtgrün dagegen zu unternehmen?
6. Wann
ist mit der Durchführung der Erneuerungsmaßnahme des Spielplatzes Beienweg zu
rechnen?
Die
Planung dazu wurde bereits am 26.05.1999 der Bezirksvertretung Herne-Mitte
vorgestellt?
Herr
Mockenhaupt berichtet zu der Anfrage Folgendes:
Zu Frage 1:
Mit
den Planungen wird in Kürze begonnen. Die vorgesehene Neugestaltung wird dann
voraussichtlich nach den Sommerferien 2000 der Bezirksvertretung Herne-Mitte
vorgestellt werden.
Zu Frage 2:
Da
der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft nur noch ein Trupp (12 ABM
Kräfte) statt ursprünglich 3 Trupps für die Umsetzung von Spielplatzneugestaltungen
zur Verfügung stehen, wäre eine Realisierung des Spielplatzes im Stadtgarten
nicht vor 2002 möglich. Aus diesen Gründen ist vorgesehen, diese Maßnahme
sinnvollerweise mit einer Firma des Garten- und Landschaftsbaues auszuführen.
Die Fertigstellung könnte voraussichtlich zum Sommer 2001 erfolgen.
Zu Frage 3:
Die
fünf angegebenen feststehenden Bänke sind 1999 installiert worden.
Für
das Jahr 2000 sind weitere 10 feststehende Bänke für den Stadtgarten
vorgesehen.
Zu Frage 4:
1. Fertigstellung
Spielplatz "Karlsplatz"
2. Ausbau
Spielplatz "Franz-Hengsbach-Straße"
3. Fertigstellung
Spielplatz "Beienweg"
4. Fertigstellung
Spielplatz "Taubenweg"
5. Planung
Spielplatz "Stadtgarten"
6. Planung
Spielplatz "Juri-Gerus-Weg
Zu Frage 5:
Eine
Befragung der örtlichen Revierleitung hat ergeben, dass es nicht zutrifft, dass
Mitarbeiter des OR Stadtgrün bewegliche Bänke in ihren Pausen an andere
Standorte versetzt haben. Möglicherweise wurde dies von anderen Personen durchgeführt.
Im
übrigen wurde die letzte bewegliche Bank vor ca. vier Wochen aus dem
Stadtgarten entfernt, so dass ein Versetzen der vorhandenen Bänke nicht mehr
vorgenommen werden kann.
Zu Frage 6:
Wie
schon in der Antwort zu Frage 4 aufgelistet, wird die Fertigstellung noch im
Jahr 2000 erfolgen.
Die
Arbeitsverwaltung stellte, anders als vorgesehen, die ABM-Kräfte erst im
Oktober 1999 zur Verfügung.
Nach
den vorbereitenden Arbeiten durch den ABM-Trupp der GBH wird der Einbau der
größeren Geräte durch die Herstellerfirma erfolgen.
Der
ABM-Trupp ist nun mit vorbereitenden Arbeiten am Spieplatz Taubenweg
beschäftigt. Beide Spielplätze werden aus dem Programm "Ökologische
Gestaltung von Spielplätzen" mit Landesmitteln gefördert.
Nach
dem Aufbau der größeren Geräte mit einer Firma wird der ABM-Trupp im Herbst mit
Restarbeiten (Zäune, Kleingeräte, Fallschutz, Bänke usw.) und Pflanzarbeitten
die Arbeiten am Beienweg abschließen. Die parallelen Arbeiten am Taubenweg sind
sinnvoll, um Leerlauf beim ABM-Trupp zu vermeiden.
18. Ausbau
von Wegen auf dem Horsthauser Friedhof
- Vorlage Nr. 2000.231 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt den Ausbau von Haupt- und Nebenwegen
in den Abteilungen 4, 10 und 21 des Horsthauser Friedhofes
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 19
19. Mitteilungen
des Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Herr
Brüggemann gibt bekannt, dass die Spielplatzbefahrung im Bezirk Herne-Mitte am
20. Juni 2000 stattfinden wird. Sie soll um 15.00 Uhr beginnen. Treffpunkt ist
am Stadtgarten. Eine Fahrgelegenheit wird gestellt. Eine schriftliche Einladung
wird noch rechtzeitig zugestellt.