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Auszug - Verkehrssituation Roonstraße (Kreisstraße K 29) - mündlicher Sachstandsbericht -  

des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 16.01.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:25 Anlass: Sitzung
Raum: kleiner Sitzungssaal (Raum 214)
Ort: Rathaus Herne
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung nimmt den mündlichen PowerPoint-unterstützten mündlichen Sachstandsbericht von

Herr Stadtrat Terhoeven beschreibt die vorhandene Situation aus städtebaulicher Sicht. Anschließend geht er auf die vorhandene Verkehrssituation bezüglich Erschließungsfunktion, Verkehrsbelastung, Beachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit, Unfallerhebung, ÖPNV, Radverkehr, Fußgängerverkehr und Schulwegsicherung ein.

 

Mögliche langfristige Verbesserungsmaßnahmen wären

·          Bau einer Umgehungsstraße – Nordumgehung Roonstraße

·          Umgestaltung des Knotens Bahnhofstraße / Bismarckstraße / Roonstraße

·          Umgestaltung des Knotens Horsthauser Straße / Von-Waldthausen-Straße / Roonstraße.

 

Die Verwaltung hat ein Ingenieurbüro mit einer Verkehrsuntersuchung zur Auswirkung der Umgehung Roonstraße beauftragt. Wesentliche Zielsetzung der Verkehrsuntersuchung war es, eine Aussage zu erhalten, wie sich die Verkehrsbelastung durch den Bau der Nordumgehung auf das umgebene Straßennetz auswirken wird.

 

Zusammenfassend kommt der Gutachter zu dem Ergebnis, dass die Nördliche Umgehung Roonstraße lediglich um etwas über 20 % entlasten kann. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass die Roonstraße fast ausschließlich mit gebietsbezogenem Verkehr belastet ist.

 

Aufgrund der nur vorrangigen Erschließungsfunktion ist nicht mit einer Förderung aus GVFG-Mitteln zu rechnen.

 

Aufgrund der hohen Investitionskosten und der erforderlichen Schaffung eines Planungsrechtes (Planfeststellungsverfahren) sowie der notwendigen Grundstückserwerbe der zum Teil bereits gewerblich genutzten bzw. durch Investoren verplanten Privatflächen kann nur mit einer langfristigen Realisierung gerechnet werden.

 

Als weitere längerfristige Maßnahme ist die Beseitigung der versetzten Knotenpunktsform Bahnhofstraße/Bismarckstraße/Roonstraße zu prüfen. Aufgrund seines Versatzes und der Nähe zum westlich liegenden Knoten Westring/Bismarckstraße hat der Knoten bereits jetzt seine Leistungsfähigkeit erreicht. Eine Zunahme der Verkehrsbelastung führt zu den Spitzenstunden zu erheblichen Qualitätsverlusten durch Rückstau und unzumutbare Wartezeiten.

 

Da für eine derartige Umgestaltung – in Form eines Kreisverkehrsplatzes oder als konventioneller Knoten – der Erwerb von bebauten Grundstücken erforderlich ist und einen hohen Investitionsaufwand erfordert, ist ebenfalls nur ein längerfristiger Realisierungszeitraum möglich.

 

Der Knoten Roonstraße/Horsthauser Straße/Von-Waldthausen-Straße könnte als Kreisverkehrsplatz umgestaltet werden. Dies hätte den Vorteil, dass der kreuzende Verkehr homogener durch den Knoten geführt werden kann, was zu einer Verbesserung der Lärmsituation für die angrenzende Wohnbebauung beitragen würde. Da die Finanzierungsmittel für einen derartigen Umbau zurzeit nicht zur Verfügung stehen und die Lichtsignalanlage im Januar 1998 erneuert wurde, ist diese Maßnahme ebenfalls nur längerfristig zu betrachten.

 

 

Als kurzfristige Maßnahmen kämen grundsätzlich in Betracht:

 

·          Tempo-30-Strecke zwischen Eschstraße und Horsthauser Straße nach Abstimmung mit der HCR

·          Anordnung eines Fußgängerüberwegs an der vorhandenen Schutzinsel westl. der Viktoriastraße bzw. des Spielplatzes an der Werder Straße (Abstimmung mit Polizei und Straßenverkehrsbehörde)

·          Verbesserung der Erkennbarkeit von Radwegen

·          Behindertengerechter Ausbau der Haltestellen des ÖPNV

·          Baumtore zur Verbesserung des Straßenbildes

 

 

Die Verwaltung wird bis zum Sommer die Realisierungschancen prüfen und den bürgerschaftlichen Gremien zur Beratung vorlegen.

 

Der Vorsitzende Herr Schwanengel bittet die Verwaltung, je ein farbiges Exemplar des von der Ingenieurgemeinschaft Schnüll Haller und Partner erstellten Gutachtens (Endbericht) bezüglich der Verkehrsuntersuchung zur Umgehung der Roonstraße sowie des Berichtes der Verwaltung zur Verkehrssituation Roonstraße (Kreisstraße K 29) jeder Fraktion zuzustellen.

 

 

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung nimmt den PowerPoint-unterstützten Sachstandsbericht von Herrn Stadtrat Terhoeven zur Verkehrssituation Roonstraße (Kreisstraße K 29) zur Kenntnis.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Zur Kenntnis genommen