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Beschluss |
N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung des Ausschusses für Bürgereingaben am 25.06.2002 im
kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Rathauses Herne
Sitzungsdauer: 16.00 - 17.02 Uhr
Vorsitz: Frau Bürgermeisterin
Höffken
Schriftführung: Herr Klups
Anwesend sind
die Stadtverordneten:
Herr Bleck
Frau Budde
Herr Dr. Dudda
Frau Dymke
Frau Eckmann
Herr Hetmann (für
Herrn Hansmann)
Frau Hock
Frau Höffken
Herr Kleinhubbert
Frau Krüger
Herr Scharmacher
Herr Sobieski
Herr Straht (für
Herrn Lorych)
Herr Wippich
die Sachkundigen
Bürger mit Stimmrecht:
Herr Bitter
Herr Hagedorn
Frau Lewicki
Frau Oehler (für
Frau Bregenstroth)
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von der Verwaltung:
Herr Oberbürgermeister
Becker
Herr Weber (Fachbereich
11)
Herr Klups (Fachbereich
11)
Herr Gülck (Stadtamt
51)
Herr Klein Altstedde (Stadtamt
66)
Herr Bartels (Stadtamt
63)
Nicht anwesend sind:
Herr Klonki
Frau
Bürgermeisterin Höffken begrüßt die Anwesenden und stellt den form- und
fristgerechten Zugang der Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1. Aufnahme
des Ziels der Entwicklung von Medienkompetenz in das Handlungskonzept für die
Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf;
Bürgereingabe
des Herrn Norbert Kozicki, Mozartstraße 9, 44649 Herne
2. Anregungen
zur Aufstellung eines Lärmminderungsplanes für den Bereich Südstraße/Riemker
Straße;
Bürgereingabe
des Herrn Andre Vesper, Stettiner Weg 55, 44625 Herne
3. Beschwerde
über nächtliche Ruhestörungen aufgrund von Veranstaltungen in der LMV-Halle an
der Südstraße 85;
Bürgereingabe
des Herrn Andre Vesper, Stettiner Weg 55, 44625 Herne
4. Mitteilungen
der Vorsitzenden und der Verwaltung
5. Anfragen
der Ausschussmitglieder
Nichtöffentlicher Teil
1. Mitteilungen
der Vorsitzenden und der Verwaltung
2. Anfragen
der Ausschussmitglieder
Öffentlicher Teil
1.
Aufnahme
des Ziels der Entwicklung von Medienkompetenz in das Handlungskonzept für die
Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf;
Bürgereingabe des Herrn
Norbert Kozicki, Mozartstraße 9, 44649 Herne
- Vorlage Nr. 2002.463 -
Der
Antragsteller, Herr Kozicki, ist aus dienstlichen Gründen nicht anwesend.
Herr
Gülck stellte die Position der Verwaltung dar. Das Handlungskonzept wird mit
Workshops und Veranstaltungen weiter überarbeitet. Am 15.05.2002 fand in Köln
ein Bundesprogramm "Kompetenz und Qualifikation für junge Menschen" -
Förderung und Entwicklung von innovativen lokalen Ansätzen zur sozialen und
beruflichen Integration von Kindern und Jugendlichen in sozialen
Brennpunkten/Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf, statt, das die
gleichen Ansätze hat, wie der Antrag des Herrn Kozicki. Um dieses Programm,für
das ein Förderungsbetrag von 50.000 Euro zur Verfügung steht, wird sich die
Stadt Herne bemühen.Der Förderungsbetrag muss allerdings im Jahr 2002
ausgegeben werden.
Herr
Stadtverordneter Kleinhubbert merkte an, dass auch Horsthausen in das
Handlungskonzept mit eingebunden werden sollte.
Herr
Gülck erklärte, dass der Antrag auch für Horsthausen gestellt wird.
Herr
Stadtverordneter Dr. Dudda begrüßte die Eingabe und merkte an, dass die
aufgestellten Geräte auch eine Anwenderverbindung haben müssen.
Frau
Bürgermeisterin Höffken fasste zusammen, dass alle Fraktionen einverstanden
sind.
2.
Anregungen
zur Aufstellung eines Lärmminderungsplanes für den Bereich Südstraße/Riemker
Straße;
Bürgereingabe des Herrn
Andre Vesper, Stettiner Weg 55, 44625 Herne
- Vorlage Nr. 2002.469 -
Der
Antragsteller, Herr Vesper, begründet seinen Antrag nochmals und führt aus,
dass der LKW-Parkplatz bei Lidl für eine zusätzliche Lärmbelästigung sorgt. Er
erklärt, dass nach seiner Meinung die Messung des Lärmpegels nicht sachgerecht
erfolgt sei, da nur Durchschnittswerte berücksichtigt wurden.
Herr
Klein Altstedde (Tiefbauamt) erwidert, dass die Berechnung des Lärmpegels nach
den gesetzlichen Grundlagen erfolgte. Nach den Richtlinien erfolge die
Berechnung immer nach dem Durchschnitt.
Herr
Stadtverordneter Wippich fragte nach den Werten der Lärmmessungen.
Herr
Klein Altstedde erklärte, dass es keine Messwerte gibt, da die Berechnung nach
prognostischen Werten erfolgt.
Herr
Stadtverordneter Wippich fragt, ob es sinnvoll wäre, Lärmmessungen
durchzuführen.
Herr
Klein Altstedde verneint dies und erklärt, dass der Beurteilungspegel über
einen längeren Zeitraum berechnet wird.
Herr
Stadtverordneter Dr. Dudda fragt Herrn Vesper, ob die Probleme nicht bereits
auf der im Stadtteil abgehaltenen Bürgerversammlung gelöst wurden.
Herr
Vesper erklärt, dass für ihn die angestrebte Entlastung der Südstrasse durch
die geplante Magistrale aufgrund der großen Zeitperspektive keine Alternative
sei.
Herr
Klein Altstedde erwidert, dass die Zeitperspektive maximal 5 Jahre
beträgt.
Herr
Oberbürgermeister Becker führt aus, dass Fördermittel erwartet werden und der
Umbau in den nächsten 3 bis 5 Jahren zu erwarten sei.
Herr
Stadtverordneter Kleinhubbert bemängelt, dass bei der Vorlage Unterlagen über
die Berechnung fehlen und erklärt, dass die CDU Fraktion keinen Bedarf für die
Aufstellung eines Lärmminderungsplanes sieht.
Herr
Stadtverordneter Dr. Dudda erklärt, dass auch die SPD Fraktion in Anbetracht
der laufenden Planung keinen Handlungsbedarf sieht und regt an, die mobilen
Geschwindigkeits-Anzeigegeräte auch künftig punktuell aufzustellen, da dadurch
der Lärmpegel gesenkt wird.
Herr
Klein Altstedde sagte dies zu.
Herr
Stadtverordneter Hagedorn erklärt, dass die Grüne Fraktion die Angelegenheit
auch so sieht.
Frau
Bürgermeisterin Höffken fasst zusammen, dass der Anregung einen
Lärmminderunssplan aufzustellen nicht gefolgt wird. Die MGMG sollen weiterhin
punktuell von Zeit zu Zeit aufgestellt werde. Die Verwaltung soll darüber einen
Erfahrungsbericht vorlegen. Der Bau der Magistrale soll so schnell wie möglich
erfolgen.
3.
Beschwerde
über nächtliche Ruhestörungen aufgrund von Veranstaltungen in der LMV-Halle an
der Südstraße 85;
Bürgereingabe des Herrn
Andre Vesper, Stettiner Weg 55, 44625 Herne
- Vorlage Nr. 2002.470 -
Der
Antragsteller, Herr Vesper, ist anwesend und führt aus, dass vom Betreiber
immer wieder gegen Auflagen verstoßen wurde und trotz Unzuverlässigkeit des
Betreibers eine Baugenehmigung erteilt wurde.Das Bauordnungsamt ist nicht
konsequent genug aufgetreten.
Herr
Bartels (Bauordnungsamt) erklärt, dass die Halle zunächst als Lagerhalle und
Büro genehmigt wurde und dann als Veranstaltungshalle für private Feiern genutzt
wurde. Dagegen ist das Bauordnungsamt eingeschritten und hat die Nutzung untersagt.
Der Betreiber hat dann Widerspruch eingelegt und auch alle Auflagen wie den
Einbau eines Schallbegrenzers und eine Schallschleuse erfüllt. Am 05.06 2002
wurde dann der Betrieb als Veranstaltungshalle an Werktagen bis 17.00 Uhr und
an Wochenenden bis 2.00 Uhr morgens genehmigt.
Frau
Bürgermeisterin Höffken fragte Herrn Vesper, ob nach dem 05.06 2002 noch
Lärmbelästigungen aufgetreten sind.
Herr
Vesper verneinte dies, vermutet aber für die Zukunft Störungen.
Herr
Oberbürgermeister Becker erklärte, dass wenn vom Hallenbetreiber künftig gegen
Auflagen verstoßen wird, die Verwaltung entsprechend handeln wird.
Frau
Bürgermeister Höffken fasste zusammen, dass nachdem alle Auflagen erfüllt sind,
die Angelegenheit erledigt ist.
4. Mitteilungen
der Vorsitzenden und der Verwaltung
Mitteilungen
liegen nicht vor.
5. Anfragen
der Ausschussmitglieder
Anfragen
liegen nicht vor.