|
Beschluss |
Frau Marquardt wünscht den Bericht vom Gebäudemanagement Herne (GMH) zu Protokoll zu nehmen:
In
Zusammenarbeit mit der WFG Herne versucht das GMH seit geraumer Zeit den
Gebäudekomplex zu vermarkten. Dieser Versuch hat bisher noch nicht zum
gewünschten Erfolg geführt.
1. Vor dem Hintergrund einer in erster Linie privaten bzw. gewerblichen Nutzung des Objektes wurden die Nutzungsvarianten
µ Künstlerhof Gysenberg
µ Biohof Gysenberg und
µ Wellnesshof Gysenberg
erarbeitet.
Das Objekt wurde in
Absprache mit der WFG Herne in eine Datenbank aufgenommen, die über das
Internet abgegriffen werden kann. Leider hat sich bisher lediglich ein Künstler
den Gebäudekomplex, allerdings nur von außen, angesehen. Eine Rückmeldung
erfolgte nicht.
2.
Zuletzt gab es eine Anfrage der „Zukunftswerkstatt
Therapie kreativ“ nach geeigneten Räumlichkeiten im Stadtgebiet Herne. Seitens
der WFG wurde auf die Rentei hingewiesen. Allerdings bestand in diesem Fall nur
Interesse an einer Anmietung von Räumlichkeiten.
Für die
Substanzerhaltung des o.g. Gebäudes wurden in 2006 folgende Maßnahmen
durchgeführt:
µ Befunduntersuchung an Holzfachwerk und Dachstuhl insb. Untersuchung auf Schädlingsbefall
µ Auswertung und Leistungsbeschreibung der bausubstanzerhaltenden Baumaßnahmen
µ Sanierung an 4 Gefachen im Außenmauerwerk zur Gartenseite
µ Entfernung von feuchtigkeitsbindenden Materialien an Decken und Wänden im Dach- und Obergeschoss, Rückbau bis zur Ursprungssubstanz für Inspektionsarbeiten
Abgerechnete Herstellungskosten: 5.953,61 €
Fortsetzung der Substanzerhaltungsmaßnahmen
in 2007:
µ Reparatur und Sanierungsarbeiten an Fenster- und Blendlädenbeschlägen
µ Durchführung der Erneuerung von beschädigten Fußschwellen, angrenzenden Streben und Mauerwerksgefachen
µ Witterungsschutz an Gefachen (Malerarbeiten)
µ Feuchteschutz im 1. OG und ausgebauten DG, kontinuierliche Querlüftung
µ Putzsanierung des Schmuckgiebels
Kalkulierte
Herstellungskosten: 24.000 €
Die kontinuierliche Bauunterhaltung wird separat und zeitgleich fortgesetzt, z.B. Beseitigung von Sturmschäden etc.
3. Das GMH beabsichtigt, die Vermarktung des Gutshofes nun auch über Fachzeitschriften der Immobilienwirtschaft zu forcieren.
Frau Marquardt bittet Folgendes zu Protokoll zu nehmen:
Bei der Vermarktung der Immobilie soll nicht nur auf den Verkauf abgezielt werden, der sich offensichtlich als sehr schwierig erweist, sondern es soll auch kurzfristig an eine Vermietung gedacht werden, was zu Substanzerhaltung beitragen und auch Einnahmen erzielen würde.
Herr Fath entgegnet, dass sehr viel Geld „in die Hand genommen“ werden muss, um das Gebäude so herzurichten, dass es vermietet werden kann. Dieses Geld ist nicht vorhanden.
Herr Dr. Berghoff regt einen Ortstermin der Bezirksvertretung an, um zu sehen, wie der Zustand des Gebäudes, auch im Bezug auf eine Vermietung ist.
Frau Marquardt nimmt diese Anregung auf und stellt einen Termin vor Ostern diesen Jahres in Aussicht.