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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne am
27.11.2001 im Rathaus Wanne, Zimmer Nr. 30 (Sitzungssaal)
Sitzungsdauer: 16.00 - 18.23 Uhr
Vorsitz: Herr Bezirksvorsteher
Kortmann
Schriftführung: Frau Darnieder
Anwesend sind
die
Bezirksverordneten:
Frau Baldowsky
Herr Kleibömer
Frau Klein
Herr Koch
Herr Kortmann
Herr May
Herr Michaely 16.54 - 18.23 Uhr TOP 6 tlw.
Frau Middelhoff
Herr Nicolaus
Herr Okoniewski
Frau Ortlieb
Herr Radner 16.00
- 18.23 Uhr ohne
Abst. TOP 10
Herr Schubeus
Herr Stöcker
Frau Tasche
Frau Wein
die Stadtverordneten
mit beratender Stimme:
Frau Beuermann 16.00
- 17.20 Uhr
Herr Bleck 17.24
- 18.23 Uhr
Herr Herfet
Frau Klemczak
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von der Verwaltung:
Frau Darnieder (Stadtamt
15)
Herr Grimm (Stadtamt
15)
Herr Reinholz (Stadtamt
15)
Herr Görling (Stadtamt
18) 16.38 - 17.45
Uhr
Herr Padligur (Stadtamt
18)
Herr Fack (Stadtamt
20/3)
Herr Kreienkamp (Stadtamt
37) 16.00 - 16.35
Uhr
Herr Krowicki (Stadtamt
39) 16.00 - 17.35
Uhr
Herr Emmerich (Stadtamt
41) 16.00 - 16.16
Uhr
Frau Rusche (Stadtamt
51) 16.00 - 16.05
Uhr
Herr Dr. Schmidt (Stadtamt
66)
Herr Kuhl (OR
Stadtgrün) 16.00 -
17.15 Uhr
Es fehlt der
Bezirksverordnete:
Herr Hinz
Herr Bezirksvorsteher
Kortmann begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.
Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet Herr
Okoniewski, den TOP 2 "Kinderarmut in Herne" - Vorlage Nr. 2001.937 -
auf die nächste Sitzung zu vertagen, da die umfangreiche Beantwortung (vor
Sitzungsbeginn verteilt) erst einmal in aller Ruhe durchgelesen werden muss.
Herr Radner als Anfragesteller ist damit
einverstanden, bittet aber die Verwaltung gleichzeitig darum, die noch
ausstehenden Beantwortungen aus der letzten Sitzung im Januar
mitzubeantworten.
Somit ergibt sich folgende
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Forensik
2. Gestaltung
der Glasfassade des Hauptbahnhofes Wanne-Eickel und des Bahnhofvorplatzes
-Gemeinsamer
Antrag der SPD- und der CDU-Fraktion vom 16.11.2001-
3. Ziviler
Katastrophenschutz in Herne
-Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 13.11.2001-
4. Erschließung
des Geländes Unser-Fritz 1/4 und Wanit
-Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001-
5. Benennung
der Gasse zum Kirmesplatz gegenüber der Heinitzstraße, zwischen den Häusern
Dorstener Straße 492 und 496
-Antrag des
Bezirksverordneten Stöcker vom 16.11.2001-
6. Neubau
eines Biergartens am Saalbau im Wanner Stadtgarten
7. Realschule
Crange
-Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001-
8. Abstellen
von Taxen im Bereich der Gahlenstraße und am Hauptbahnhof
-Anfrage des
Bezirksverordneten Kortmann vom 16.11.2001-
9. Abstellen
von Lkw und Anhängern im Bereich der Autobahnabfahrt Hammerschmidtstraße
-Anfrage des
Bezirksverordneten Okoniewski vom 16.11.2001-
10. Handlungskonzept zur
Entsiegelung von Flächen - Teilentsiegelung der Hauptstraße -
11. Spielplatz Thiesstraße
-Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001-
12. Bericht über den
Sachstand des geplanten Ausbaus der L 639
13. Thiesstraße
-Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001-
14. Buslinie 218
-Anfrage des
Bezirksverordneten Kortmann vom 16.11.2001-
15. Schutzgeländer am
Schulhofausgang der Dannekamp-Schule
-Anfrage des
Bezirksverordneten Stöcker vom 16.11.2001-
16. Instandsetzung des
Buschmannshofes
-Antrag der SPD-Fraktion
vom 16.11.2001-
17. Bahnübergang Heerstraße
/ Cranger Straße
-Anfrage der
Bezirksverordneten Baldowsky vom 16.11.2001-
18. Geplante
Verkehrsinsel auf der Rottstraße in Höhe der Gaststätte Sundermann
-Anfrage der
Bezirksverordneten Baldowsky vom 16.11.2001-
19. Neuwahl einer
Schiedsperson für den Amtsgerichtsbezirk Herne-Wanne
20. Mitteilungen des
Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1. Erwerb
eines Grundstücks in der Wilhelmstraße
2. Mitteilungen
des Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Öffentlicher Teil
1. Forensik
Herr
Kortmann erklärt, dass es derzeit keinen neuen Sachstand gibt.
Herr
May bittet darum, dass zumindest den Fraktionsvorsitzenden das neueste
Antwortschreiben der Verwaltung an die Bezirksregierung in Kopie - zur
Vervollständigung der Akten - übersandt wird.
Herr
Kortmann sagt zu, Herrn Terhoeven um Übersendung des Schreibens zu bitten.
(Anmerkung
der Schriftführerin: Auf Nachfrage erklärte Herr Terhoeven, dass im
Bedarfsfall Akteneinsicht gewährt werden kann.)
2. Gestaltung
der Glasfassade des Hauptbahnhofes Wanne-Eickel und des Bahnhofvorplatzes
- Gemeinsamer Antrag der
SPD- und der CDU-Fraktion vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.946 -
Nach
erfolgter Stellungnahme durch die Verwaltung ziehen Herr Okoniewski und Herr
May den Antrag zurück.
Es
wurde allerdings darum gebeten, den Präsentationstermin (Silhouetten des
Drei-Männer-Ecks) noch vor der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am
22.01.2002 zu legen und die noch ausstehenden Kostenrecherchen und
Realisierungsprüfungen bzgl. des Kiosks bis dahin mitzuteilen.
3. Ziviler
Katastrophenschutz in Herne
- Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 13.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.938 -
Vor
dem Hintergrund der Terroranschläge am 11.09.2001 in den USA und dem zurzeit
laufenden Kampf gegen den weltweiten Terrorismus bestehen Ängste in der
Bevölkerung.
Die
CDU-Fraktion bittet Sie in diesem Zusammenhang in der nächsten Sitzung der
Bezirksvertretung Wanne am 27.11.2001 nachstehende Fragen von der Verwaltung
beantworten zu lassen:
1. Wie ist es
mit dem zivilen Katastrophenschutz in Herne bestellt?
2. Wie sind
die derzeitigen Abwehrpläne (ABC-Züge)?
3. Welche
Möglichkeiten bestehen, verseuchte Fahrzeuge zu dekontaminieren?
Herr
Kreienkamp erklärt, dass der Katastrophenschutz grundsätzlich
Bundesangelegenheit ist. 1997 wurde das Zivilschutzneuordnungsgesetz
verabschiedet, wonach der Bund sich weitestgehend aus der Verantwortung
zurückgezogen und diese den Kommunen übertragen hat.
In
Herne wurden - ausgehend von einer räumlich begrenzten Angelegenheit - neue
Fahrzeuge hierfür bestellt. Im Jahr 1999 wurden bereits
Dekontaminationsfahrzeuge bestellt und geliefert. Des Weiteren wurden in 1999
Erkundungsfahrzeuge bestellt, die aber noch nicht geliefert wurden. Diese
Fahrzeuge spüren Giftstoffe auf und analysieren sie sofort.
Herr
May fragt, wann mit der Auslieferung gerechnet werden kann.
Herr
Kreienkamp kann dazu noch keine Angaben machen, er geht aber davon aus, dass innerhalb
der nächsten 12 Monate mit einer Auslieferung gerechnet werden kann.
Herr
Stöcker fragt nach der Reaktionszeit der Einsatzkräfte und nach der Anzahl der
Mitglieder des Katastrophenschutzes.
Herr
Kreienkamp antwortet, dass z. B. die Feuerwehr unverzüglich vor Ort ist.
Miteingebunden sind bei diesen Aktionen 2 Züge der Feuerwehr, die freiwillige
Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und andere Hilfsorganisationen. Durch den
Einsatz eines Funk-Melde-Empfängers sind innerhalb von 1/2 bis 1 Stunde alle
Kräfte mobilisiert.
4. Erschließung
des Geländes Unser-Fritz 1/4 und Wanit
- Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.934 -
Die
Erschließung der beiden o.g. Gelände sollte von der Verwaltung der Stadt Herne
in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen überplant werden. Dem Bezirk ist
seitens der Verwaltung versprochen worden, eine Planung nach den Sommerferien
vorzulegen.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Frage:
Wie
ist der aktuelle Sachstand?
Herr
Dr. Schmidt gibt folgende Antwort:
1.
Veranlassung der Maßnahme
Im
Rahmen des Projektes Ruhr GmbH entwickeln die Städte Gelsenkirchen, Herten und
Herne unter der Federführung der Stadt Herne im unmittelbaren Bereich der
Autobahnanschlussstelle der A 42 Gelsenkirchen-Bismarck einen
Last-Mile-Logistik-Park im Bereich der Gewerbegebiete Unser-Fritz I und IV,
Wanit im Stadtgebiet Herne sowie Hafen Grimberg im Stadtgebiet Gelsenkirchen.
Bestehende Naturschutzgebiete und Grünflächen sind bei der Erschließungsplanung
zu berücksichtigen.
Grundvoraussetzungen
für das Projekt Last-Mile-Logistik-Park ist eine verkehrstüchtige Anbindung der
zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen an die vorhandene
Autobahnanschlussstelle der A 42 Gelsenkirchen-Bismarck.
2.
Problembeschreibung
Im
Stadtteil "Unser-Fritz" liegen die beiden Gewerbegebiete Wanit und
Unser-Fritz I und IV. Erschlossen sind beide Gewerbegebiete zurzeit nur über
die Unser-Fritz-Straße mit dichter Wohnbebauung, Kindergarten, Schule und
Kirche. Die Unser-Fritz-Straße ist ihrerseits im Osten über die Straße Am Stöckmannshof
an der Anschlussstelle Herne-Wanne an das Autobahnnetz angebunden. Damit sind
für beide Gewerbegebiete bezüglich der Nutzung erhebliche Einschränkungen und
Auflagen hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens verbunden. Die v.
g. Gewerbegebiete liegen im Westen des Ortsteils Unser-Fritz. Der Anschluss an
das Hauptverkehrsstraßennetz (L 644) Hammerschmidtstraße und an das
Autobahnnetz (A42) liegt im Osten des Wohngebietes. Der Straßenzug Am
Stöckmannshof/ Unser-Fritz-Straße/Schloßstraße ist im relevanten Straßennetz
des Verkehrsentwicklungsplanes der Stadt Herne als 30 km/h - Vorrangstraße
ausgewiesen. Der Straßenzug weist abschnittsweise eine geschlossene
Wohnbebauung beidseitig der Straße aus.
Die
Autobahnanschlussstelle Gelsenkirchen-Bismarck der A 42 liegt unmittelbar
westlich der beiden Gewerbegebiete Wanit und Unser-Fritz I und IV. Aus Gründen
der Verkehrssicherheit ist die Zufahrt zu den v. g. Gewerbegebieten östlich der
Reckfeldstraße gesperrt. Die Verkehrsgefährdung ist darin zu sehen, dass im
Bereich des Bahnüberganges ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw unbedingt
erforderlich ist, als Auflage der Deutschen Bahn AG (DB AG), um Verkehrsstaus
und damit einhergehende Verkehrsgefährdungen im Bereich des Bahnüberganges
auszuschließen.
3.
Stand der Planung
In
einer Arbeitsgruppe der Städte Gelsenkirchen und Herne ist auf Basis
unterschiedlicher Varianten eine Lösungsmöglichkeit erarbeitet worden, die die
zur Verfügung stehenden Gewerbegebiete an die vorhandene
Autobahnanschlussstelle anbindet und gleichzeitig auch zurzeit bestehende
Einschränkungen im Verkehrsablauf, vor allem auf dem Stadtgebiet Herne,
aufhebt.
Unter
Berücksichtigung des Landschaftsschutzgebietes westlich des Wanitgeländes hat
die Stadt Herne eine Planung für den direkten Anschluss der Flächen Wanit und
Unser-Fritz I/IV an den Autobahnanschluss Gelsenkirchen-Bismarck erstellt.
Die
Realisierung dieser Planung kann in zwei zeitlich unabhängigen Stufen
erfolgen:
-
Ausbaustufe I : Erschließung der Flächen auf Stadtgebiet
Herne.
Die alte Reckfeldstraße bleibt er
halten.
-
Ausbaustufe II: Endausbau der Reckfeldstraße auf Stadt
gebiet
Gelsenkirchen.
Mit
dem zweistufigen Konzept kann der Ausbauzeitpunkt auf Gelsenkircher Seite von
der Stadt Gelsenkirchen selbst bestimmt werden, ohne das übrige Konzept in
Frage zu stellen. Für beide Maßnahmen soll gemeinsam ein Förderantrag gestellt
werden, so dass für beide Baustufen die Projektförderung gesichert ist.
Die
eigenständige Maßnahme Reckfeldstraße führt dazu, dass die Mittel aus der
Beseitigung des niveaugleichen Bahnübergangs in die eigene Baumaßnahme
Gelsenkirchen fließen können.
Für
beide Maßnahmen müssen unabhängig voneinander Planfeststellungsverfahren
durchgeführt werden. Im Rahmen der weiteren Abstimmungsgespräche ist zu
prüfen, ob die notwendigen Hebungsmaßnahmen des Bergbaus im Bereich der
DB-Strecke gleichzeitig durchgeführt werden können.
Die
Grimberger Allee zwischen der Reckfeldstraße im Westen und dem Ginsterweg im
Osten kann bereits nach Fertigstellung der Baustufe I rekultiviert und dem im
Norden angrenzenden Naturschutzgebiet zugeordnet werden. Die Erschließung des
Gewerbegebietes Wanit erfolgt dann im Norden der Baumaßnahme in Höhe der
Schloßstraße.
Die
Erschließung des Gewerbegebietes Unser-Fritz I und IV erfolgt über eine
Stichstraße an den neuen Autobahnzubringer.
Das
Gewerbegebiet Hafen Grimberg ist weiterhin über die Reckfeldstraße an das
öffentliche Straßennetz angebunden.
Im
Bauabschnitt II kann der vorhandene Bahnübergang aufgehoben werden, so dass
danach das Gewerbegebiet Hafen Grimberg über eine neu zu errichtende Straße
erschlossen und an die Autobahnanschlussstelle Gelsenkirchen-Bismarck
angebunden wird.
4.
Maßnahmebeschreibung der Bauabschnitte I und II
Geplant
ist eine verkehrsgerechte Anbindung der 30 km/h - Vorrangstraße
Unser-Fritz-/Schloßstraße an die Autobahnanschlussstelle
Gelsenkirchen-Bismarck der A 42. Die Länge der Baustrecke beträgt ca. 480 m
von der Schloßstraße im Norden zur Reckfeldstraße und zur A 42 AS im Süden.
Die Maßnahme beinhaltet in Baustufe I neben dem Straßenbau:
-
Bau einer Unterführung einer zweigleisigen Bundesbahnstre
cke;
-
Anlage eines schienengleichen Bahnüberganges einer privaten
Anschlussbahn;
-
Bau einer Brücke über eine zweigleisige, private Anschluss
bahn
(ein Gleis bleibt in Betrieb, im Bereich des zweiten
Gleises
ist zurzeit vom KVR ein Radweg geplant);
-
Erneuerung einer Brücke über den Hüller Bach (die Fahrbahn
ist
im vorhandenen Brückenbereich nur 5,50 m breit und für
einen Begegnungsverkehr Lkw/Lkw nicht
dimensioniert);
-
Bau einer Kreisverkehrsanlage im Bereich der nördlichen AS
A 42 Gelsenkirchen-Bismarck.
Im
Bauabschnitt II wird der bestehende schienengleiche Bahnübergang aufgehoben
und durch ein Brückenbauwerk (Unterführung der Grimberger Straße) ersetzt. Die
Grimberger Straße erhält eine neue Linienführung bedingt durch die Unterführung
und Aufhebung des schienengleichen Bahnübergangs. Die Anbindung des
Gewerbegebietes Hafen Grimberg erfolgt dann über die neue Grimberger Straße.
Herr
May fragt nach dem Zeitrahmen und der Kostenaufteilung (25 Mio. DM).
Herr
Dr. Schmidt erklärt, dass die 25 Mio. DM nur auf die Stadt Herne entfallen; die
Kosten für Gelsenkirchen sind nicht darin enthalten. Eine genaue
Kostenaufteilung wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.
(Anmerkung
der Schriftführerin: Die v. g. Aufteilung ist als Anlage 1
beigefügt; die Pläne über die Verkehrserschließung Hafen Grimberg/Unser Fritz-
Baustufe 1 und 2 - sind als Anlagen 2 + 3 beigefügt.)
Herr
Koch fragt, ob die Planungen mit der Stadt Gelsenkirchen abgeschlossen sind.
Herr
Dr. Schmidt sagt aus, dass die dargestellten Planungen mit Gelsenkirchen
abgestimmt wurden; es handelt sich aber noch nicht um die endgültige Planung.
Weitere Abstimmungen mit Gelsenkirchen und der Bezirksregierung sind noch
nötig.
Herr
Koch möchte wissen, wann die Anträge zur Förderung der Finanzierung gestellt
werden.
Herr
Dr. Schmidt antwortet, dass erst bei Fertigstellung des Planfeststellungsverfahrens
(mittelfristiger Zeitrahmen) die entsprechenden Anträge gestellt werden können.
5.
Benennung
der Gasse zum Kirmesplatz gegenüber der Heinitzstraße, zwischen den Häusern
Dorstener Straße 492 und 496
- Antrag des
Bezirksverordneten Stöcker vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.945 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung bittet die Verwaltung, die bislang namenlose Gasse zum
Kirmesplatz gegenüber der Heinitzstraße, zwischen den Häusern Dorstener Straße
492 und 496 in Adolf-Brenne-Weg zu benennen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 15
6. Neubau
eines Biergartens am Saalbau im Wanner Stadtgarten
- Vorlage Nr. 2001.853 -
Protokollnotiz:
Es
wurde einvernehmlich nach der Vorstellung des gastronomischen Gesamtkonzeptes
des Pächters gefragt. Für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am
22.01.2001 wird ein entsprechender Antrag gestellt.
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung beschließt den Neubau eines Biergartens am Saalbau im Wanner
Stadtgarten auf der Grundlage der Planung des OR Stadtgrün vom 31.10.2001.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 16
7. Realschule
Crange
- Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.939 -
Das
Dach der Aula der Realschule Crange ist bekanntlich seit längerer Zeit undicht.
Untersuchungen des Fußbodenbelages haben ergeben, dass dieser Belag
kontaminiert ist. Dieser Fußboden soll schnellstmöglich ausgewechselt werden.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung der nachfolgenden Fragen:
1. Kann das
Dach bevor der Fußboden ausgewechselt wird in Ordnung gebracht werden?
2. Was kostet
die Erneuerung des Daches?
Herr
Reinholz antwortet wie folgt:
Eine
Undichtigkeit am Auladach der Realschule Crange ist der dortigen Schulleitung
und der Verwaltung nicht bekannt.
Die
vorhandene Verfärbung an der Auladecke ist auf eine Durchfeuchtung
zurückzuführen, die in der Vergangenheit eine Dachreparatur zur Folge hatte;
aus Kostengründen ist die Decke nicht überarbeitet worden.
Eine
Reparatur des Daches ist z. Zt. nicht erforderlich; jedoch besteht
mittelfristig ein Sanierungsbedarf.
Für
die Erneuerung des Auladaches müssen ca. 250.000,--DM eingeplant werden. Die
Maßnahme wird in die mittelfristige Investitionsplanung (2003-2006)
aufgenommen.
Nach
Empfehlung des Hygiene-Instituts wird die Kontaminierung des Fußbodenbelages im Zuschauerbereich
der Aula durch Abdichten der Parkettfugen mit Reparaturkitten und Spezialversiegelung
des Parkettbodens durchgeführt.
Die
Maßnahme wird in Absprache mit der Schulleitung kurzfristig durchgeführt (-Abschluss
10.12.2001-).
Herr
Okoniewski bittet um Überprüfung, ob eine Bewirtschaftung der Aula möglich
ist; evtl. könnten daraus zusätzliche Einnahmen erzielt werden.
8. Abstellen
von Taxen im Bereich der Gahlenstraße und am Hauptbahnhof
-
Anfrage des Bezirksverordneten Kortmann vom 16.11.2001 -
-
Vorlage Nr. 2001.927 -
Aus
der Bevölkerung kommen Beschwerden, dass im Bereich der Gahlenstraße und der
Park- and Ride-Parkplätze am Hauptbahnhof ein Wanner Taxen-Unternehmer die
Parkmöglichkeiten durch das Abstellen von Taxen blockiert.
Ich
bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender Frage:
Welche
Möglichkeiten sieht die Verwaltung,
hier
Abhilfe zu schaffen?
Herr
Krowicki erklärt, dass der Verwaltung dieses Problem bisher nicht bekannt war.
Er verweist auf eine ähnliche Anfrage im April 2001; die Mitarbeiter der
Verwaltung hatten bei ihren Kontrollen aber nichts gefunden, was die
Beschwerden bestätigte.
Im
Rahmen der normalen Kontrollen wird der o. g. Bereich allerdings weiter
beobachtet.
Er
macht darauf aufmerksam, dass auch Taxen auf dem bewirtschafteten Parkplatz 1
Stunde stehen dürfen; steht allerdings der Fahrer in unmittelbarer Nähe, so
dass Kunden ihn erreichen können, ist ein Parken nicht erlaubt.
Herr
Kortmann erklärt, dass er selber den Missstand in der Gahlenstraße gesehen hat;
es wurden auch Fotos gemacht, die das Fehlverhalten dokumentieren. Der
betroffene Taxiunternehmer wurde mehrfach darauf angesproche, leider
erfolglos.
Herr
Krowicki erklärt, dass Mietwagen dort stehen dürfen, Taxen aber nicht.
Gleichzeitig verspricht er, dass in diesem Bereich verstärkte Kontrollen
durchgeführt werden.
9. Abstellen
von Lkw und Anhängern im Bereich der Autobahnabfahrt Hammerschmidtstraße
- Anfrage des
Bezirksverordneten Okoniewski vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.936 -
Im
Bereich der Autobahnabfahrt Hammerschmidtstraße werden auf beiden Straßenseiten
Lkw und auch Anhänger von einem türkischen Unternehmen abgestellt.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Ist das
Abstellen von Lkw und Anhängern in diesem Bereich zulässig (Wohngebiet)?
2. Kann die
Verwaltung zur Lösung der immer wieder auftretenden Probleme mit abgestellten
Lkw für die betroffenen Bereiche in Wanne unter Einbeziehung des Cranger
Kirmes-Platzes ein kleinräumiges Parkkonzept entwickeln?
3. Handelt es
sich bei dem Eigentümer der o.g. Lkw um ein in Herne ansässiges Unternehmen?
Herr
Krowicki antwortet:
zu
Frage 1:
Die
Hammerschmitdtstraße im obigen Bereich ist ohne Wohnbebauung und somit kein
reines bzw. allgemeines Wohngebiet im Sinne des § 12 StVO. Daher ist das regelmäßige
Parken in der Zeit von 22.00 bis 6.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen mit
Kraftfahrzeugen über 7,5 t und Anhängern über 2 t zulässiges Gesamtgewicht hier
nicht verboten.
zu
Frage 2 und 3:
Nach
der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung zu § 12 StVO hat die
Straßenverkehrsbehörde bei der Gemeinde die Anlage von Parkplätzen anzuregen,
wenn es für ortsansässige Unternehmer unmöglich ist, eigene Betriebshöfe zu
schaffen. Bei Anlage derartiger Parkplätze ist darauf zu achten, dass von ihnen
keine Störung der Nachtruhe der Wohnbevölkerung ausgeht.
Bei
den abgestellten Fahrzeugen handelt es sich überwiegend um Fahrzeuge einer
Firma für Industrie-Produkte, die mit Büro und Lager an der Wilhelmstraße in
Wanne ansässig ist. Vor Einfriedung des Cranger-Kirmesplatzes wurden Fahrzeuge
dieser Firma auch dort abgestellt.
Die
Problematik des regelmäßigen Parkens von Lkw hat sich durch die Schließung von
Freiflächen (Cranger-Kirmesplatz, Schweinemarkt an der Claudiusstraße)
verschärft bzw. auf umliegende Straßen verlagert.
Herr
Okoniewski moniert, dass eine Firma ohne den Nachweis für eigene Lkw-Parkplätze
betrieben werden kann.
Herr
Krowicki entgegnet, dass dies ein gewerberechtliches Problem ist.
Herr
Koch bittet die Verwaltung (Koordination des Straßenverkehrsamtes, des
Ordnungsamtes und des Bauordnungsamtes), diese Missstände - auch was die Taxen
etc. auf der Gahlenstraße betrifft - zu überprüfen.
Herr
Krowicki sagt eine umgehende Überprüfung und Stellungnahme zu.
Frau
Middelhoff beanstandet, dass ständig Lkw auf der Straße Am Mühlenbach (
zwischen Tankstelle und Brücke ) trotz Schild (Parken für Pkw) parken.
Herr
Krowicki sagt eine sofortige Überprüfung zu.
10. Handlungskonzept
zur Entsiegelung von Flächen - Teilentsiegelung der Hauptstraße -
- Vorlage Nr. 2001.821 -
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung empfiehlt dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung,
folgenden Beschluss zu fassen:
Der
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung beschließt, aus dem Handlungskonzept
zur Entsiegelung von Flächen die Maßnahme W2, Hauptstraße im Abschnitt
zwischen Dorstener Straße und Florastraße, als Kompensationsfläche für den
Ausbau der Straßenbahnlinie 306 in Herne zu entwickeln.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
mit Enthaltungen
dafür: 11
Enthaltungen: 4
11. Spielplatz
Thiesstraße
- Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.935 -
Aus
gegebenen Anlass (Presseartikel zum Spielplatz Langforthstraße in Sodingen)
kommen Hinweise aus der Bevölkerung, dass der Spielplatz Thiesstraße ebenfalls
auf einer ehemaligen Müllablagerung erstellt worden ist.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Ist dieser
Sachstand der Verwaltung schon bekannt?
2. Sind an
dieser Stelle schon Untersuchungen erfolgt?
Herr
Padligur antwortet wie folgt:
Ein
konkreter Hinweis auf Müllablagerungen im Bereich des Spielplatzes Thiesstraße
lag der Verwaltung aus den Erhebungen zum Altlastenkataster nicht vor.
Bodenuntersuchungen
wurden im Auftrag der Verwaltung im Januar/Februar 2000 im Vorfeld der
seinerzeit geplanten Umgestaltung des Spielplatzes durchgeführt. Festgestellt
wurden Aufschüttungen mit Beimengungen von u. a. Asche und Glas. Der Oberboden
bis etwa 0,3 m Tiefe war analytisch unauffällig. Im tieferen Bodenbereich
wurden vereinzelt erhöhte Werte für PAK, Arsen und Zink festgestellt.
Die
auf dieser Untersuchungsbasis erstellte Stellungnahme an das ausführende
Fachamt dient als Grundlage für die durchzuführenden Umgestaltungsmaßnahmen.
Empfohlen wird eine zusätzliche Abdeckung mit sauberem Boden und bei tieferem
Bodenaushub ein gesicherter Wiedereinbau unter einer entsprechenden
Bodenabdeckung.
Herr
Kleibömer fragt, wie es mit Altlasten-Untersuchungen auf den in Wanne
entsiegelten Schulhöfen aussieht.
Herr
Padligur antwortet, dass die Frage nicht im Detail beantwortet werden kann. In
Herne laufen derzeit einige Untersuchungen; wie die zukünftige Handlungsweise
aussehen wird, kann noch nicht gesagt werden.
12. Bericht
über den Sachstand des geplanten Ausbaus der L 639
Herr
Dr. Schmidt erklärt, dass es keine Änderungen zum Sachstand, der im April 2001
vorgetragen wurde, gibt.
13. Thiesstraße
- Anfrage des
Bezirksverordneten May vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.933 -
Die
Eisenbahnbrücke in der Wilhelmstraße sollte gehoben und versetzt werden, um die
Thiesstraße zur Einbahnstraße umzuwidmen.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Frage:
Wie
ist der Sachstand?
Herr
Dr. Schmidt gibt folgende Stellungnahme ab:
Um
die angestrebte und beschlossene Umgestaltung der Verkehrsverhältnisse in der
Thiesstraße zu erreichen, sind zwei
Baumaßnahmen
vorab erforderlich:
1. Anhebung der Brücke Wilhelmstraße:
Die
Maßnahme ist ausgeschrieben worden; die Submission erfolgte am 16.10.2001.
Derzeit ist das Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen. Informationen über
die mit der Ausführung der Arbeiten betrauten Firma und nähere Details zum Bauablauf
erfolgen nach Abschluss des Verfahrens in der Sitzung der Bezirksvertretung am
22.01.2002.
2. Umbau der Zufahrt zum Firmengelände OCTEL:
Die
vertraglichen Voraussetzungen für die Umgestaltung der Werkseinfahrt OCTEL sind
noch nicht erfüllt.
Der
für die Arbeiten erforderliche Durchführungsvertrag konnte noch nicht
abgeschlossen werden, da die Bahn AG als Eigentümerin einer Teilfläche des
Einfahrtbereiches die Zustimmung zur Baumaßnahme mit dem Verkauf der Fläche
verknüpft.
Die
Kaufverhandlungen dauern derzeit noch an. Die Stadt hat leider keine
Möglichkeiten, das Verfahren zu beschleunigen.
Herr
May beanstandet diese Stellungnahme, da sowohl Herr Terhoeven als auch Herr
Adams damals schon mitgeteilt hatten, dass es keine Probleme mehr gibt.
Herr
Okoniewski fordert für die nächste Sitzung einen sehr detaillierten
Sachstandsbericht über beide Maßnahmen (Brücke + Zufahrt); des Weiteren will er
genau wissen, was die Realisierung verhindert, wie weit die Verhandlungen
tatsächlich sind, ob die Umbaumaßnahmen schon konkret geplant sind und inwieweit
die Fa. Octel über diese Zeitschiene schon informiert ist.
Bei
der Sitzung sollte ein Vertreter der Fa. Octel anwesend sein.
14. Buslinie
218
- Anfrage des
Bezirksverordneten Kortmann vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.940 -
Die
Fahrgäste der Buslinie 218 beschweren sich darüber, dass es nach Änderung der
Streckenführung häufiger zu Verspätungen (5 bis 7 Minuten) kommt. Die Fahrgäste
verpassen dann ihre Anschluss-Busse.
Darüber
hinaus wurde beklagt, dass die Busse zum Waldfriedhof nur im 1-Stunden-Takt
fahren und den Fahrbetrieb ab 19.00 Uhr einstellen.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Was ist die
Ursache der häufigen Verspätungen?
2. Kann
Abhilfe geschaffen werden?
3. Besteht
zumindest für das Sommer-Halbjahr die Möglichkeit, den Fahrbetrieb auch nach
19.00 Uhr aufrecht zu erhalten?
Herr
Dr. Schmidt antwortet wie folgt:
Zu
den in der Anfrage genannten Punkten hat die Verwaltung den Betreiber der
Buslinie 218, die Vestische Straßenbahnen GmbH, um Stellungnahme gebeten.
Danach
teilt die "Vestische" folgenden Sachverhalt mit:
Frage 1
Es
liegen keine derartigen Beschwerden vor. Von daher ist eine Ursachenforschung
zurzeit nicht möglich.
Frage 2
Konkrete
Abhilfe ist nur möglich, wenn der Vestischen Einzelheiten der Verspätung
mitgeteilt werden können. Die Vestische wird aber den allgemeinen Hinweis zum
Anlass nehmen, soweit wie möglich auf die Einhaltung der Fahrzeiten zu achten.
Frage 3
Grundsätzlich
besteht diese Möglichkeit. Aufgrund der damit verbundenen Mehrkosten für den
Linienbetrieb, müsste die Verlängerung des Linienbetriebes in Ergänzung zu den
Beschlüssen des Nahverkehrsplanes (NVP)in der Politik beschlossen werden. Eine
diesbezügliche Berücksichtigung könnte bei der Weiterführung des NVP erfolgen.
15. Schutzgeländer
am Schulhofausgang der Dannekamp-Schule
- Anfrage des
Bezirksverordneten Stöcker vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.941 -
Der
sehr schön gestaltete Schulhof der Dannekamp-Schule wird von den Kindern als
Spielfläche gerne und häufig angenommen. Es kommt immer wieder vor, dass
besonders die kleinen Kinder mit ihren Dreirädern usw. aus der leicht
abschüssigen Aus- und Einfahrt des Schulhofes auf die Straße fahren.
Ich
bitte die Verwaltung um die Beantwortung folgender Frage:
Ist
es möglich, ein steckbares Schutzgeländer
am
Ausgang des Schulhofes anzubringen?
Herr
Dr. Schmidt teilt mit, dass der Gehweg vor der Schule sehr schmal ist und aus
Gründen der Begehbarkeit nicht durch ein Schutzgeländer weiter eingeengt werden
sollte.
Es
besteht nur die Möglichkeit, ein Geländer auf dem Schulgelände aufzustellen.
Das
zuständige Fachamt wurde informiert und um Stellungnahme gebeten.
16. Instandsetzung
des Buschmannshofes
- Antrag der
SPD-Fraktion vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.944 -
Herr
Okoniewski und Herr May beantragen gemeinsam, den Beschlussvorschlag
dahingehend abzuändern, dass der Bereich, der nicht durch Fahrzeuge gereinigt
werden kann, umgehend in die regelmäßige Reinigung miteinbezogen werden
soll.
Herr
Kortmann lässt über diesen geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung bittet die Verwaltung, den Buschmannshof umgehend bis zur
endgültigen Neugestaltung zumindestens optisch instandzusetzen.
Der Bereich, der nicht durch Fahrzeuge gereinigt werden kann, ist umgehend in die regelmäßige Reinigung miteinzubeziehen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 16
17. Bahnübergang
Heerstraße / Cranger Straße
- Anfrage der
Bezirksverordneten Baldowsky vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.947 -
Im
Bereich des o. g. Bahnüberganges sind wieder Schlaglöcher und andere
Unebenheiten vorhanden.
Ich
bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender Frage:
Wann
wird der Bahnübergang wieder in Ordnung gebracht?
Herr
Dr. Schmidt trägt vor:
Am
16.11.2001 sind die Bodenwellen im Gleisbereich abgefräst worden.
Nach
Aussage der Wanner-Herner Eisenbahn erfolgt ein Neuausbau des Bahnüberganges
in der ersten Hälfte des Jahres 2002.
Herr
Okoniewski erklärt, dass von der Maßnahme am 16.11.01 nichts zu merken ist. Der
Zustand ist genauso schlecht wie vorher.
Der
Ausbau sollte umgehend auf beiden Gleiskörpern erfolgen.
Er
bittet, dieses so weiterzuleiten.
18. Geplante
Verkehrsinsel auf der Rottstraße in Höhe der Gaststätte Sundermann
- Anfrage der
Bezirksverordneten Baldowsky vom 16.11.2001 -
- Vorlage Nr. 2001.948 -
In
der Sitzung am 20.03.2001 hatte ich nach der Realisierung der o. g. Maßnahme
gefragt. Nach Aussage der Verwaltung sollte die Maßnahme nach Genehmigung des
Haushaltes 2001 durchgeführt werden.
Ich
bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender Frage:
Wie
ist der aktuelle Sachstand?
Herr
Okoniewski korrigiert die Überschrift der Anfrage dahingehend, dass es sich
hier nicht um eine Gaststätte, sondern um einen Getränkevertrieb handelt.
Herr
Dr. Schmidt gibt folgende Antwort:
Nach
der Freigabe des Haushaltes ist die Maßnahme nunmehr ausgeschrieben worden.
Die
Submission erfolgt am 14.12.2001.
Die
Ausführung ist für Januar 2002 vorgesehen; die Bauzeit beträgt ca. 3 Wochen.
Durch
die späte Haushaltsfreigabe bedingt, kann die Baumaßnahme leider erst jetzt in
den Wintermonaten durchgeführt werden. Die o. g. Bauzeit kann sich daher
witterungsbedingt verschieben oder verlängern.
19. Neuwahl
einer Schiedsperson für den Amtsgerichtsbezirk Herne-Wanne
- Vorlage Nr. 2001.883 -
Beschluss:
Als
Schiedsperson wird gewählt:
Herr
Rainer Dudziak für den Schiedsamtsbezirk 2 und Stellvertreter für den
Schiedsamtsbezirk 1, Stadtbezirk Wanne, Amtsgerichtsbezirk Herne-Wanne.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
dafür: 16
20. Mitteilungen
des Bezirksvorstehers und der Verwaltung
Herr
Kuhl gibt einen Sachstandsbericht bzgl. des unter Denkmalschutz stehenden
"Haus Crange" ab.
Danach
steht fest, dass das aufstehende Gebäude nicht mehr sanierungsfähig ist; es
wurde ein Maßnahmekonzept erstellt, um Teile der Ruine auf Dauer zu sichern:
1.
Abriss des aufstehenden Gebäudes;
2.
Gräfte von Wildwuchs befreien und mit Rasen versehen;
3.
Innenhofpflaster wieder sichtbar machen und mit wasserge
bundener
Decke arrondieren;
4.
alte Stallungen und Gebäude sollen in einer Höhe von ca.
80
cm erhalten bleiben (innen aber ebenerdig);
5.
Kronenschnitt für den geschützten Baum;
6.
Wegeanbindung wieder herstellen.
Die
Kosten belaufen sich auf ca. 90.000,--DM; das Geld steht aber noch nicht zur
Verfügung.
Ziel
ist es, ein geschichtsträchtiges Bauwerk zu erhalten und für die Öffentlichkeit
einsichtbar zu machen.
Die
Unterhaltungskosten werden relativ gering ausfallen.
Eine
allgemeine Zustimmung des Gremiums zur Fortsetzung der Aktivitäten ist gegeben.
Herr
Kuhl meldet sich wieder, sobald die Planungen konkret werden.
(Anmerkung
der Schriftführerin: Als Anlage 4 ist ein Plan über das Maßnahmekonzept
beigefügt.)