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Auszug - Pflege des städtischen Waldgebietes in Herne-Süd - Constantin - Anfrage der Bezirksverordneten Merten vom 17.11.2006 -  

der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte
TOP: Ö 13
Gremium: Bezirksvertretung Herne-Mitte Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 30.11.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: großer Sitzungssaal (Raum 312)
Ort: Rathaus Herne
2006/0790 Pflege des städtischen Waldgebietes in Herne-Süd - Constantin
- Anfrage der Bezirksverordneten Merten vom 17.11.2006 -
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage Rat
Verfasser:Barbara Merten
Federführend:FB 11 - Rat und Bezirksvertretungen Beteiligt:FB 55 - Stadtgrün
Bearbeiter/-in: Peter, Jochen   
 
Beschluss

Im letzten Winter wurden Durchforstungsmaßnahmen im städtischen Waldgebiet in Constantin durch das Forstamt Gevelsberg durchge

Im letzten Winter wurden Durchforstungsmaßnahmen im städtischen Waldgebiet in Constantin durch das Forstamt Gevelsberg durchgeführt. Die gefällten Bäume wurden nicht entfernt. Zahlreiche Bürgerbeschwerden gingen in der CDU-Fraktion zu diesem Thema ein, dass Spazierwege teilweise nicht nutzbar seien, weil die großen gefällten Buchenstämme anscheinend so in dem Waldstück hinterlassen wurden, wie sie gefällt wurden. Daher fragen wir die Verwaltung:

 

1.        Aus welchem Grund wurden die gefällten Stämme der alten Buchen aus diesem Walstück noch nicht entfernt?

 

2.        Warum verzichtete die Stadt Herne, besonders vor dem Hintergrund der schlechten Haushaltslage, auf den Holzverkauf an Bürger und/oder an die Holzindustrie, als es frisch geschlagen war und noch von hervorragender Qualität war? Zum heutigen Zeitpunkt ist es nur noch minderwertiges Industrieholz, mit dem keine guten Verkaufserlöse erzielbar sind.

 

3.        Wann ist mit der Räumung der abgeholzten Buchen zu rechnen und was geschieht mit dem Holz?

 

4.        Wie sehen die weiteren Planungen der Verwaltung aus in Bezug auf Erhalt bzw. schleichender Stilllegung von Spazierwegen in Herner Waldgebieten?

 

 

Die Anfrage beantwortet Herr Kuhl:

 

Zu Fragen 1. – 3.:

Der Herner Stadtwald wird auf der Grundlage eines im Jahre 1985 durch den Hauptausschuss beschlossenen Forstbetriebsplanes durch das Forstamt Gevelsberg bewirtschaftet (Beförsterungsvertrag). Der Holzeinschlag in der betreffenden Forstabteilung 1 F erfolgte gemäß dem Wirtschaftsplan des Forstamtes Gevelsberg für das Jahr 2006 Anfang des Jahres 2006.

 

Der Holzverkauf an die Holzindustrie geschieht auf der Grundlage des Beförsterungsvertrages im Rahmen der Holzverkaufshilfe durch das Forstamt Gevelsberg. Der erzielte Verkaufserlös wird durch die Stadtkasse vereinnahmt.

 

Gemäß Nachfrage beim Forstamt Gevelsberg ist das Holz bereits verkauft worden, durch den Aufkäufer aber noch nicht abgeholt worden, was aber in den nächsten Wochen erfolgen soll. Einnahmeeinbußen durch evtl. Qualitätsverluste sind somit ausgeschlossen.

 

In der Vergangenheit sind kleinere Holzmengen durch den städt. Forsttrupp zu Brennholz aufbereitet und an interessierte Bürger verkauft worden. Wegen Unwirtschaftlichkeit und Personalabbau ist dies aber schon seit längerer Zeit eingestellt worden.

 

Bis zum Beginn dieses Jahres sind interessierten Bürgern kostenlose Genehmigungen für Holzsammlungen in haushaltsüblichen Mengen in den Herner Wäldern erteilt worden. Dies erfolgte mit der Einschränkung, dass dabei die Wälder nicht mit dem Kraftfahrzeug befahren werden dürfen und keine Motorsägen zum Einsatz kommen. Wegen vielfacher Nichtbeachtung dieser Vorgaben und missbräuchlichen Holzentnahmen werden solche Genehmigungen in Abstimmung mit dem Forstamt Gevelsberg und der Unteren Landschaftsbehörde seitdem nicht mehr erteilt, zumal eine ordnungsgemäße Überwachung hier nicht mehr gewährleistet war.

 

Zu Frage 4.:    

Hierzu sind mit Ausnahme einer Maßnahme im Gysenberger Wald keine Maßnahmen bekannt.

Die Bezirksvertretung Sodingen hat dort am 25.10.2006 den Rückbau, die Sanierung und den Neubau von Wegen oberhalb des Heimattiergeheges auf der Grundlage einer Planung des Fachbereiches Stadtgrün vom September 2006 beschlossen.

 

 

Frau Merten möchte wissen, wie die Verwaltung damit umgeht, dass Wege durch gefällte Bäume gesperrt und zugewachsen sind.

 

Herr Kuhl kann das im Detail nicht beantworten und schlägt für das nächste Frühjahr eine gemeinsame Begehung vor.